Zitat von
Luckie:
Warum diskutieren wir hier eigentlich schon wieder über ein Thema, dass schon in der Vergangenheit bis zum Überdruss diskutiert wurde und letztendlich immer zum gleichen Ergebnis geführt hat: Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz. Man kann das Cracken nur erschweren, wobei Aufwand und Nutzen meist in keinem Verhältnis stehen und man die Zeit besser in eine Verbesserung des Programms investiert.
Du schließt Dein Haus oder Auto ab, obwohl das keinen 100%-Schutz bietet. Basiert Dein Geschäftsmodell auf Softwareentwicklung für einen größeren, aber eingeschränkten Kundenkreis, ist ein Kopierschutz obligatorisch, ansonsten verzichtest Du auf Einkommen, egal wie gut Dein Programm ist. Irgendwo habe ich die Zahl von 15% aufgelesen: 15% der Menschen muss man außerhalb der Solidargemeinschaft sehen; sie werden prinzipiell nie geben, nur weil sie genommen haben.
Software als virtuelles Gut verführt manchen Menschen im realen Leben, der ansonsten das Prinzip von Geben und Nehmen beherzt. Das Kopieren von Software wird als funktionsbedingt akzeptiert und weil es funktioniert, wird es auch gemacht. Das im Hinterkopf würde ich die obige Zahl glatt verdreifachen. Und so komme ich in Bereiche, wo ein Kopierschutz immer auch einen höheren Aufwand rechtfertigt.
Aber ich gebe Dir Recht: Anderes/kein Geschäftsmodell - andere Sichtweise.
Zitat von
Luckie:
Guck dir einfach nur mal die alten Threads an, da werden genug mögliche Lösungen diskutiert.
Es bleibt die Hoffnung, dass mit der Zeit sich die Mittel und Wege weiter entwickeln. Warum soll die Aktualität der Kopierschutz-Threads nicht genauso leiden, wie es bei anderen Themen in der IT auch passiert? Mir gefällt die Diskussion, auch weil so viele verschiedene Blickwinkel sichtbar werden.
--
Andreas