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AW: Multitasking Interna verstehen
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Da geht es eben NICHT darum wie man die WinAPI bedient - also Funktionen aufruft usw. - sondern ist ein erster einfacher Einstieg über den Hintergrund, also was da in Windows passiert und welche Datenobjekte der Kernel dafür braucht und anlegt. Wenn du es dann wirklich im Detail verstehen willst, empfehle ich das "Windows Internals" Buch: ![]() ![]() ![]() In der neusten englischen Ausgabe wird da über 107 Seiten alles über Threads behandelt. Wenn du gebraucht die vorige Edition sechs findest und günstig erwerben kannst, dann tut es das auch. Jede bessere Bibliothek sollte zumindest per Fernleihe eine Ausgabe (deutsch oder englisch) verfügbar haben. |
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Wenn man nur Quelltext lesen möchte, kann man sich natürlich ab Zeile 136 ff. der thread.c vom ReactOS-Projekt verlieren:
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Zuerst schau ich mir Codeproject gründlicher an. Bin da noch dabei. Hatte zunächst nur oberflächlich rein geschaut und nicht sofort gesehen, dass dort die Thread Internals unterhalb der Windows Ebene beschrieben werden. Erst als ich weiter runter gescrollt habe, hab ich das richtig erfasst. Windows Internals ist auch ein guter Tipp. Aber alles nacheinander. Danke für die Link's! Muss mich da erst mal rein arbeiten.
Auf Quelltextebene ist nicht genug für mich, ich brauch da schon die andere Doku mit den Windows Internals. Dennoch danke! [OT] Muss mal wieder die aktuelle Version von ReactOS runter laden. Leider läuft ReactOS bisher nicht auf meinem Rechner, obwohl Linux durchaus läuft, ich nutze Knoppix. Und soweit ich weiß hat ReactOS einen Linux Kernel.[/OT] |
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Ja. Wikipedia gibt nähere Auskunft.
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Jo, Wine und ReactOS nutzen gegenseitig quasi vom Frontend (APIs für die ausgeführten Programme) einge OpenSource-Teile. Auch von Haiku (einem anderen Betriebssystem) und anderen offenen Quellen werden Teile benutzt (alles selbst zu machen zu wollen wäre auch bissl "blöd", für so ein kleines Team) und die API-Definitionen werden "absichtlich" von Windows abgeguckt.
Für die auszuführenden Programme haben Wine und ReactOS ja praktisch das "selbe" Ziel, blos dass Wine eben "nur" als Übersetzer für Linux arbeitet und ReactOS als eigenständiges Betriebssystem konzeptioniert ist. Intern quasi alles "neu", aber nach außen soll alles so aussehen wie im Windows, denn schließlich soll es "kompatibel" sein. Stell es dir z.B. fast ein Bissl wie MariaDB gegen MySQL vor. Auch wenn also die APIs für's Multitasking/Threadding/... abgeguckt wurden, kann es intern funktionell "ähnlich" arbeiten, aber kann/wird/muss es intern natürlich anders implementiert sein, da es ja kein 100%-Klon sein soll/darf. PS: Wer wirklich "mehr" wissel will, der sollte Wiki auch mal in anderen Sprachen fragen, da es meistenst keine Übersetzungen, sondern eigenständige Artikel sind, die überall unterschiedlich ausführlich sind. (und da es z.B. mehr Englischsprachige als Deutschsprachige gibt .....) |
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Ich will gerade das hier durchspieln, um Übung in der Programmierung mit Threads unter Windows zu kriegen. Das ist aus Luckies Thread Tutorioal von Seite 12:
Delphi-Quellcode:
Wo stehen die Zahlenwerte für die Konstanten IDYES und IDNO? In der Unit Windows?
