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AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
Zitat:
![]() Ich hatte mal mit sowas zu tun. Du glaubst gar nicht, wie lange man in so einem Fall mit Leuten über Zeiten diskutieren kann ohne hinterher zu einem Konsens zu kommen. |
AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
Zitat:
Eine Zeitscheibe unter Windows NT hat eine länge von 22 Millisekunden. das heißt ein Thread bekommt für 22 Sekunden Rechenzeit zugeteilt. Dann wird zum nächsten Thread, abhängig von der Priorität gewechselt. Gibts du bei Sleep einen Wert unter 22 Millisekunden an, gibt der Thread den Rest seiner Zeitscheibe sofort ab und kehrt in den zuteilungsfähigen Zustand zurück und kann, wenn er wieder dran ist Rechnzeit zugeteilt bekommen. |
AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
Zitat:
Aber wie gesagt, die Abweichung liegt nicht an Windows sondern am Fehler in der Rechnung - OSI Layer 8 Problem ;) |
AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
Nein, die Zeitscheibe ist nur 22 Millisekunden lang. Wann dein Thread wieder Rechenzeit bekommt, hängt vom Scheduler ab, wie viele andere Threads laufen und mit welcher Priorität. Hast du im System einen Thread mit der höchsten Priorität (Zeitkritisch), kannst du dich mit deinem Programm dumm und dämlich warten.
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AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
was man machen kann, das ist, solange die Operation kürzer ist, als die "Zeitscheibe", bzw. zusammenhängende Rechenzeit, welche einem Windows im Moment gewährt:
Delphi-Quellcode:
Wenn MachWas nun also weniger Zeit benötigt, als die oftmals vorliegenden 22 ms, dann wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zusammenhängend ausgeführt.
Sleep(0);
MachWas; Sleep 0 gibt die Rechenzeit an Andere Programme ab und fast sofort, wenn das eigene Programm wieder dran, beginnt die Abarbeitung von MachWas, welches somit fast die volle Zeit zur Verfügung hat. Ohne das Sleep könnte es ja sein, daß das Programm schon fast seine komplette Zeiteinheit aufgebracht hat, MachWas kurz vorm Ende gestartet wird und somit mitten in MachWas Windows die Kontrolle an einen anderen Thread/Programm abgibt. |
AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
War Da nicht vor einiger Zeit ein thread in dem Tickcount für solche Messungen als untauglich bewertet wurde?
Da ich's nicht brauche habe ich die Alternative vergessen. Aber wie schon oben erwähnt MUSS es so genau sein? Gruß K-H |
AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
GetTickCount arbeitet aktuell mit einem ~16 ms-Intervall.
> z.B. QueryPerformanceCounter |
AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
AVERAGE RESOLUTION - bei WIN XP ca. 15.620 msec, bei meinem WIN 7 64Bit: 1 msec!
Kann jemand was dazu schreiben? Was kann man damit anfangen? Der Wert ist sehr CPU-Last-abhängig.
Delphi-Quellcode:
unit Unit1;
interface uses Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs, ExtCtrls, StdCtrls; CONST Floating = 255; type msecs = real; type TForm1 = class(TForm) Label1: TLabel; Timer1: TTimer; procedure Timer1Timer(Sender: TObject); private { Private-Deklarationen } public { Public-Deklarationen } end; var Form1: TForm1; implementation {$R *.dfm} function Strip(L,C:char;Str:string):string; {L is left,center,right,all,ends} var I : byte; begin Case Upcase(L) of 'L' : begin {Left} while (Str[1] = C) and (length(Str) > 0) do Delete(Str,1,1); end; 'R' : begin {Right} while (Str[length(Str)] = C) and (length(Str) > 0) do Delete(Str,length(Str),1); end; 'B' : begin {Both left and right} while (Str[1] = C) and (length(Str) > 0) do Delete(Str,1,1); while (Str[length(Str)] = C) and (length(Str) > 0) do Delete(Str,length(Str),1); end; 'A' : begin {All} I := 1; repeat if (Str[I] = C) and (length(Str) > 0) then Delete(Str,I,1) else I := succ(I); until (I > length(Str)) or (Str = ''); end; end; Strip := Str; end; {Strip} function RealToStr(Number:extended;Decimals:byte):string; var Temp : string; begin Str(Number:20:Decimals,Temp); repeat if copy(Temp,1,1) = ' ' then delete(Temp,1,1); until copy(temp,1,1) <> ' '; if Decimals = Floating then begin Temp := Strip('R','0',Temp); if Temp[Length(temp)] = '.' then Delete(temp,Length(temp),1); end; RealToStr := Temp; end; {RealToStr} function resolution: msecs; var t0 : tdatetime; begin t0 := now; while now = t0 do ; result := msecsperday * (now -t0); end; function avgres : real; var j : integer; begin result := 0; for j := 1 to 100 do result := result + resolution; result := result /100; end; procedure TForm1.Timer1Timer(Sender: TObject); begin Label1.Caption:=' Average resolution = '+ RealToStr(avgres,3)+' msec'; //15.620 msec end; end. |
AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
Zitat:
Und zu den ungenauen Zahlen: Ist es nicht so, dass ein Extended nicht alle Zahlen darstellen kann? Es also zwingenderweise "Sprünge" geben muss? Es kann natürlich sein, dass diese Sprünge < 1 ms sind, aber trotzdem finde ich, den Umgang mit Ganzzahlen angenehmer :P MfG Fabian PS: Gibts nicht sowas wie "SecondsBetween". Das durch Tausend und man dürfte das richtige Ergebnis bekommen, oder (egal ob Industrieminute oder nicht :D )? |
AW: Merkwürdigkeit mit Sleep()
Die Genauigkeit der Zeitdarstellungen ist bei weitem gut genug. Das "Problem" ist einfach, dass der Windows Scheduler CPU Zeit an die Prozesse verteilt, und jedem Prozess ein Minimum an Zeit gewährt, die sog. kleinst mögliche Zeitscheibe. Die ist unter verscheidenen OSs unterschiedlich, aber die Essenz ist die selbe: Es ist NIEMALS gesichert, dass dein Prozess nach exakt N Millisekunden wieder an die Reihe kommt. Derartige Zusagen treffen, wie gesagt, nur Echtzeit-Betriebssysteme.
Man kann sich drehen und wenden wie man will, man wird in der "Consumer"-Windowswelt immer damit rechnen müssen, keine millisekundengenauen Scheibchen zu bekommen. Das kann per Zufall mal sein, aber damit rechnen darf ich einfach nicht. Egal mit welcher Methode. End of story. |
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