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AW: Stateless - StateMachine für Delphi
Super Projekt! Die Beispiele sind echt klasse!
Ich habe bisher schon mal TStateMachine von Malcolm Groves verwendet ( ![]() |
AW: Stateless - StateMachine für Delphi
Das war ja Grund für Oliver, seine eigene Version für Delphi zu entwickeln
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AW: Stateless - StateMachine für Delphi
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Hallo zusammen, ich muss jetzt mal bei euch nachhaken bezüglich State Machines. So ganz steige ich noch nicht durch. Klassischerweise gibt es doch Aktionen/Actions die bei einem Zustandsübergang ausgeführt werden. Werden diese bei Stateless im Guard ausgeführt? Oder im OnEntry Ereignis? Oder eher als PermitDynamic, wenn ausgewertet werden muss ob die Aktion erfolgreich war? Oder bin ich auf dem falschen weg?
Da ich oft Benutzereingaben verarbeiten muss, habe ich eine kurze Testanwendung erstellt, in der der Text eines Edit-Feldes genutzt wird um Daten aus einer Datenbank zu holen. Ein paar Zustandsdiagramme von mir im Anhang. Als ersten Ansatz, kann vom Zustand "Idle" nur in den Zustand "DatenErhalten" gewechselt werden, wenn die Daten aus der Datenbank erfolgreich gelesen wurden (dies geschieht im Guard)
Delphi-Quellcode:
TState = (Idle, DatenErhalten, DatenErhaltenError, DatenAbrufen);
TTrigger = (Tabulator, Next, Error); TSM = TStateMachine<TState, TTrigger>;
Delphi-Quellcode:
SM := TSM.Create(TState.Idle); SM.Configure(TState.Idle) .PermitIf(TTrigger.Tabulator, TState.DatenErhalten, GuardGetDataFromDatabase); Andererseits könnte man stattdessen noch einer Fehlerzustand hinzufügen "DatenErhaltenError" und mit einem PermitDynamic verzweigen:
Delphi-Quellcode:
Oder ist es vielleicht schlauer noch einen Zwischenstate einzufügen "DatenAbrufen" und in dessen OnEntry überprüfen ob der Datenabruf erfolgreich war:
SM.Configure(TState.Idle)
.PermitDynamic(TTrigger.Tabulator, function: TState begin if GetDataFromDatabase(edt1.Text) then Result := TState.DatenErhalten else Result := TState.DatenErhaltenError; end);
Delphi-Quellcode:
Über Hilfe oder ein paar Gedankenanstöße wäre ich dankbar.SM.Configure(TState.Idle) .Permit(TTrigger.Tabulator, TState.DatenAbrufen); SM.Configure(TState.DatenAbrufen) .OnEntry( procedure begin if GetDataFromDatabase(edt1.Text) then //... else //... end); Grüße |
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Hattest du an so etwas gedacht? (Ist jetzt nicht unbedingt state-of-the-art aber funktioniert).
