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AW: Freihandelsabkommen
Zitat:
Jede Firma, welche sich an die entsprechenden Standards hält, würde dann problemlos und zollfrei überall (wo es den Standards entspricht) verkaufen können. Aber da fühlen sich dann natürlich die anderen Firmen "benachteiligt", weil sie das nicht dürften und sie keine Lust haben ihrene Standards anzupassen. (müssen die doch nicht in ihrer ganzen Produktion machen, sondern nur in dem Teil, der hier her kommen soll :roll:) |
AW: Freihandelsabkommen
:) Schau die Delphi Preise an und du siehst was dir die 50 EUR bringen. Die sind nicht zu hoch, die sind angepasst an die zu erwartende Inflation im Preisniveau. Es ist dir möglw. egal, dass Häuser und andere Realassets im Preis auf das Mehrfache stiegen. Just in der dominiereden Denke sind konstante Verhältnisse gern gesehen.
D.h. kostet heut das Auto einen konstanten Bruchteil eines Hauses, heute das doppelte, so liegt die Vermutung nach, dass das Auto im Preis auch vermehrfacht. Auch wenn sie sich in der Mitte treffen so frohlockt die Überraschung. In der 70ern wurden in dem Fall die Gehälter einmal in .at um 18% nach oben korrigiert - das ist im aktuellen Umfeld nicht denkbar. Es gibt mehrere EURO Krisen. Bisher wurde mal behoben das Versagen der Zahlungsmittellogistik und die Bezahlung der Zinsen für Staatsanleihen. Das Problem von .de sind so ca. 6 Bio Euro Auslandsguthaben die praktisch nicht gedeckt sind. Quasi das Interface ist da, aber die Implementierung wird möglw. geliefert... Die wende im Zins ... Staatsanleiherenditen für U.S. Teasury Bonds sind innerhalb einer Dekade von 10% auf 0 gegangen. Wart bis der 30jährige Superzyklus zieht. Dann hast 15 Jahre steigende Zinsen. Das wird ganz stark auf die Art wirken wie Unternehmen finanziert werden und damit auf Vertrieb usw... Der WWW World Wide Wahnsinn frohlockt am Horizont. Zitat:
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AW: Freihandelsabkommen
Mir fällt grade ein, daß man den Spieß doch theoretisch auch umdrehen kann.
Deren Firmen könnten unsere Staaten verklagen, weil sie ihr Fleisch hier nicht verkaufen dürfen. Wie wäre es, wenn wir die gleich am Anfang verklagen? Wir können keine Niederlassungen/Produktionsstätten dort eröffnen, weil deren Standards zu niedrig sind und wenn wir diese Niederlassungen nach unseren Standards eröffnen würden, dann wären wir benachteiligt, da die andern Firmen ja billiger produzieren. :stupid: Und ja, ich würde immernoch gern die anderen OS-Hersteller verklagen (außer Microsoft), weil bei denen immernoch der hauseigene Brwoser vorinstalliert ist. |
AW: Freihandelsabkommen
Das Problem ist halt nicht der Handel selbst sondern die Gewinnzusicherung.
Alle sinnvollen und notwendigen staatlichen Maßnahmen z.B. der Gesundheitsvorsorge, des Umweltschutzes, der Bildung und meinetwegen auch der Kultur können von der Wirtschaft dann vor Zivilgerichten verklagt werden weil sie denen die erwarteten Gewinne schmälern könnten. (Von der weiteren Schwächung ohnehin benachteiligter Staaten mal ganz abgesehen.) Dass die Kanzlerin dafür ist kann ich ja noch nachvollziehen, aber sogar die SPD-Spitze ??? Als ob es nicht schon genug Warnhinweise gäbe wo das hin führt. Die letzten zwei verlinkten Berichte von oben sind m.E. schon sehr sachlich, aber auch schwer verdaulich. Die anderen sind halt etwas satirisch verpackt, aber nicht weniger berechtigt. @Himi Das wird leider nicht funktionieren da deutsche Firmen in den USA ja nicht deutschem Recht unterliegen (dürften) und dementsprechend dort auch produzieren können was und wie sie wollen. |
AW: Freihandelsabkommen
Die Qualitätsbewegung kam an sich aus den U.S. späten 60er nach Japan wurde dort vorangetrieben und schwappte nach Europa über. Das war das Kaizen Movement, das in Europa eher im Mittelstand anklang fand und in großen Industriebetrieben eher im Bereich 'Sicherheit am Arbeitsplatz' durch vorantreiben der Automatisierung auf der Kreativebene eher im Betrieblichen Vorschlagswesen unterging.
Ehrlich. Wie hieß es in Europa in der IT - 'Nehmen wir den Schrott von den Amis' und bringen ihn zum laufen. Das waren die 80er resp. 90er. Jetzt sind wir den Schritt weiter und jetzt käme es mehr denn je auf den Input - die Kreativität drauf an. Das war die starke Phase der Wintel Dominanz die zumindest die Backoffices stabil hat gehalten. Europa hat sich 10 Jahre lang mit Innovationsmangement über Wasser gehalten und teils alten teils auch wohlschmeckenderen Wein in alten Schleuchen unter die Leut gebracht. Das ganze war finanziert über anwachsen von Schuldenbergen seit 30 Jahren bei Unternehmen und Staaten. Das Spiel ist aus. Es gibt 2 Punkte: a) Qualitätsabsenkung aufgrund von Kostendruck und steigender Subventionierungsbedarf für 'Inlands'konsumenten. Höheres BIP höherer Preis. Die aktuelle Logik. Wer mehr Zahlungsmittel braucht bekommt schnell allen Grund dazu geliefert :) b) Neue Produkte 'ungetestet' eilig auf den Markt gebracht. Man soll nicht wie Hy-Brasil und allein den schönen Künsten zu fröhnen. Aber sich an sinnvolle Standards zu halten und dabei zollfrei auszugehen ist bestimmt ein konstruktiver Zugang. Ein Informatiker fallt max vom Sessel - in einem Stahlwerk sterben mehr Leut bei der Arbeit, heute nachweisbar ein Bruchteil las noch in den 80ern. Zitat:
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Im Prinzip könnte doch einfach jede Firma einfach nur einen "Mindestlohn" auszahlen und sich an die minimalsten Standards halten, aber auch da gibt es Firmen, die halt mehr machen. Also warum soll eine Firma nicht, für Mitarbeiter in der amerikanischen Niederlassung, die selben Zustände gewähren, wie in allen anderen Niederlassungen? Eine Firma, welche all seinen Mitarbeitern überall die selben Zustände bietet, wäre dann ja in Ländern mit einem viel geringerem Standard ganz schön benachteiligt. |
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Im Wahlkampf predigen sie linke Ziele, und in der Regierung sind sie dann doch ein CDU-Duplikat. |
AW: Freihandelsabkommen
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Ansonsten, hast du vielleicht auch Informationen in Text-Form? Ich bin nicht so ein Freund von Videos. |
AW: Freihandelsabkommen
Klar gibt es auch verschiedenste Spinner und ich hänge mich nicht einfach auf alle Hysterien drauf.
In dem Punkt denke ich aber schon, dass Skepsis mehr als berechtigt ist. Selbst in Deutschland ist mir der Verbraucherschutz oft zu lasch und die Lobbyarbeit der Industrie und Banken zu erfolgreich, aber was uns da noch bevor stehen könnte ist wohl kein Vergleich. Ich finde die Videos informativer als Texte, aber hier mal noch ein paar Links... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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