Ich verbringe ebenfalls die meiste Zeit damit, nachzudenken und Fehler zu finden. Somit kommt es häufig vor, dass ich an an einem ganzen Tag gar keine einzige Zeile Code schreibe. An anderen Tagen hingegen hau ich gleich mal ein paar hundert Zeilen Code am Stück in den Rechner. Das hängt stark von meiner Tagesform, Motivation und natürlich der Komplexität des zu lösenden Problems ab (*).
Im Moment versuche ich z.B. einen Brainfuck-Compiler zu schreiben, was mehr oder weniger mein erstes Projekt dieser Art ist. Nachdem ich zwei Abende mit dem Versuch verbracht habe, durch x86-OPCode einigermaßen durchzusteigen, und endlich etwa 200 Zeilen Code geschrieben hatte, fiel mir auf, dass mein Konzept Mist ist - und seitdem bin ich wieder am grübeln, wie ich mit Sprüngen umgehen soll.
So ist das fast immer bei mir... leider führt dieses viele Grübeln oft dazu, dass meine Projekte "stecken bleiben" und ich die Lust verliere...
(*) Und natürlich hat auch der Koffeinpegel (bzw. Teeinpegel) einen erheblichen Einfluss auf die Produktivität, wie den meisten hier wohl bekannt sein sollte.