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AW: Datenbankmodell "Lebenszyklus eines Produkts"
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Aber im Ernst : Zitat:
Ich will jetzt TSG 1899 Hoffenheim nicht zu sehr schaden, allerdings: SAP wird angeblich angeschafft zur Kostenreduzierung und dann passiert folgendes (in Weltkonzern !) : 4 Mann müssen "etwas an SAP umbauen". Einen treffe ich nach 6 Wochen und frage, was aus der Geschichte wurde. Es hiess dann sie hätten bis vor einer Woche da rumgebastelt, hätten dann aber doch einen externen Berater hinzuziehen müssen, weil es immer noch nicht so lief, wie gewünscht. Das sind 20 Mann-Wochen ! Mit Urlaub, Krankenschein etc. ist so ein halbes Jahresgehalt quasi vernichtet worden. Das nur, um die SAP-Kosten zu reduzieren. Und das soll jetzt auch nicht als SAP-Bashing rüberkommen. Die Fa. an sich und solche Sachen wie Betriebsklima, Bezahlung usw. sind schon gut. Nur die, die das Einsetzen, die wissen meistens nicht, auf was sie sich einlassen. Die überschätzen sich und dann passiert so etwas wie das Geschilderte. Chef hat eine irreale Idee, die Abteilung sagt kein Problem und sie erleiden dann Schiffbruch (vorher wurden ja auch Schulungskosten gespart und das Know-How ist zu mickrig), ja und dann kommt eben doch "der teure" von SAP. Haha. :lol: |
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Alleine das Normalisieren scheint ja schon viele abzuschrecken. Gruß K-H |
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Ich weiß gar nicht, was Du willst. SAP ist ein riesen Sammelsurium an Tabellen und -wenn man dafür bezahlt hat- individuellen Tools (besser: Add-Ons), die die Tabellen verknüpfen und bestimmte Dinge damit anstellen.
SAP ist *KEIN* fertiges Produkt wie z.B. Word oder Excel oder Delphi. Wenn die Unterstützung für Rework nicht gekauft wurde, ist sie eben nicht da. Das nachzurüsten kosten ein Schweinegeld. Also wird gesagt: "Geld ist nicht da, wir brauchen aber trotzdem eine Verfolgung". Also wird EXCEL genommen. Auch bei Weltfirmen (und ich wette, auch bei SAP selbst). Erst wenn das überhand nimmt, oder jemand Budget freischaufelt, kommt das ins SAP. Da muss man sich doch nicht hinstellen und so tun, als ob man sich wundert, das SAP keine eierlegende Wollmilchsau ist. Das ist ja so, als ob Du bei einem Mercedes zeterst:"Wie, fahren muss ich selbst? Und eine Sonnenterrasse hat der auch nicht?" ;-) Ok, eine Sonnenterrasse mit EXCEL abzubilden ist jetzt nicht soo trivial. :stupid: |
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Es geht in den Betrieben leider nicht darum, was vernünftig ist, sondern das es realisiert wird. Ich habe in meiner Arbeit als Consultant festgestellt, das die Güte der IT-Werkzeuge, mit denen Mitarbeiter die täglichen Probleme lösen, umgekehrt proportional zum Firmengröße ist. Bei Siemens, OSRAM, Bosch & Co (um nur einige zu nennen), sind EXCEL-Listen zur Produktions- und Qualitätskontrolle an der Tagesordnung. Nicht an jedem Platz (das kann ich nicht beurteilen), aber dennoch eigentlich immer dort, wo ich zum Einsatz komme. Redundanz und Handarbeit sind in der EDV leider die primären Werkzeuge des 21. Jahrhunderts. Der Gipfel ist eine Firma, die Daten sammelt. Die Datenquellen (Radio- und Fernsehsender) sollen ihre Daten (teilweise) ausdrucken und per LKW zu dieser Firma schicken. Dort werden sie dann von fleißigen Menschen per Hand eingetippt. Oft genug werden die Daten als EXCEL- oder WORD-Datei per EMail verschickt und in der Firma selbst ausgedruckt und abgetippt. Natürlich geht der größere Teil per Text-Datei nach einem 30 Jahre alten Standard per Import in die DB, aber es sind ca. 30 Personen dauerhaft damit beschäftigt, diese schildbürgerhaften Ausdruck-und-wieder-eintippseleien zu vollziehen. Unsere Aufgabe ist es eigentlich, diesen Quatsch abzustellen. Nur, wenn die Firma nicht mitmacht...? |
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Theorie vs Praxis. In der Wirtschaft ist die Verwendung(Missbrauch) von Officeprodukte für Dinge, für die diese nicht primär entwickelt wurden, gang und gäbe. Selbst für Dinge, für die man eigentlich passende Tools hat wird dann lieber eine selbstgeschusterste Exceltabelle verwendet, da man "da ja versteht, was passiert" (leider ist das oft nicht so). Vielen ist die Einarbeitung in andere Programme halt lästig und nimmt dann "das Bekannte". Zitat:
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Wobei man zugeben muss, das so eine EXCEL-Tabelle in vielen Fällen vollkommen ausreicht. Ich mach fast die ganze Projektplanung und -verfolgung damit. Es ist einfach genial.
Nur eben nicht so richtig mehrbenutzerfähig. Und auch nicht so richtig nachhaltig. Und recherchieren in alten Beständen ist auch blöd. Oder Reporting über die alten Dateien: geht gar nicht. Aber sonst. :stupid: |
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