AGB  ·  Datenschutz  ·  Impressum  







Anmelden
Nützliche Links
Registrieren
Zurück Delphi-PRAXiS Programmierung allgemein Programmieren allgemein Neuronale Netze - Erklärung für 'nen 13-Jährigen gesucht :D
Thema durchsuchen
Ansicht
Themen-Optionen

Neuronale Netze - Erklärung für 'nen 13-Jährigen gesucht :D

Ein Thema von Namenloser · begonnen am 18. Sep 2007 · letzter Beitrag vom 15. Jul 2015
 
menschjens

Registriert seit: 21. Jun 2004
21 Beiträge
 
Delphi XE Professional
 
#12

Re: Neuronale Netze - Erklärung für 'nen 13-Jährigen gesucht

  Alt 20. Sep 2007, 20:20
@ NamenLozer und Torpedo
Habe leider erst heute mal wieder Zeit gefunden, hier vorbei zu surfen. Sind ja schon etliche Antworten gekommen. Gibt also kaum noch was zu ergänzen, oder?

Vielleicht noch, dass man in die Neuronen gern die Sigmoidfunktion reinpackt. Sie lautet:

   Result := 1 / (1 + exp(-x/t)) wobei x die Summe aller gewichteten Eingangssignale eines Neurons ist.

Man nimmt sie deshalb so gerne, weil sie im ganzen Definitionsbereich monoton wachsend und stetig und differenzierbar ist.
Dadurch lässt sich bei der Rückwärtsrechnung mathematisch recht einfach berechnen, wie die Synapsengewichte verändert werden müssen, damit das Ergebnis besser wird. Außerdem hat sie als Ergebnis immer einen Wert zwischen 0 und 1

Vernetzt man nun viele dieser Neuronen z.B. in 3 Schichten (E, V und A), dann sieht die Vorwärts-Reizleitung in einem solchen Netz also für die Strecke von den Eingabeneuronen zu den verdeckten Neuronen so aus:

Delphi-Quellcode:
  for V := 1 to MaxV do
  begin
    SummeV[V] := 0;
  end;
  for V := 1 to MaxV do
  begin
    for E := 0 to MaxE do // hinter dem Index E=0 verbirgt sich RE[0]=-1 und GEV[0,V]=Biaswert des Neurons Nr.V
    begin
      SummeV[V] := SummeV[V] + GEV[E,V] * RE[E];
    end;
  end;

  for V := 1 to MaxV do
  begin
    RV[V] := sig(SummeV[V]);
  end;
GEV sind die Synapsengewichte (und Biaswerte), RE die Reizwerte der Eingabeneuronen, RV die Reizwerte der verdeckten Neuronen.
In der nächsten Schicht (zu den Ausgabeneuronen) dann analog.

Bei der Rückwärtsrechnung werden dann die Synapsengewichte GEV bzw GVA entsprechend der aufgetretenen Abweichung zum Sollergebnis angepasst. Hier multipliziert man aber noch einen Lernfaktor 0 < LF < 1 mit rein. Schließlich bringt dich dein Lehrer ja auch nicht gleich bei jedem Fehler um, sondern geht sie Sache etwas geduldiger an. ;o)
Die Formeln hierfür führen aber wohl hier zu weit...
Jens-Uwe Horn
  Mit Zitat antworten Zitat
 


Forumregeln

Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are aus

Gehe zu:

Impressum · AGB · Datenschutz · Nach oben
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 18:29 Uhr.
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz