Delphi-PRAXiS
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Delphi-PRAXiS (https://www.delphipraxis.net/forum.php)
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Nils_13 3. Feb 2009 17:27

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
Ja, aber ist 8 Bit nicht sehr langsam ? Wenn man zum Beispiel sin(66) RAD berechnen will ?

Die Displays sind nicht übel, 8 Zeichen sind genug denke ich. Denn die meisten Angaben hinter dem Komma (die mein 10-stelliger anzeigt) sind eh zwecklos.

igel457 3. Feb 2009 17:35

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
Die Prozessoren sind nicht unbedingt langsam. Die meisten Befehle werden in einem oder zwei Takten ausgeführt. Von daher hast du bis zu 16 Mio Befehle pro Sekunde. Der Prozessor kann außerdem auch mit 16 Bit Zahlen umgehen. Und Sinus und Cosinus würde ich wirklich nicht berechnen sondern einfach eine Tabelle in einem EEPROM ablegen.

Nils_13 3. Feb 2009 17:38

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
Hm, eine Tabelle wäre ja toll. Nur wie erstellt man die ? Eine simple Tabelle ala 3.5 = -0.350783227... kann es ja kaum sein, da dann 3.55 auch extra gespeichert werden müsste.

jfheins 3. Feb 2009 17:49

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
Doch - eine einfache Tabelle ;)

Wenn der gesucht Wert nicht genau in der Tabelle ist, kannste ja linear interpoliren ;)

Oder sinus und cosinus durch entsprechende Taylorpolynome annähern - dauer zwar etwas länger als ein Tabellen-lookup, braucht aber weniger Speicherplatz ;)

himitsu 3. Feb 2009 18:31

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
für sagen wir mal 15€, bzw 25€ gibt's z.B. sowas als µP
  • Programmierbar über USB-/ und RS232
  • Multithreading-fähiges Betriebssystem
  • Niedriger Stromverbrauch
  • Programmierbar in Basic und Compact-C
  • Basic und C Code kann gemischt werden
  • Units mit Metallgehäuse, verhindert Störein-/ ausstrahlung
  • IDE und Anleitung in Deutsch und Englisch
  • Viele Funktionsbibliotheken und Beispiele verfügbar
  • User-Interrupts
  • 32Bit Floating Point Arithmetihic nach IEEE
  • Realtime Debugger über USB-/ oder RS232
  • Stand-Alone Betrieb der Unit (wie gesagt nur Strom + Ein-/Ausgabe und mehr braucht man nicht)
  • die Entwicklungsumgebung ist Gratis
  • 14 k verfügbarer Flash-Speicher
  • 2 k SRAM
  • 1 k EEPROM
  • I²C (z.B. falls der Speicher nicht reicht)
  • 10 Bit ADC mit 8 Kanälen
  • Analog Comparator
  • 3 DAC-PWM
  • 32 Digitale I/Os
  • 3 externe Interrupts
  • Taktfrequenz: 14,7456 MHz
  • 1 x 8 Bit Timer
  • 1 x 16 Bit Timer
  • Schnittstelle: RS 232.
  • (und das war nur 'nen Auszug der "kleinen" "CPU")
dann nur noch 'ne Tastaturmatrix dran, 'nen Display (fertige Ansteuerprogramme wären vorhanden), Strom, fertig und ab ins Gehäuse

igel457 3. Feb 2009 18:47

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
Quellen/Namen? Ich kenne nur die Atmel ARM oder AVR32 Prozessoren - ohne Board.

himitsu 3. Feb 2009 19:00

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
ist 'ne Eigenproduktion von Conrad ... hab vor einigen Jahren mal mit der C-Control (1) gespielt ^^

Bei Google suchenC-Control C-Control.de und bei Conrad.de mal nach "C-Control II" suchen


[add] verlinken geht ja nicht
C-CONTROL PRO UNIT MEGA 32 bzw. 128
die 32 > Artikel-Nr.: 198206-62

igel457 3. Feb 2009 19:55

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
Achso der Kram... Ich habe davon nur das "alte" - und das war für kompliziertere Aufgaben ungeeignet. Und hatte damals glaube ich mehr als 50€ gekostet.

Natürlich sind diese C-Control Dinger für löttechnisch Unerfahrene besser. Allerdings verwenden die doch auch nur einen ATMEGA 32 bzw. 128 und die entsprechende Fließkommabibliothek (siehe Beitrag von mir oben)... Oder etwa nicht?

himitsu 3. Feb 2009 20:00

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
müßt ich auch mal nachlesehn ... die hatten vor einigen Jahren mal den Prozessor (der im Hintergrund arbeitet) durch 'nen anderen ersetzt, da der alte nicht genügend Leistung schaffte, oder so.

müßte aber alles in den Datenbättern drinsteht ... zumindestens die C-Control I war/ist sehr gut dokumentiert (auch von ihrer inneren Strucktur her)

Und jupp, damals war's noch teurer, aber man konnte damit immerhin leicht rumspielen, selbst wenn man keine Ahnung hat.
das Programm läßt sich sogar im PC simulieren.

igel457 3. Feb 2009 20:07

Re: UPN-Taschenrechner selbst bauen
 
Die Entwicklung direkt mit den ATMegas finde ich jetzt nicht wirklich schwieriger. Besonders da es von ATMEL eine hervorragende Entwicklungsumgebung gibt, mit der die Programme auch Simuliert und Debuggt werden können.
Wenn man dabei noch Spaß am Löten hat würde ich diese Lösung also bevorzugen. Da man sonst ja noch einiges an Zusatzmaterial (Werkzeug, Programmer (keine Angst, Eigenbau für unter 2€ möglich, siehe hier links unten)) braucht, ist diese Lösung auch nicht unbedingt günstiger. Und zudem hat man (selbst mit Erfahrung) die Chance, dass die Schaltung nicht auf Anhieb läuft, was durchaus frustrierend ist.

Wenn man also keinen Spaß am Löten und Basteln an elektronischen Schaltungen hat, sind die C-Controls garantiert mehr als einen Gedanken Wert - da gebe ich dir voll und ganz Recht.


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