Im Anhang das komplette Projekt (Source + EXE)
Delphi-Quellcode:
unit DataFetcher.DataContainer;
interface uses System.Classes, System.SysUtils, System.Threading, stateless; type {$SCOPEDENUMS ON} TDataState = ( Empty, Busy, Fetching, Cancelling, Refetching, Fetched, HasData, HasError ); TDataTrigger = ( Fetch, Cancel, Data, Error, Clear ); {$SCOPEDENUMS OFF} TDataSM = TStateMachine<TDataState, TDataTrigger>; type TDataContainer<TSource, TResult> = class private FDataAccessor: TFunc<TSource, TResult>; FState : TDataSM; FDataTask : ITask; FValue : TResult; FSource : TSource; procedure ConfigureSM; function GetValue: TResult; function GetHasValue: Boolean; procedure SetSource( const Value: TSource ); function GetIsBusy: Boolean; protected procedure FetchData; procedure CancelFetch; public constructor Create( DataAccessor: TFunc<TSource, TResult> ); destructor Destroy; override; procedure Clear; function ToString: string; override; property HasValue: Boolean read GetHasValue; property IsBusy: Boolean read GetIsBusy; property Source: TSource read FSource write SetSource; property Value: TResult read GetValue; end; implementation { TDataContainer } procedure TDataContainer<TSource, TResult>.CancelFetch; var lTask: ITask; begin lTask := FDataTask; if Assigned( lTask ) then lTask.Cancel; end; procedure TDataContainer<TSource, TResult>.Clear; begin FState.Fire( TDataTrigger.Clear ); FSource := default ( TSource ); end; procedure TDataContainer<TSource, TResult>.ConfigureSM; begin FState := TDataSM.Create( TDataState.Empty ); FState.Configure( TDataState.Empty ) {} .Ignore( TDataTrigger.Clear ) {} .Permit( TDataTrigger.Fetch, TDataState.Fetching ); FState.Configure( TDataState.Fetching ) {} .SubstateOf( TDataState.Busy ) {} .OnEntry( FetchData ) {} .Permit( TDataTrigger.Clear, TDataState.Cancelling ) {} .Permit( TDataTrigger.Cancel, TDataState.Cancelling ) {} .Permit( TDataTrigger.Fetch, TDataState.Refetching ) {} .Permit( TDataTrigger.Data, TDataState.HasData ) {} .Permit( TDataTrigger.Error, TDataState.HasError ); FState.Configure( TDataState.Cancelling ) {} .SubstateOf( TDataState.Busy ) {} .OnEntry( CancelFetch ) {} .Ignore( TDataTrigger.Cancel ) {} .Ignore( TDataTrigger.Clear ) {} .Permit( TDataTrigger.Fetch, TDataState.Refetching ) {} .Permit( TDataTrigger.Data, TDataState.Empty ) {} .Permit( TDataTrigger.Error, TDataState.Empty ); FState.Configure( TDataState.Refetching ) {} .SubstateOf( TDataState.Busy ) {} .OnEntry( CancelFetch ) {} .Ignore( TDataTrigger.Fetch ) {} .Permit( TDataTrigger.Cancel, TDataState.Cancelling ) {} .Permit( TDataTrigger.Clear, TDataState.Cancelling ) {} .Permit( TDataTrigger.Data, TDataState.Fetching ) {} .Permit( TDataTrigger.Error, TDataState.Fetching ); FState.Configure( TDataState.Fetched ) {} .Permit( TDataTrigger.Fetch, TDataState.Fetching ) {} .Permit( TDataTrigger.Clear, TDataState.Empty ); FState.Configure( TDataState.HasData ) {} .SubstateOf( TDataState.Fetched ); FState.Configure( TDataState.HasError ) {} .SubstateOf( TDataState.Fetched ); end; constructor TDataContainer<TSource, TResult>.Create( DataAccessor: TFunc<TSource, TResult> ); begin inherited Create; FDataAccessor := DataAccessor; ConfigureSM; end; destructor TDataContainer<TSource, TResult>.Destroy; begin FState.Free; inherited; end; procedure TDataContainer<TSource, TResult>.FetchData; var lSource: TSource; begin lSource := FSource; FDataTask := TTask.Run( procedure var lValue: TResult; lTrigger: TDataTrigger; begin try lValue := FDataAccessor( lSource ); FValue := lValue; lTrigger := TDataTrigger.Data; except lTrigger := TDataTrigger.Error; end; TMonitor.Enter( FState ); try FState.Fire( lTrigger ); FDataTask := nil; finally TMonitor.Exit( FState ); end; end ); end; function TDataContainer<TSource, TResult>.GetHasValue: Boolean; begin Result := FState.IsInState( TDataState.HasData ); end; function TDataContainer<TSource, TResult>.GetIsBusy: Boolean; begin TMonitor.Enter( FState ); try Result := FState.IsInState( TDataState.Busy ); finally TMonitor.Exit( FState ); end; end; function TDataContainer<TSource, TResult>.GetValue: TResult; begin TMonitor.Enter( FState ); try if not HasValue then raise EInvalidOperation.Create( 'Fehlermeldung' ); finally TMonitor.Exit( FState ); end; Result := FValue end; procedure TDataContainer<TSource, TResult>.SetSource( const Value: TSource ); begin FSource := Value; TMonitor.Enter( FState ); try FState.Fire( TDataTrigger.Fetch ); finally TMonitor.Exit( FState ); end; end; function TDataContainer<TSource, TResult>.ToString: string; begin TMonitor.Enter( FState ); try Result := FState.ToString; finally TMonitor.Exit( FState ); end; end; end. |
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Puh, was man alles machen kann.
