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AW: Womit zukunftssichere Datenbankanwendungen erstellen?
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AW: Womit zukunftssichere Datenbankanwendungen erstellen?
Allgemein hört man hier halt schon sehr viel Sachen, die halt dem eigenen Geschmack am nächsten kommen. Ich persönlich muss mit Oracle im Moment arbeiten und hab eher weniger Probleme damit. Man muss halt auch einiges nehmen wie es ist, sonst artet es eben in Grundsatzdiskussionen aus, wer denn was warum am liebsten mag und warum etwas anderes untauglich ist. Wobei das meist subjektiv ist.
Dass C# noch lange leben wird, sollte jedem klar sein, ebenso C++. Aber wer schon mal mit C++ zu tun gehabt hat, weiß Delphi zu schätzen imho. Man kann viel Schabernack damit treiben und Effizienz ist eben nicht alles. Da schreibe ich dann lieber in einer Scriptsprache à la Python oder eben the Delphi way. HTML5 wird zurzeit imho überbewertet, da man immer an einen Browser gebunden ist und dafür optimieren darf. Ich denke auch nicht, dass man non stop Code in eine andere Sprache portieren wird -- welcher Kunde zahlt denn das freiwillig? Dem ist es doch (meist) gleich, in welcher Sprache es geschrieben ist. Das Programm muss sich nur in eine gegebene Struktur einpassen und das Ergebnis zählt. |
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Wenn du Emba's C++Builder nimmst, haste die gewohnte VCL; Bei Microsoft's C++ solltest du die MFC haben, bzw. bei Managed C++ hättest du das Problem der Wahl zwischen WinForms und WPF (WinForms gilt zwar als veraltet, ich favorisiere es aber trotzdm noch und es würde mich auch nicht wundern, wenn es trotzdem noch eine ganze Weile durchhält). Ansonsten gäbe es da noch GTK und Qt, damit könntest du die Anwendungen sogar auf Linux portieren. |
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Alte Standards à la WinForms werden wohl nie so richtig sterben, da es große Anwendungen darin gibt -- behaupte ich jetzt einfach mal so :mrgreen -- die man nicht so einfach mal schnell umschreibt bzw. einen Kunden findet, der das zahlt. So geht es mit vielen Sachen, obwohl es (angeblich) schon "tollere" Sachen gibt.
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Klar muss man die Zukunft im Auge behalten, aber du solltest das Jetzt dabei nicht aus dem Blickfeld verlieren. Ein Arzt, ein Architekt oder ein Ingenieur ist es wurscht mit welcher Sprache du programmierst und wie du deine Daten speicherst. Das ist beim Militär anders. Bei Daimler und Allianz wird sicherlich das DBMs entscheidend sein, je nach Geschäftsbereich auch die Sprache. Also entscheide nach Kriterien mit denen du das Ziel am besten erreichst. und noch was zur Zukunftssicherheit: das Wort agil (ich hasse es) hat in der IT-Welt, insbesondere in der Softwareentwicklung einen gewissen Stellenwert. Meiner Meinung solltest Du davon Abstand nehmen was zu entwickeln was in 10 Jahren noch funktioniert, mach lieber was, das mit der Zeit wachsen kann und dessen funktionsweise sich neuen Herausforderungen stellen kann. Wenn Du an deiner Zukunftssicherheit zwanghaft festhälst könntest Du schneller zum alten Eisen gehören als dir lieb ist... ;-) |
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Ich kenne es z.B. von der Forensoftware phpBB. Wenige Einstellungen und man kann von MySQL auf Oacle wechseln, soweit ich weiß (die SQL-Queries sind kompatibel). Zitat:
Aber einen gewissen Standard zu haben, den man lange nutzen kann (spart Entwicklungszeit), finde ich sinnvoll. |
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und klar, wenn Du eine Maschinensteuerung schreibst, ist es sicherlich sinnvoll für bestimmte Aufgaben entsprechende Bibliothekten/Klassen zu erstellen, die diese Aufgaben entsprechend kapseln. Aber da sprechen wir wieder von OOP ;-) Schau dir mal bestehende OPFs an. Hibernate gibts z.B. für .NET und Java. Spielt damit mal herum. Wenn Du Hintergrundinfos zur Erstellung von OPFs willst, dann sags, ich habe irgend wo 2 PDFs rumliegen die das Thema etwas beleuchten, die muss ich aber erst suchen... Grüße |
AW: Womit zukunftssichere Datenbankanwendungen erstellen?
Hallo,
man kann sich nicht wirklich für immer festlegen. Man sagt nicht umsonst Software hat eine Lebensdauer von 10(?!) Jahren. Wir verwenden Delphi seit 10 Jahren, ich gehe auch davon aus das es weitere 10 Jahren problemlos möglich sein wird. Ob eine "Newcommer" technologie wirklich zukunftssicherer ist als eine klassische alte technologie, vorrausgesetzt diese wird weiterentwickelt, und hier schaut es ja nach Jahren des Stillstands auch bei Delphi wieder besser aus, sei dahingestellt. Bisher ist es zuverlässig und sehr verfügbar, erfüllt gerade im Frontendbereich alle unsere Bedürfnisse. Die einzige Sache worauf ich inzwischen immer achte ist Quellcode. Ich binde nach Möglichkeit nichts ein wofür ich keinen Quellcode erhalte, dort habe ich meine Erfahrungen gemacht. Wir verwenden DevExpress, PostgreSQL {zum Glück haben wir uns vor 10 Jahren für das unbekanntere DBMS PostgreSQL und nicht auf den damaligen Hype MySQL festegelegt} (mit Devart, früher mit ZEOS) und diverse andere namenhafte Komponenten. Weiterhin haben wir eine Erfahrung gemacht: wenn der Kunde vorschreiben (häufig noch mit halbwissen) will was wir für eine Technologie einsetzen sollen, ist es idR auch ein Kunde mit dem man dann nur Theater hat von daher vertrete ich hier sowieso eine andere Philosophie. (natürlich prüfen wir die Anregungen aber wenn Bsp. jemand erklärt man verwende Serverseitig Unix nur weil man sich Windows nicht leisten kann - nun ja - ich denke das kennt jeder aus der Branche) Daniel. |
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D.h. das Anlagenkonzept spielt für mich entscheidend in die Auswahl von Umgebung und Basis rein. Grüße, Messie |
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