Delphi-PRAXiS
Seite 2 von 7     12 34     Letzte »    

Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
-   Programmieren allgemein (https://www.delphipraxis.net/40-programmieren-allgemein/)
-   -   Anwendungen / Software verkaufen, aber wie? (https://www.delphipraxis.net/56674-anwendungen-software-verkaufen-aber-wie.html)

himitsu 10. Nov 2005 00:11

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Du könntest dir ja auch mal andere Threads in der DP durchlesen, denn dazu gab es auf jeden Fall schonmal was (bin mir da ganz sicher) :roll:

z.B.: mal unter folgenden Begriffen sichen.
Hier im Forum suchenprogramm verkaufen, Hier im Forum suchensoftware verkaufen, oder was es da sonst noch für Suchwörtchen geben könnte ^^

Luckie 10. Nov 2005 00:34

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Nein, das mit dem "Künstler" hat schon seine Richtigkeit, da das Angestelltenverhältnis, oder wie man das nennen soll, eines Freiberuflers dem eines Künstlers entspricht. Und mal ganz ehrlich, ist dein Code kein Kunstwerk, Hansa? :mrgreen:

Und so ganz verkehrt ist es ja nun auch nicht, denn hinter jedem Code steckt ein ein schöpferischer, künstlerischer Akt, finde ich zu mindest. Und so manche Kundenwünsche verlangen schon ziemliche Kreativität. ;)

Hansa 10. Nov 2005 01:38

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Jetzt muß ich doch noch was schreiben. Himitsu, das hier ist nun wirklich ein Thema, bei dem die Suche überhaupt nichts nützt. Die ist sogar schwer kontraproduktiv. Was nützt eine Antwort auf solche Fragen noch in nur 6 Wochen mit anderer Regierung ? Und eventuell sogar aus einem 1 Jahr alten Thread ?

Seit 10 Tagen gibt es bspw. neue Reisepässe, das konnte man eventuell wissen. Aber wer weiß denn schon, daß die bereits in 3/2006 schon wieder veraltet sind ? Dann muß man nämlich noch Fingerabdrücke abgeben. 8)

Uff, könnte man den "roter Kasten" nicht ab bestimmter Uhrzeit ausblenden, oder wenn Luckie was schreibt ? :shock:

Zitat:

da das Angestelltenverhältnis, oder wie man das nennen soll, eines Freiberuflers dem eines Künstlers entspricht.
Wenn der angestellt ist, dann gilt er eben NICHT als Künstler, das ist ja der Witz.

Zitat:

Und mal ganz ehrlich, ist dein Code kein Kunstwerk, Hansa?
Natürlich ist das ein Kunstwerk. :warn: Insbesondere das Gesamtkunstwerk, da es drei Hauptprogramme mit derselben Datenbasis betrifft. Der Haken ist aber, daß es sich 1:1 verfielfältigen läßt und dadurch ist das was verkauft wird, eben keine einzelne kreative Schöpfung mehr. wie hat Alzaimer so was nur durchgekriegt

Zitat:

Und so ganz verkehrt ist es ja nun auch nicht, denn hinter jedem Code steckt ein ein schöpferischer, künstlerischer Akt, finde ich zu mindest. Und so manche Kundenwünsche verlangen schon ziemliche Kreativität.
Natürlich, das sagt der gesunde Menschenverstand, aber die Deppen werden dir die Kreativität für eine Sonderwunsch vom Kunden mit 0,5 % anrechnen, selbst wenn es 30 % von der Gesamtarbeitszeit ausgemacht hat, das zu realisieren. Rest : siehe oben. Die Lage hat sich schon verändert und der Status eines Freiberuflers ist kaum mehr positiv. Das gilt allerdings nicht für die Lobbyisten von : Rechtsanwälte, Steuerberater oder Ärzte. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. 8) Für die ist die Freigrenze (aber nur teilweise, auch zu niedrig) und als Freiberufler sparen die schon noch. So viel wie früher aber nicht mehr.

Luckie 10. Nov 2005 01:50

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Zitat:

Zitat von Hansa
Zitat:

da das Angestelltenverhältnis, oder wie man das nennen soll, eines Freiberuflers dem eines Künstlers entspricht.
Wenn der angestellt ist, dann gilt er eben NICHT als Künstler, das ist ja der Witz.

Ich sagte ja, dass ich mir nicht sicher bin, wie man das nennt, wenn mn gleichzeitig sein eigener Chef und eigener Angestellter ist. Freiberufler eben oder so.

himitsu 10. Nov 2005 02:07

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Zitat:

Zitat von Hansa
Was nützt eine Antwort auf solche Fragen noch in nur 6 Wochen mit anderer Regierung ? Und eventuell sogar aus einem 1 Jahr alten Thread ?

So schlimm ist es ja nun auch wieder nicht, daß sich alles aufeinmal ändert ;)
und es ist durchaus möglich, daß sogar die "älteren" Threads durchaus gute Tipps parat haben können, welche im Moment keinem mehr einfallen, oder derjenige der diese wußte nicht mehr hier ist .....


Und Themen wie folgende klingen doch verdammt nochmal danach, als würde sich das Eine, oder Andere darin verbergen können.
Programm vertreiben? bräuchte info
Eigene Software (Delphi-Komponenten) vermarkten, wie?

Sogar ein Thema wie Spenden könnte eventuell den einen, oder anderen Tipp beherbergen.

