Nu, vielleicht aktiviert Du ja alle Methoden!
Zu den Web-Cam Kompressionen:
In dem Dialog, in dem Du die Größe deiner Videos auswählen kannst, bietet Dir der Treiber in der Regel noch unterschiedliche Kompressionen:
RGB 24 beispielsweise ist der unkomprimierte Datenstrom, 3 Bytes pro Pixel, das wären dann bei 640x480 Pixel großen Bilder schon 921600 Bytes. Andere wären YUY2 (2 Bytes pro Pixel, 33% Ersparnis), MJPEG (Jedes Bild als JPG), I420 (eineinhalb Bytes pro Pixel, 50% Ersparnis).
Die so komprimierten Bilder kann man mit
DirectX zu normalen Bitmaps auspacken. Das war mir aber etwas zu kompliziert, deshalb habe ich für einige Kompressionen eigene Entpacker in den Code eingebaut (sind natürlich nicht so performant wie die
DirectX Dinger). Wenn man ein Bild mit GetBitmap() abholt, entpacke ich den Datenstrom (UnpackFrame). Mein Code sollte YUY2 (=YUYV, YUNV), MJPG, I420 (=YV12, IYUV) unterstützen.
Falls also Deine Webcam einige der Kompressionsformate beherrscht, könntest Du neben GetBitmap() ja noch eine andere Funktion basteln ala GetFrameData(), welche Dir einen Zeiger auf die Originaldaten (samt deren Größe und den FourCC code) zurückliefert. Maximal simpel so:
Delphi-Quellcode:
procedure TVideoImage.GetFrameData(VAR FrameData: pointer; VAR FrameDataSize: integer; VAR FourCC : cardinal);
begin
FrameData := fImagePtr[fImagePtrIndex];
FrameDataSize := fImagePtrSize[fImagePtrIndex];
FourCC := fFourCC;
end;
Die kopierst du dann gleich weg und schickst sie an den anderen Rechner (oder zippst sie vorher, solange es kein MJPEG war, weil da zippt sich nicht mehr viel).
Auf dem Rechner, der die Daten empfängt, baust Du dann eine angepaßte UnpackFrame(..) Routine (siehe VFrames.pas) ein, um an Dein Bitmap zu kommen. Dieser angepaßten Routine müssen halt der FourCC code (der gibt an, welche Kompression verwendet wurde) und das Zielbitmap mit übergeben werden (momentan verwendet die ja irgendwelche Object-internen Variablen)...
Gruß
Michael