type
TThreadParams = packed record Number: Integer; Text: String; end; PThreadParams = ^TThreadParams; function ThreadFunc(tp: PThreadParams): Integer; var Number : Integer; Text : string; s : string; begin // Parameter lokalen Variablen zuweisen. Number := PThreadParams(tp)^.Number; Text := PThreadParams(tp)^.Text; s := ’Zahl: ’ + IntToStr(Number) + #13#10 + ’Text: ’ + Text; // ExitCode enthält Rückgabewert der Messagebox. Result := MessageBox(0, PChar(s), ’Thread’, MB_YESNO or MB_ICONINFORMATION); // Reservierten Speicher für Parameter wieder freigeben. Dispose(tp); end; procedure RunThread; var tp : PThreadParams; Thread : THandle; ThreadID : Cardinal; ExitCode : Cardinal; begin // Speicher für Struktur reservieren. New(tp); // Daten den feldern der Struktur zuweisen. tp.Number := 42; tp.Text := ’Die Antwort.’; // Thread erzeugen. Thread := BeginThread(nil, 0, @ThreadFunc, tp, 0, ThreadID); // Auf Beendigung des Threads warten. WaitForSingleObject(Thread, INFINITE); // Rückgabewert ermitteln... GetExitCodeThread(Thread, ExitCode); // ...und auswerten. case ExitCode of IDYES: Writeln(’Benutzer hat "Ja" angeklickt.’); IDNO: Writeln(’Benutzer hat "Nein" angeklickt.’); end; // Thread-Handle schliessen udn somit das Thread-Objekt zerstören. CloseHandle(Thread); end; Der Grund ist, in der Case Anweisung wird für die Ausgabe Writeln verwendet, in der Threadfunc aber die Messagebox. In einer VCL Anwendung aber mit writeln hantieren? Ich will deshalb anstelle der Messagebox eine Funktion unter Verwendung von Readln schreiben, die mir diese beiden Werte erzeugt. Aber dazu brauche ich ja diese Werte. Wenn die in der Windows Unit stehen passt alles. Wenn nicht, wo stehen sie dann? Dann kann ich für meine Thread Gehversuche eine Konsolenanwendung anlegen. |
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Immer dieses Rumraten und "Wo steht denn das und dies, ich weiß nicht wie man danach sucht"? :roll:
Einfach mal IDE auf und machen, zack zack zack! *Peitschen-Smiley* Hier, der Bequemlichkeit halber musst du das nur kopieren. Und nein, der Aufruf von MessageBox hat nichts mit der VCL zu tun, das ist der direkte Aufruf auf die WinAPI-Funktion ( ![]() Ja, das ist ein Konsolenprojekt.
Delphi-Quellcode:
program Project1;
{$APPTYPE CONSOLE} {$R *.res} uses SysUtils, Windows; type TThreadParams = packed record Number: Integer; Text: String; end; PThreadParams = ^TThreadParams; function ThreadFunc(tp: PThreadParams): Integer; var Number : Integer; Text : string; s : string; begin // Parameter lokalen Variablen zuweisen. Number := PThreadParams(tp)^.Number; Text := PThreadParams(tp)^.Text; s := 'Zahl: ' + IntToStr(Number) + #13#10 + 'Text: ' + Text; // ExitCode enthält Rückgabewert der Messagebox. Result := MessageBox(0, PChar(s), 'Thread', MB_YESNO or MB_ICONINFORMATION); // Reservierten Speicher für Parameter wieder freigeben. Dispose(tp); end; procedure RunThread; var tp : PThreadParams; Thread : THandle; ThreadID : Cardinal; ExitCode : Cardinal; begin // Speicher für Struktur reservieren. New(tp); // Daten den feldern der Struktur zuweisen. tp.Number := 42; tp.Text := 'Die Antwort.'; // Thread erzeugen. Thread := BeginThread(nil, 0, @ThreadFunc, tp, 0, ThreadID); // Auf Beendigung des Threads warten. WaitForSingleObject(Thread, INFINITE); // Rückgabewert ermitteln... GetExitCodeThread(Thread, ExitCode); // ...und auswerten. case ExitCode of IDYES: Writeln('Benutzer hat "Ja" angeklickt.'); IDNO: Writeln('Benutzer hat "Nein" angeklickt.'); end; // Thread-Handle schliessen udn somit das Thread-Objekt zerstören. CloseHandle(Thread); end; begin try RunThread; except on E: Exception do Writeln(E.ClassName, ': ', E.Message); end; Readln; end. |
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Ok, danke, also kann ich das als Konsolenprojekt machen. Ich dachte, die messagebox sei schon VCL, aber klar, viele Windows Objekte sind ja schon in der API enthalten, stimmt ja auch wieder. Und die Konstantenwerte stehen also in der Windows Unit. Das war es was ich wissen wollte. Wenn ich IDYES im Delphi Editor eingebe kommt keine Hilfe dazu. Ok, ich hätte es mit der Windows Unit auch einfach ausprobieren können, bei fehlerfreier Übersetzung ist alles gut. Aber manchmal weiß es einer hier schon ohne erst groß selber nachzuschauen.
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