Hansa 10. Nov 2005 02:18

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Himitsu, die konkrete Frage ist, was zu tun ist, um das Programm überhaupt verkaufen zu können/dürfen und (momentan) eben nicht : wie verkaufe ich es am besten ? was wohl schon irgendwo zu finden wäre. Das wäre der nächste Schritt. Wer den zweiten Schritt vor dem ersten macht, der fällt eben auf die Schnauze. Die Bürokratie und die fehlende Planungssicherheit in diesem unserem Lande werden schon das nötige tun, um die Produktivität zu behindern. Das hat sich sogar bis zu den Apfelbauern vor Daniels Haustür rumgesprochen. 8)

So, Nacht

mschaefer 10. Nov 2005 08:38

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Moin, moin,

also zum Gewerbeschein, den braucht man, wenn man eine planmäßige, auf Dauer angelegter Gewinnerzielung mit seiner Tätigkeit anstrebt. Also für gelegentlichen Flohmarkt und gelegentlich Ebay brauchst Du es bei Kleinbeträgen in begrenzter Menge nicht.

Meiner Ansicht nach wird es dann relevant, wenn Du das Programm auf Deiner Homepage anbietest. Das sieht nach Plan und für Dauer aus. Inwieweit da noch Spielräume sind, kann ich nicht sagenn, wahrscheinlich gibt es eine gewisse Starttoleranz bis der Schein von Dir verlangt wird, aber das ist schon ein markantes Kriterium. Bin übrigens der Auffassung, dass man da auch mal unverbindlich beim eigenen Finazamt anrufen darf. Meine Erfahrung ist, dass die nicht gleich alles auf die Goldwaage legen, wenn es um solchen Kleinkram geht. Hier in Hannover gibt es für Kurzauskünfte sogar eine extra Telefonnummer beim Finanzamt und auch wenn das keinen Steuerberater ersetzt, habe ich da schon faire, sachliche und vor allem treffsichere Auskunft erhalten.

Meine Vorschläge:
1. Versuch: Dein Programm für den Anfang mal bei Ebay einzusetzen.

2. Entscheide: lohnt sich die Verkaufsmenge für eine eigene Einnahmen / Überschußrechnung und geht das vom Arbeitgeber aus: [ja oder nein].
  • [ja]: Gewerbeschein holen und ein Buch zur Einnahmen /Überschußrechnung kaufen oder Programm.
  • [nein]: Biete Dein Programm über einen von den Freiberuflern mit GW hier aus dem Forum an. Der bekommt auch einen kleinen Anteil für den Buchungskrempel und macht mit Dir eine Art Werkvertrag, dass dies korrekt läuft, oder kauft Dir einmalig eine größere Lizenzzahl ab und kümmert sich um das Planmäßige.

Grüße // Martin


PS: ist keine Rechtsberatung!
PPS: mich interessiert immernoch um was für ein Programm es geht...

Igotcha 10. Nov 2005 09:01

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Ich beschreibe mal meine Erfahrung, da ich genau das selbe gerade umgesetzt habe. Ich habe eine Software entwickelt, die ich verkaufen möchte, zu der es Beratung und Schulungen gibt.

Dazu habe ich mir (nach Rücksprache mit einer befreundeten Steuerfachgehilfin) folgendes besorgt:

1. Gewerbeschein: Hier ist es wichtig in die Beschreibung der Tätigkeit soviele Aktivitäten aufzuführen, die im Rahmen Deines Vorhabens anfallen können. Bei mir war es z.B. "Erstellung, Vertrieb und Verkauf von Software (auch Webanwendungen), IT-Beratung, IT-Schulungen". Hat 5 Minuten gedauert, danach hast Du den Schein in der Hand.

2. Danach gehst Du zum Finanzamt und besorgst Dir eine Umsatzsteuer-ID. Hat 20 Minuten gedauert ein 4-seitiges Formular auszufüllen, auf die Umsatzsteuer-ID wartet man in Berlin dann 3 Wochen ;-) Wichtig ist hier, dass Du Dich zu Anfang in den dort aufgeführten Summen für Umsatz, Gewinn, etc. zurückhälst und die Regelungen für Kleinstunternehmer in Anspruch nimmst (keinen USt-Vorabzug, etc.). Zu Anfang reicht es dann eine Einnahmen / Ausgaben-Liste zu führen.

Das war`s.

Durch eine gewisse Rechtssicherheit die man selbst durch 1+2 bekommt, geht man auch z.B. Impressumsjägern, etc. aus dem Weg.

Und das Ganze kostet € 27,- für den Gewerbeschein und das sollte eigentlich drin sein.

Gruß Igotcha

rwachtel 10. Nov 2005 09:09

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Nur um das mal kurz klarzustellen: gewerberechtliche [Gewerbeschein -> Ordnungsamt] und fiskalische [Finanzamt] Aspekte sollten nicht durcheinandergebracht werden.

In diesem Thread ist schon so viel objektiv Falsches geschrieben worden, dass ich hier mal ein paar Links zu fundierterem Wissen poste:

Die FAQ der Newsgroup de.etc.beruf.selbstaendig
Die FAQ der deutschen Shareware Autoren Vereinigung
Infos für Existenzgründer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Gründermagazin-Portal

mschaefer 10. Nov 2005 11:34

Re: Anwendungen / Software verkaufen, aber wie?
 
Moin,
Zitat:

In diesem Thread ist schon so viel objektiv Falsches geschrieben worden, dass ich hier mal ein paar Links zu fundierterem Wissen poste.
Man soll es aber auch nicht komplizierter machen als es wirklich ist. Kleingewerbe hat nichts mit ambitionierter Firmengründung zutun und eine selbständige Existens aufzubauen ist eine andere Aufgabe, als das Gewerbe für einen trivialen nebenberufliche Softwarevertrieb anzumelden. Deswegen ist es wirklich Unsinn jemanden da künstlich vor Angst zu machen und mit Zeug vollzumüllen was keine Relevanz hat!

Pauschalbemerkungen zeugen auch nicht von Wissen!

Grüße // Martin


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 07:26 Uhr.
Seite 2 von 7     12 34     Letzte »    

Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz