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AW: Delphi XE3?
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AW: Delphi XE3?
Ok, dann rechne doch mal selbst. Wenn Du 3 Arbeitsplätze hast, an denen Du die Architekt benötigst, dann hast Du allein an Lohn-Nebenkosten mindestens 3 x (1500 EUR x 2) 9000 EUR monatlich; wenn ein Entwickler nur 3000 EUR bekommt. Sind also ca 9000 EUR Kosten pro Monat. Alle 2 Jahre in neuer PC, minimum Quad Code, sind auch (3 x rund 800 EUR) = 2400 EUR, bei 3 Jahren = 800 pro Jahr. Du hast also Jahreskosten von ca 108.800 EUR (12 x 9000 EUR Gehalt + neue PC's). Wenn Du nun ein Subscription nimmst, wären das ca 3 x 300 EUR = 900 EUR. Das sind gerade mal 0,82% Kosten für ein Produkt, dass aber 100% finanziert ...
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Ich glaube aber, die Diskussion ist ein wenig müßig und wiederholt sich auch jedes Jahr. Es gab schon immer diese zwei Lager.
Die einen meinen, es kann sich wohl fast jeder die 300 Euro im Jahr leisten. Und diejenigen, die ihr Geld damit verdienen, haben damit auch bestimmt kein Problem. Ich bin aber auch eher Anhänger der Gruppe, die meint, für die selbe Sache wird aus Prinzip nicht zweimal bezahlt. Aber mal ehrlich, welches Unternehmen kann es sich noch erlauben, einen Auftrag nur halbherzig zu erfüllen, um dann beim Nachbesserungswunsch des Kunden einen Folgeauftrag zu verlangen, weil ja nur ein Jahr Bearbeitungszeit eingeplant war. Meine Güte, wenn wir so arbeiten würden, gäbe es unter Umständen Tote. Nur weil Software in vielen Fällen etwas ist, wo nur selten mit Schadensersatzansprüchen gerechnet werden muss, kann man doch die Kunden nicht derart über den Tisch ziehen. Wie gesagt, viele Fehler sind ja bereits jetzt behoben, werden uns aber einfach nicht zu Verfügung gestellt, sondern erst mit XE3. Das ist also kein technisches Problem sondern reine Verkaufsstrategie und das kann es doch nicht sein, oder wollt ihr das wirklich schön reden. |
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Nein da gebe ich Dir völlig Recht und ich finde es auch ... Suboptimal, sagen wir es mal so. Aber welche Wahl hast Du? Gerade dann, wenn man damit Geld verdienen muss, hast Du kaum eine Wahl. Allerdings sind die Maintanance bzw Subscriptions bzw Abo's woanders standard; wir haben z.B. einige SharePoint oder Delphi AddOns, die man einmal kauft und dann den jeweils aktuellen Stand bekommt. Kommt morgen eine korrigierte Version, hat man Pech, außer man hat halt das Abo. Das berechne ich dann aber in meine Kalkulation mit ein und nennt sich klassisch Deutsch Wartungsvertrag; ich habe ja auch keine Lust, 365 Tage lang für 0 EUR Fehler zu korrigieren, meine Kosten laufen ja weiter. Ab klar, die Hobby-Programmierer bleiben auf der Strecke, da gebe ich Dir Recht.
Ich möchte EMBA auch nicht komplett in Schutz nehmen, da sind schon ordentlich Hauer drin. Aber auf der anderen Seite ist es die erste Delphi Version mit Cross-Compiler und das ist recht komplex. Ich finde es schon toll, dass es überhaupt funktioniert. Und das ist meiner Meinung nach die Zukunft: Sich nur mit einem sicherlich fast 100% perfektem Visual Studio nur auf Windows zu stürzen und zu hoffen, dass es immer Windows gibt, ist naiv, nein, dumm. |
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Dabei unterscheide ich zwischen Standard- und Individualsoftware. Bei Standardsoftware biete ich den Kunden einen Wartungsvertrag an, der ihnen alle Bugfixes und Updates zu einem kalkulierebaren Preis errmöglicht. Welche Bugs wann gefixt werden, entscheide ich nach unterschiedlichen Kriterien. In sehr vielen Fällen sind diese "Bugs" aber auch nur auf eine neue Art der Benutzu7ng der Software zurückzuführen, die in der Dokumentation nicht beschrieben ist (nur was dokumentiert ist, ist auch zugesichert). Wenn das dem Kunden nicht gefällt, hat er ja noch sein Rückgaberecht (hat noch keiner in Anspruch genommen - dazu war die Software dann wohl doch zu nützlich). Im Falle eine Individualprogrammierung kalkuliere ich in den Angebotspreis die Fehlerbehebung mit ein. Das führt in manchen Fällen sicher dazu, daß der potentielle Kunde eine Diskrepanz zu Angeboten des Mitbewerbs feststellt, der vielleicht eine andere Kalkulation verfolgt. Dann helfen aber meistens entsprechende persönliche Referenzen. Bezogen auf Borland/CodeGear/Embarcadero habe ich mich halt damit abgefunden, daß der nominelle Preis eben nicht die Behebung aller Fehler beinhaltet (wäre das so, würden wohl noch weniger Leute Delphi kaufen). Solange ich auch mit den Bugs noch produktiv arbeiten kann, ist das auch eher nebensächlich. Seit ich auf SA bin kratzt mich das auch nicht mehr wirklich. Aber das muss halt jeder für sich entscheiden. |
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*Unterschrieben*
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Ich denke, dass ich das wahrlich zu grob über einen Kamm geschert habe und man das Ganze differenzierter sehen muss. Es hängt klar von der Schwere der Bugs ab bzw. was die neue Version so mit sich bringt. Dass so eine riesige IDE und die komplette VCL bzw. Firemonkey nicht frei von Bugs sein kann, das ist mir klar und ich respektiere vor allem die Features, die bisher geliefert werden. Aber insgesamt sollte man an diese jährliche "Update-Strategie" eher anders heran gehen, eben mit einer gewissen Fairness gegenüber dem Kunden. Du beschreibst ja gerade, wie man es für beide Seiten, als Kunde und Lieferant, kalkulierbar gestalten kann. Und genau hier setzt meine Kritik eben an.
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