Aber im Prinzip entscheidest du im OnEntry von TDataState.Fetching mit Hilfe der Methode "FetchData" welcher Zustand als nächstes kommt. Also TDataTrigger.Data oder TDataTrigger.Error. Als weiteren Punkt nehme ich mit, dass über den "DataAccessor", welcher der State Machine als anonyme Methode übergeben wird, je nach Anwendungsfall unterschiedliche Datenzugriffe möglich werden. Also je nachdem was als TSource und TResult festgelegt wird. Ich suche eigentlich nur einen Ablauf, wenn nach einer Eingabe das Edit-Feld verlassen wird. Also das "Refetching" könnte ich mir sparen. Der Aufwand scheint mir trotzdem relativ hoch. Setzt du diesen DataContainer universell ein? Benutzt du allgemein State Machines um z.B. Daten über Edit-Felder vom Bediener abzufragen und dann weiterzuverarbeiten? |
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Zitat:
Zitat:
Es ist also keine Entscheidung, sondern ein eine Reaktion und der Status folgt dieser. Zitat:
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Zitat:
Die SM wird man in den seltensten Fällen in freier Wildbahn erleben, sondern meistens (wie hier) eingebettet in einer anderen Klasse. Bei den Beispielen kann man das auch schön sehen. |
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Danke mal soweit für die Infos. Ich glaub ich muss noch viel lernen :)
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Hallo zusammen,
Ich plane so etwas wie eine Prozess-Engine zu machen um Geschäftsprozesse abzuwicken, wie z.B: eine Fakturierung. Dabei soll ein Prozess durchlaufen werden, der aus verschiedenen Schritten und ev. Abzweigern besteht. Z.B:: 1. Überprüfe Daten 2. Berechne Preise 3. Erstelle Rechnungen 4. Erstelle Reports 5. Verbuche in Buchhaltung Jeder dieser Schritte hat unter Umständen wieder Unterschritte. Löst man sowas mit einer StateMachine? Oder gibt es da andere Patterns? Irgendwas wie eine Workflow Engine? Ich versuche hier gerade ein paar Informationen zu bekommen wohin die Reise gehen soll: ![]() |
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Also die 5 Schritte, die Du aufführst, sind ja ziemlich übersichtlich und Du schriebst nebenan, sie seien seriell(?), also eine feste Kette von Aufrufen, keine Nebenläufigkeit, keine Überraschungen.
Eine Statemachine hat m.E. als Merkmal, dass die verschiedenen Stati in bestimmter, definierte Weise ineinander übergehen. Manche States erreicht man nur über einen Vorzustand, andere aus unterschiedlichen Zuständen, dementsprechend sind manche Endzustände, manche nicht usw. Vermutlich bringt Dich das nicht weiter. Spannend wäre, was die erwähnten Unterschritte sind und wie veränderlich sie sind. |
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Es gibt von
![]() Habe jetzt nicht tiefer reingeschaut, aber das sieht mir im Prinzip stark nach Statemachine aus. Ob man auf den TMS Komponenten aber eine größere, komplexere Businessanwendung aufbauen würde kann ich nicht sagen, ich hätte da meine Bedenken. Ich würde aber sagen Statemachine im Prinzip ja. |
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