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AW: Windows und Virenwächter
Ich sehe absolut keinen Grund, weshalb ein privater Anwender etwas anderes als den Defender benutzen sollte, es sei denn, er bereitet konkret irgendwelche Probleme.
In die Kategorie "Probleme" fällt evtl. schlechtere Performance, wobei dabei diverse Konkurrenzprodukte auch nicht gerade glänzen. Meist kann man dies aber durch sinnvolle Ausnahmen beheben, z.B. dass man die Verzeichnisse mit Sourcecode nicht scannen lässt. Generell sind Virenscanner nervig, weil sie sich unnötig in den Vordergrund drängen, um dem User zu zeigen, wie wichtig sie doch sind, er könnte sie ja sonst vergessen, wenn sie einfach nur ihre Arbeit tun. Der Defender ist dahingehend OK. |
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Wenn ein Server kompromittiert ist, hast du keinerlei Möglichkeit dies ohne die genannte Information der geringen Verbreitung festzustellen. Dazu kommt, dass z.B. Norton auch in Diagrammen anzeigt wann etwas installiert wurde (womit man dann auftretende Probleme abgleichen kann), bei übermäßiger Ressourcennutzung von Programmen warnt, usw. |
AW: Windows und Virenwächter
Wenn du per Default kein JS ausühren lässt (uMartix), sollte das kein Problem sein.
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AW: Windows und Virenwächter
Hallo Freunde, (Frauen waren wohl keine dabei)
vielen Dank für eure Antworten. Zunächst kann ich was zum Preis sagen: nach zunächst 95 bieten sie mir jetzt das Abo für 30 Euro an, das finde ich angemessen. Ich nutze Norton seit 10 Jahren und er macht eigentlich unauffällig seine Arbeit. Bei neu kompilierten Programmen kann er nerven. Für Norton spricht: Warnung vor unbekannten Programmen und auffälligen Web-Seiten. Das müssen nicht Porno-Seiten sein, sondern es war eine seriöse Seite über Pack-Programme, die verseucht war. Dagegen spricht: die hohe Komplexität des Virenschutz und die hohen Rechte desselben, wie Sebastian erklärt hat. Ich bin vorsichtig und starte keine unbekannten Programme oder Installationen. Mailanhänge öffne ich nur von sehr vertrauenswürdigen Personen. Mail zweifelhaften Ursprungs bekomme ich relativ oft. Aber die Weitergabe der E-Mail Adresse lässt sich ja kaum aufhalten. Ich habe noch bis Ende des Monats Zeit und werde eure Argumente "sacken lassen". Gruß Willie. |
AW: Windows und Virenwächter
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AW: Windows und Virenwächter
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Komplex, und vor allem ist es Software die jede Menge Dateien (bzw. Dateiformate, teils auch schlecht oder überhaupt nicht dokumentierte) als Eingaben frißt und das bei hohen Rechten. Je nach Software wird nicht alles mit allerhöchsten Rechten gemacht, aber manches ist auch komplett sinnbefreit. Bspw. gibt es absolut keinen Grund warum ein On-Access-Scanner (OAS) Archive behandeln sollte. Keinen. Angenommen man könnte Archive wirklich als Laufwerke einhängen (also nicht ZIP Folders, das ist nur ne Shell-Erweiterung), würde sich ohnehin eine Instanz des OAS da reinhängen und transparent die Inhalte "sehen". Zitat:
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Ich teile die Empfehlung zu Defender. Und gerade wer argumentiert Microsoft könne man nicht trauen, weshalb es unbedingt AV-Produkt XYZ® mit Glöckchen™ und Schellen® sein soll, sollte noch einmal in sich gehen und sich überlegen auf welchem Betriebssystem er das tut, dann ggf. auf eine Alternative wechseln, oder sein "Argument" wieder runterschlucken. Zitat:
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Vermutlich hat Norton da einfach ne bessere Heuristik um den Compiler zu erkennen und macht das dann von sich aus. Gerade das wiederum wäre für mich eher ein Negativmerkmal. Aber so unterscheiden sich halt die Anforderungen. Zitat:
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Ich habe absichtlich von Erkennungen geschrieben. Denn diese sind es die sich verbreiten. Wenn nun Norton bspw. merkt (sei es durch Rückmeldung des jeweiligen Softwareherstellers [ISV] oder auch anders), daß es sich um eine Fehlerkennung (false positive) handelt, ist das Kind meist schon in den Brunnen gefallen. Bis dahin haben andere es auf Basis der Ersterkennung von Norton bereits in Erkennung genommen und da ist der Schneeball im Rollen. Da es keine industrieweite einheitliche Methode gibt Fehlalarme untereinander zu kommunizieren, darf der daraufhin jeden einzelnen der gelisteten AV-Hersteller anschreiben und um Entfernung der Erkennung bitten. Dabei gilt meistens die Beweislastumkehr (ISV darf Harmlosigkeit der