Hallo friedemann,
ich kenne deine Eingabedaten nicht, aber ich vermute, dass die meiste Zeit nicht für das Lesen der Quelldaten, sondern für den
Zusammenbau der Ergebnisdaten benötigt wird. Vergleiche einmal die beiden folgenden Code-Blöcke hinsichtlich ihrer Laufzeit:
Delphi-Quellcode:
var
T1, T2: Cardinal;
SL: TStrings;
i: Integer;
s: string;
begin
// Test 1
SL := TStringList.Create;
try
T1 := GetTickCount;
for i := 1 to 20000 do
SL.Text := SL.Text + 'Testzeile';
T2 := GetTickCount;
ShowMessage (Format('%d Zeilen, %d msec', [SL.Count, T2 - T1]));
finally
SL.Free;
end;
// Test 2
SL := TStringList.Create;
try
T1 := GetTickCount;
s := '';
for i := 1 to 20000 do
s := s + 'Testzeile' + sLineBreak;
SL.Text := s;
T2 := GetTickCount;
ShowMessage (Format('%d Zeilen, %d msec', [SL.Count, T2 - T1]));
finally
SL.Free;
end;
end;
Bei jedem Lesezugriff auf die Eigenschaft
Text einer Stringliste werden alle Strings der Liste verkettet, damit das Ergebnis geliefert werden kann. Bei einem Schreibzugriff auf die Eigenschaft muss der zugewiesene String wieder in die einzelnen Zeilen zerlegt werden. Die Verwendung eines Hilfsstrings führt hier zu einer spürbaren Verkürzung der Laufzeit.
Warum nimmst du eigentlich den Umweg über eine Stringliste? Am Ende fügst du ja doch wieder alles zu einem einzelnen String zusammen.
Gruß Hawkeye