Delphi-PRAXiS
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Harry Stahl 8. Nov 2016 17:12

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Zitat:

Zitat von RWarnecke (Beitrag 1353022)
Zitat:

Zitat von Harry Stahl (Beitrag 1353017)
Ich gehe mal davon aus, dass es kein Problem sein wird, auf meinem Web-Server mehrere SVN-Systeme laufen zu lassen, oder sind da Schwierigkeiten zu erwarten?

IM normal Fall sollte das kein Problem sein. Aber aus meiner Erfahrung heraus ist eine Linux Rechner/Server die bessere Wahl um die ganzen SVN-Systeme zu testen, da hier die Installation viel einfach von der Hand geht als bei Windows. So war zumindest mein Empfinden.

Kann sein, mein Webserver ist aber ein Windows 2012 R2 Server und da kann ich erst mal nichts dran ändern (gemietetes Paket).

himitsu 8. Nov 2016 17:57

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Zitat:

Zitat von RWarnecke (Beitrag 1353022)
So war zumindest mein Empfinden.

Also GIT auf Android zu installiern war sowas von einfach, da hält Linux bestimmt nicht mit und es hat sogar 'nen graphisches GUI UI.

App im Store suchen, installieren klicken, 'ne Sekunde warten, starten und dann nur noch Benutzer und das Repo einrichten.
Subversion läuft leider nur überall da, wo man z.B. VisualSVN installieren kann (also im Windows) und zur Nutzung des Apache-SVN muß halt ein Apache laufen (den Apache gibt es für fast alle Systeme, nur nicht für Android oder iPhone)


So gesehn ist das Handy auch eine witzige Angelegenheit, für 'ne Verionsverwaltung ... immer und überall dabei, auch wenn kein Internet verfügbar, und dennoch getrennt vom PC/Schlepptop, falls der mal kaputt geht.

Lemmy 8. Nov 2016 18:13

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
falls hier jemand eine Möglichkeit besitzt virtuelle Maschinen einzubinden (z.B. ESXI) und eine fertige Lösung aus bugtracking und SCM braucht und nicht den "harten" Weg gehen will: https://www.turnkeylinux.org/redmine
Redmine finde ich inzwischen ganz gut, mit integriert auch ein Wiki für die Dokumentation und als SCM steht SVN, Git, Mercurial und Bazaar zur Verfügung, incl. Integration ins Bugtracking (also Zuweisung von Commits zu Bugs)

Das Ding nutze ich für so ziemlich alle meine Projekte

samso 8. Nov 2016 18:27

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Zitat:

Zitat von Harry Stahl (Beitrag 1353017)
Welches Serverprogramm (Windows - möglichst mit Grafischer Oberfläche) würdet Ihr hier für Mercurial empfehlen?

Bei Mecurial brauchst Du für den Hausgebrauch keinen Server. Das Ganze arbeitet Dateibasiert. Du könntest also z.B. einen USB-Stick zu Deinem "Server" erklären und immer auf den Stick pushen.

dummzeuch 8. Nov 2016 18:55

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Zitat:

Zitat von samso (Beitrag 1353033)
Zitat:

Zitat von Harry Stahl (Beitrag 1353017)
Welches Serverprogramm (Windows - möglichst mit Grafischer Oberfläche) würdet Ihr hier für Mercurial empfehlen?

Bei Mecurial brauchst Du für den Hausgebrauch keinen Server. Das Ganze arbeitet Dateibasiert. Du könntest also z.B. einen USB-Stick zu Deinem "Server" erklären und immer auf den Stick pushen.

Dasselbe geht uebrigens auch mit SVN. Das Repository kann auch einfach ein Verzeichnis sein. Mit Tortoise-SVN ist das auch im Nu angelegt.

dummzeuch 8. Nov 2016 18:57

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Zitat:

Zitat von Lemmy (Beitrag 1353032)
falls hier jemand eine Möglichkeit besitzt virtuelle Maschinen einzubinden (z.B. ESXI) und eine fertige Lösung aus bugtracking und SCM braucht und nicht den "harten" Weg gehen will: https://www.turnkeylinux.org/redmine
Redmine finde ich inzwischen ganz gut, mit integriert auch ein Wiki für die Dokumentation und als SCM steht SVN, Git, Mercurial und Bazaar zur Verfügung, incl. Integration ins Bugtracking (also Zuweisung von Commits zu Bugs)

Danke fuer den Hinweis, das werde ich mir gleich mal genauer ansehen. Allerdings hat sich ein Wiki auf der Arbeit bei keinem meiner bisherigen Arbeitgeber durchsetzen koennen.... Alle wollten lieber Word-Dokumente. Verstanden habe ich das nie.

Lemmy 8. Nov 2016 19:02

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Zitat:

Zitat von dummzeuch (Beitrag 1353040)
Danke fuer den Hinweis, das werde ich mir gleich mal genauer ansehen. Allerdings hat sich ein Wiki auf der Arbeit bei keinem meiner bisherigen Arbeitgeber durchsetzen koennen.... Alle wollten lieber Word-Dokumente. Verstanden habe ich das nie.

Kann ich auch nicht verstehen. Da ich inzwischen aber meine Dokumentation insbesondere für die Supportmitarbeiter nur noch im Wiki schreibe, müssen die zwangsläufig da rein schauen bzw. wenn sie es nicht machen und mich fragen bekommen die den entsprechenden Link :-)

Assarbad 8. Nov 2016 19:10

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Zitat:

Zitat von Harry Stahl (Beitrag 1353017)
Welches Serverprogramm (Windows - möglichst mit Grafischer Oberfläche) würdet Ihr hier für Mercurial empfehlen?

Sowohl Mercurial als auch Git kommen mit eingebautem Server. Git spricht auch noch sein eigenes Protokoll, welches effizienter ist als wenn du es als Webserver laufen läßt (rein technisch ist das bei Mercurial ähnlich, dort passiert das mit Bundles). Von der Sache her das gleiche Protokoll welches über SSH (dann allerdings via stdout/stdin) gesprochen wird.

Auch können beide über SSH angesprochen werden. Da du dein Repository sowohl mit Mercurial wie auch mit Git vollständig lokal hast, macht es eigentlich wenig Sinn sich da extra einen Server aufzusetzen um eine grafische Oberfläche zu bekommen. Denn die Oberfläche hast du ja mit TortoiseHg respektive TortoiseGit bereits. Git GUI ist bei Git for Windows dabei und ansonsten gibt es noch SourceTree als kostenlose aber nicht quelloffene Alternative.

Als Weboberfläche ginge für beide Phabricator oder Kallithea, nur für Git gibt es noch weitere wie bspw. cgit, Klaus, GitLab und einige andere Weboberflächen die du mit gängigen Webservern (Nginx, Apache) laufenlassen kannst (teils wird auch noch PHP oder Python usw. benötigt). Im Grunde hängt es davon ab was du erreichen willst (bspw. ob du Benutzerkonten brauchst usw.). Redmine, welches Lemmy empfahl, kann ich auch nur wärmstens empfehlen, so man sich mit der Wiki-Syntax abfinden kann (die ich etwas gewöhnungsbedürftig fand).

Windows kann ich nun aber wirklich nicht als Serversystem empfehlen.

Zitat:

Zitat von Harry Stahl (Beitrag 1353017)
Ich gehe mal davon aus, dass es kein Problem sein wird, auf meinem Web-Server mehrere SVN-Systeme laufen zu lassen, oder sind da Schwierigkeiten zu erwarten?

Nein, gibt es keine. Für Apache gibt es da mod_dav_svn und Nginx kann die DAV-HTTP-Methoden durchreichen, falls du es effizienter als Apache möchtest. Das geht sowohl auf Windows wie auch auf einem BSD oder Linux. Wobei letztere effizienter mit den Ressourcen umgehen und daher empfohlen seien.

ViewVC ist eine Oberfläche für CVS und SVN welche mit lokalen Repositories umgehen kann. Benötigt allerdings eine MySQL-Datenbank.

Zitat:

Zitat von Harry Stahl (Beitrag 1353023)
Kann sein, mein Webserver ist aber ein Windows 2012 R2 Server und da kann ich erst mal nichts dran ändern (gemietetes Paket).

Also es gibt eine Menge Anbieter die virtuelle Server schon für kleines Geld anbieten. Und wenn dein Paket auf Hardware läuft, kannste auch einfach nen Linux/BSD-Server als Hyper-V-Gastsystem aufsetzen.

Zitat:

Zitat von dummzeuch (Beitrag 1353039)
Dasselbe geht uebrigens auch mit SVN. Das Repository kann auch einfach ein Verzeichnis sein.

Es ist richtig, daß ein SVN-Repo so initialisiert werden kann - nichts anderes passiert ja serverseitig. Es ist nur gerade nicht dasselbe. Der Unterschied ist eben, daß jeder Klon bei Mercurial und Git ein ganz eigenes (wenn auch mit dem Ursprungsrepo verwandtes) Repo darstellt. Du kannst zwar auch mit svnsync ein SVN-Repository "klonen" wenn du sicherstellst, daß die UUID die gleiche ist wie beim Ursprungsrepo und dann mit "svn switch" zwischen beiden wechseln. Aber versuch mal in beide Repos was einzuchecken (was geht) und dann diese Unterschiede zu mergen. Das geht nämlich nicht. Dein Vergleich hinkt daher fürchterlich.

jaenicke 8. Nov 2016 19:25

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Wir benutzen den Bonobo Git Server mit einem Windows Server.
Das war auch der Grund weshalb wir uns gegen Mercurial entschieden haben: Wir haben schlicht keinen einfach installierbaren und gut wartbaren Serverdienst gefunden.

Bonobo hat einen integrierten Webserver, sprich du kannst deine Repositorys einfach per Weboberfläche anlegen, verwalten usw.

Harry Stahl 8. Nov 2016 20:57

AW: Subversion und VisualSVN für Ein-Mann-Entwicklung
 
Noch 2 Fragen:

1. Kann man für die verwendeten Clients (wenn Grafischer Client) eigentlich unterschiedliche unter Windows / MAC / Linux nutzen, oder ist es erforderlich (sinnvoll) einen vom gleichen Hersteller zu nutzen?

2. Was vergleichbares wie den VisualSVN-Server (herrlich leicht zu installieren und zu verstehen) gibt es nicht für GIT und Windows? Bei dem Bonobo-Server müsste man sich erst mal ein wenig durch die Installation kämpfen und als IIS-Server einbinden.


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