Software beweisen) und meist hat man es mit uneinheitlichen Web-Formularen zu tun, einige erfordern die Eingabe persönlicher Daten (und wollen ohne nicht abgeschickt werden) oder man muß Emails schicken. Und dann ist noch nicht klar ob die aus der Erkennung genommen werden. Und je nach Hersteller kann eine zuvor rausgenommene Erkennung solange wieder reingenommen werden wie andere weiterhin fälschlich behaupten Sample soundso sei böse. Da ist es für den ISV vielfach einfacher die Software nach kleiner Änderung neu zu bauen und zu hoffen, daß diesmal keine Fehlerkennung stattfindet. Wer weiß hinter welchem AV-Produkt welche Engine(s) werkelt, kann sich ein wenig Aufwand sparen; aber manche AV-Produkt-Hersteller ohne eigene Engine packen auch ihre eigenen Regeln/Signaturen rein. Und Erkennung ist immer Engine + Regeln. Zitat:
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Übrigens AV-Tester sind es bspw. die den oben genannten Unfug mit Archiven im OAS erzwingen. Dank teils bescheuerter Testsetups. Andere sind wiederum recht clever. Und manche Tester sind sogar recht gut und haben sehr viel Know-How und daher aus meiner Sicht viel Reputation. Aber wie geschrieben: jedem Tester sollte man nicht glauben. So wie man bei der Stiftung Warentest auch die Methoden durchlesen und dann ggf. die Gewichtung der Einzelpunkte für sich selbst korrigieren sollte. Zitat:
Im Zweifel heißt es: lieber nicht anklicken. Richtig. Aber das Vertrauen welches die Leute in AV-Hersteller haben wird von denen mittlerweile weidlich ausgenutzt. Und gerade bei Norton (damals Symantec) ist mir bitter aufgestoßen daß meine gesamte Seite mehrfach von denen als bösartig gelistet wurde, weil einzelne Programme (übrigens quelloffen mit beiliegendem Quelltext) als bösartig erkannt wurden. Nun, erst einmal behaupte ich daß die nicht bösartig waren. Mit gleichem Recht könnte man ein Warenkaufhaus dichtmachen, weil es eine Abteilung hat in der Küchenmesser oder Baumarktartikel verkauft werden. Die korrekte Einordnung war und ist PUA/PUS (potentially unwanted application/software). Also Software bei der von einer Bösartigkeit pauschal nicht die Rede sein kann. Aber Nuancen kennen diese selbsternannten modernen Internetpolizisten nicht. Genau wie sie offenbar nicht einzelne URLs, sondern nur ganze Domänennamen inklusive Unterdomänen blockieren können. Das nervt! Und dann gibt es noch ne Menge Schlaubi-Schlümpfe die sich bar jeder eigenen Fachkenntnis diese "Einschätzung" der Bösartigkeit von "reputablen Anbietern" für ihre eigenen Dienste borgen. Da wird es dann noch bizarrer, weil diese Leute mit fachlichen Argumenten nix anzufangen wissen. Die behaupten einfach basierend auf der Einschätzung anderer die Bösartigkeit und könnten, würde man ihnen ne Schußwaffe an die Stirn halten, beim besten Willen nicht einmal erklären was eine PE-Datei ist. Im Glücksfall wird man dann an Leute von der eigentlichen Quelle der "Einschätzung" durchgereicht. Aber das alles kostet viel Nerven und Lebenszeit. Kein Wunder daß diese ganzen werbeverseuchten Webseiten mit "gutem Leumund" inzwischen das Web dominieren, wenn kleine unabhängige Webseitenbetreiber auf diese Weise kaltgestellt werden. Wenn man für sich selbst (oder als Admin für seine Firma) entscheidet ob man einem bestimmten Hersteller mehr oder weniger vertraut, hat das eben eine andere Reichweite als wenn man damit einen Dienst hochzieht und anbietet der Urteile über Webseiten fällt ohne daß man selbst auch nur ansatzweise fachlich in der Lage ist eine Beweisführung über die Behauptung anzutreten. Zum Glück für diese -- sagen wir mal -- Anbieter, ist das Internet in dieser Hinsicht in der Tat ein rechtsfreier Raum. Rufmord durch Internetpolizisten ist sogar en vogue. Zitat:
Aber wer auf seinem Server überhaupt solche Downloads aus nicht vorher geprüften Quellen ausführt, hat ganz andere Probleme! Schon von SRP und AppLocker gehört? Und dann halt Silos/AppContainer auf modernen Windowsversionen ... |
AW: Windows und Virenwächter
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Und auch auf dem Basar erreicht man die Rabatte nicht die man "gnädiger weise" bei einer Verlängerung "aushandeln" kann. Auf Amazon bekommt diese 30€ auch bei vielen Angeboten auch. |
AW: Windows und Virenwächter
@Assarbad: Vielen Dank für diesen fundierten und ausführlichen Beitrag, nur bei der Stelle hier:
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Im Ernst, dann suchen sich die Leute halt andere Jobs. Nur weil "...aBeR dIe aRBeiTsPlÄtZe...", dass ist doch keine gute Begründung. |
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