Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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-   -   Delphi Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln (https://www.delphipraxis.net/177081-quelle-hoher-prozessorauslastung-ermitteln.html)

Namenloser 15. Okt 2013 15:41

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Eure Tipps sind ja nicht schlecht, aber sie beantworten nicht die Frage des OP. Mich wundert es, dass hier noch niemand das Stichwort „Profiler“ in den Raum geworfen hat. Für Delphi gibt es da den kostenlosen SamplingProfiler, der hat mir immer gereicht.

(Man muss aber unbedingt vom Compiler eine ausführliche MAP-Datei erzeugen lassen (geht in der Projektoptionen), sonst kann man nicht viel daraus ablesen)

jaenicke 15. Okt 2013 16:26

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Zitat:

Zitat von NamenLozer (Beitrag 1232102)
Mich wundert es, dass hier noch niemand das Stichwort „Profiler“ in den Raum geworfen hat.

Hatte ich... ;-)
Zitat:

Zitat von jaenicke (Beitrag 1232058)
Ansonsten blieben noch Profiling Tools wie AQTime.


OlafSt 16. Okt 2013 07:13

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Zitat:

Nun habe ich allerdings das Problem, dass anfangs alles einwandfrei funktioniert, mit steigender Laufzeit jedoch immer längere Perioden auftreten, die den Prozessor zu 100% auslasten.
Wie man sieht, klettert die CPU-Last im laufe von Tagen immer weiter. Das schreit geradezu nach dem von mir beschriebenen Phänomen und darum empfahl ich auch, erstmal dort nachzuschauen. Das geht sicher schneller, das den Profiler nun 8 Tage mitlaufen zu lassen und dann das gleiche zu erkennen ;)

Sven M. 16. Okt 2013 15:03

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Stress. Stress Stress. Daher komme ich erst jetzt dazu, zu antworten. Hier ging's ja in der Zwischenzeit schon gut zur Sache. :)

Aus Zeitmangel, nehmt's mir nicht übel, in Kurzform:

1. Ja, es ist mein Programm. Das geht aus dem Taskmanager hervor.
2. Listen können es eigentlich auch nicht sein. Alle aufgenommenen Daten werden in ClientDatasets abgespeichert.
3. Die Profiling- und Log-Tools werde ich mir mal näher ansehen.

Sven M. 17. Okt 2013 09:31

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Okay, vielen Dank schonmal an alle bis hierhin. :thumb:
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mir die Profiler und Logger anzuschauen. Trotzdem bin ich immerhin einen Schritt weiter.
Denn ich habe testweise einfach mal meine Routine zum Schreiben der Daten in die Datasets (die mit einer TLineSeries im DBChart verbunden sind) auskommentiert. Und siehe da: Keine Probleme mehr.

Delphi-Quellcode:
  if not FCDSTemperatur.Active then
  begin
    FCDSTemperatur.Open;
  end;
  FCDSTemperatur.Edit;
  FCDSTemperatur.Append;
  FCDSTemperatur.FieldByName('Zeitstempel').AsDateTime:=now;
  FCDSTemperatur.FieldByName('Wert').AsFloat:=FTemperatur;
  FCDSTemperatur.Post;
  FCDSTemperatur.SaveToFile;
Mach ich hier irgendwas Grundlegendes falsch, das die lange Rechenzeit verursacht?


edit:
Der Ordnung wegen eher eine Sache für einen neuen Thread?

OlafSt 17. Okt 2013 10:10

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Ich sehe da zwei potentielle Kandidaten.

1. Das
Delphi-Quellcode:
FCDSTemperatur.Open
Wird dieser Dataset immer wieder geschlossen und neu geöffnet, wird immer wieder der komplette Datenbestand aus dem Speicher geworfen und neu eingelesen. Mit steigender Datenmenge dauert dieses neu einlesen immer länger.

2.
Delphi-Quellcode:
FCDSTemperatur.SaveToFile
Natürlich dauert mit wachsendem Datenumfang das Wegschreiben des ganzen Datenbestands immer länger. Allerdings denke ich ist ClientDataSet clever genug, nur das allerneueste in die Datei zu speichern.

Ich tippe also auf ersteres und ich würde diese beiden Stellen einfach mal genauer untersuchen.

jaenicke 17. Okt 2013 10:34

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Es macht keinen Sinn ein TClientDataSet an dieser Stelle zu benutzen. Bei dem SaveToFile wird jedesmal die komplette Datenmenge in die XML Datei geschrieben. Dass das nicht gerade schnell ist, sollte klar sein.

Das einzig sinnvolle ist eine Embedded Datenbank, ob nun SQLite, Firebird Embedded oder MS SQL Embedded spielt dabei keine große Rolle. Da du ja (hoffentlich) nur von diesem einen Programm auf die Daten zugreifst, reicht eine Embedded Datenbank ohne echten Datenbankserver vollkommen aus.

Sven M. 21. Okt 2013 08:03

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Ja, das ist logisch. Bin allerdings, ebenso wie Olaf, davon ausgegangen, dass nur die neuen Datensätze weggeschrieben werden. Schade.

Gibt's zu den Embedded DBs irgendwo einsteigerfreundliche Tutorials? Bin leider noch nirgends fündig geworden. :?

Vielen Dank bis hierher! :thumb:

jaenicke 21. Okt 2013 09:04

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Zitat:

Zitat von Sven M. (Beitrag 1232585)
Gibt's zu den Embedded DBs irgendwo einsteigerfreundliche Tutorials? Bin leider noch nirgends fündig geworden. :?

Gibt es, ja. Erst einmal die Zugriffskomponente:
http://sqlite4delphi.sourceforge.net/
Und ein Tutorial:
http://www.delphi-treff.de/tutorials...r-fuer-delphi/

Selbst kenne ich beides nicht (ich habe immer dbExpress genutzt und nun FireDAC, aber das hast du nicht), habe aber viel Gutes darüber gelesen.

Sven M. 21. Okt 2013 13:58

AW: Quelle hoher Prozessorauslastung ermitteln
 
Moah, ich brauch' Urlaub, kann nicht mal mehr anständig googeln...

Recht herzlichen Dank!8-)
Ich fuchs' mich da mal rein.


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