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Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Hallo DP-Freunde :hi:
Ich möchte mich für die große Resonanz und die ja sehr ausführlichen Antworten bedanken. Ihr habt es richtig erkannt: Ich habe sehr lange prozedural programmiert und (wohl immer noch) gewissen Berührungs-Probleme mit OOP (obwohl das schon weniger wird). Ja, ich meinte tatsächlich Include-Dateien, wie wir sie noch aus den alten Turbo-Pascal-Zeiten kennen. Aber wie gesagt, diesen Irrweg habe ich auch schon wieder verlassen. Das ganze ist sicher ein Entwicklungsprozess, der eine gewisse Zeit braucht. Ausserdem schreibt man ja als Hobby-Programmierer nicht ständig "größere" Programme. Werde mir die Anregungen von euch mal in Ruhe vornehmen und schauen, was davon in dem aktuellen Projekt sinnvoll noch zu ändern ist. Bevorzugt werde ich dabei wohl die Ratschläge "Funktionalität in separate Units packen" und "direkte Bezüge zur GUI in Funktionen/Prozeduren vermeiden" beherzigen. Wenn das Programm "vorstellungsreif" ist, würde ich es hier gern einmal veröffentlichen. Dann wohl auch mit dem Source, auch wenn ich da im Augenblick ein wenig Hemmungen habe - aber vielleicht schaut sich das dann doch noch der eine oder andere an und wird konkrete Verbesserungsvorschläge machen. Noch mal vielen, vielen Dank für die Antworten! Gruß Ralph |
Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Noch ein Nachsatz:
Habe jetzt den Thread gefunden, in dem das Thema vor einiger Zeit schon mal diskutiert wurde: Das von mir gesuchte Stichwort ist MVS :hello: Gruß Ralph PS: Hm, hab's nicht geschafft in diesen Text einen Link zu dem Thread einzufügen - wie macht man das??? |
Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Zitat:
diese einfügen. Gruß Pfoto |
Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Joooo, nun habe ich's begriffen...
Hier wurden zu diesem Thema also auch schon Hilfen gegeben: ![]() Danke und Gruß von Ralph |
Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
hätte da noch eine anmerkung, zu alzaimar fast kompletten aufsatz :-) . verwende regions (code folding) zur aufteilung des codes, das erhöht die übersichtlichkeit. benötigt aber einen etwas neueren compiler... :-)
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Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Habe mal bei mir geguckt. Die größten Units liegen bei 500 - 1000 Zeilen. Allerdings sind das vererbte Zeilen. D.h. der Großteil davon ist bereits vorher definiert. Sind tatsächlich für ein einziges Formular 5000 Zeilen vorhanden :shock: , dann muss das unbedingt aufgeteilt werden ! Egal, was Alzaimer sagt. :mrgreen: Und weils so schön ist : was sind Patterns, bzw. wozu soll so was gut sein ? :shock:
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Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Zitat:
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Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Zitat:
Was Patterns sind habe ich schon kurz erwähnt. Das sind Schablonen bzw. Codevorlagen / Codebeispiele für immer wiederkehrende Aufgabenstellungen. Es gibt Patterns für Singletons, es gibt das Observer-Pattern (wenn ein Objekt beobachtet / kontrolliert werden muss), es gibt für ungeheuer viele Konstellationen fertige Patterns. Auch ganz Nett ist z.B. insbesondere der Decorator für die Delphi-Komponentenentwicklung (siehe z.B. ![]() Wozu die gut sind? Nunja: Wenn ich einen Singleton implementieren muss nehme ich das Pattern her, und überlege mir keine eigene Implementation. Hintergrund: Der Code des Patterns in durchgetestet und tausendfach im Einsatz. Wenn ich's selber mache könnte ich einen Fehler implementieren. Den erspare ich mir so. Ergo: Zeitersparnis (Lösung selber ausdenken und implementieren und eigene Lösung testen entfällt alles) UND Qualitätszuwachs (bereits bewährter Code, der schon zigfach gezeigt hat das er funktioniert) in einem. |
Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Zitat:
Zitat:
Im Ernst: Patterns bringen viele programmtechnische Kniffe auf den Punkt, die man sich über die Jahre selbst erarbeitet hat, bieten dabei aber immer noch die eine oder andere Überraschung. Patterns sind kodierevolutionstechnisch ( :wiejetzt: ) gesehen ein Meilenstein und der Endpunkt der 3.Phase der Programmiertechnik. Die erste Phase waren von Basic, Cobol und Fortran beherrscht, die zweite Phase durch strukturierte Programmierung und die dritte Phase wurde durch die Einführung von OOP geprägt. Der damit einhergehende Wildwuchs wurde imho durch die Manifestierung in Entwurfsmuster erst in geordnete Bahnen gelenkt. Man programmiert nun nicht mehr auf Zeilenebene, sondern ein, zwei Stufen höher und läst die dabei entstehenden Muster von Codern ausformulieren. Hansa, es schadet nicht, sich das mal reinzuziehen. Das meiste kennst Du und wirst das sowieso schon so machen, aber wenigstens kannst Du dann mitreden :mrgreen: |
Re: Grosse Programme "übersichtlich" programmieren
Zitat:
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