Moinmoin!
Wie der Titel schon so promisk offen legt, bin ich im Moment dabei ein geeignetes Maß für die Ähnlichkeit von Bildern zu finden. Jetzt mag der eine oder andere gleich denken: "Jau! Farbdifferenzquadratsummen!", aber da war ich schon
.
Das Ding ist, dass ich zwei Kompressionsmethoden bezüglich ihres Verhältnisses von Qualität zu Kompressionsrate vergleichen muss, wobei die beiden Verfahren gänzlich unterschiedlich arbeiten: Das eine ist JPEG, welches im Wesentlichen geometrietreu ist, und seine Kompression aus Toleranz zu Farbungenauigkeiten zieht (im Wesentlichen halt). Das andere ist eines, dass zwar auch Farbungenau ist, jedoch maßgeblich durch Zulassen geometrischer Ungenauigkeiten komprimiert.
Der Effekt der dabei stört: Kanten sind beim 2. Verfahren potentiell um so grob 1-3 Pixel ungenau, und gerade leicht verschobene Kanten führen zu extrem hohen Farbdifferenzquadraten - jedoch ist der subjektive Bildeindruck davon kaum beeinträchtigt!
Und das ist der Knackpunkt: Ich brauche ein Verfahren, dass "Bildeindruck" modelliert. Mit dem an und für sich statistisch korrekten Mittel der Differenzenquadrate komme ich da leider nicht wirklich bei. Das ganze darf auch gerne rechenaufwendig sein, sprich ein paar Sekunden/Minuten pro Bild dauern. Ich hatte schon an das nächst offensichtlichere gedacht: FFT Analyse. Allerdings treten auch hier teilweise extreme Unterschiede im Frequenz- und vor allem Phasenraum auf, wo die Bilder an sich subjektiv fast identisch sind.
Um mal so ein Vergleich zu haben: Man nehme sich einfach mal 2 aufeinanderfolgende Bilder eines Videos, wo gerade eher langsame Action passiert. In etwa solche Differenzen muss ich als "praktisch identisch" erkennen können, auch wenn sich die Objekte innerhalb des Bildes beliebig zueinander verschieben können - aber eben nicht sehr weit.
Mag mir wer helfen diesen Hirnknoten zu lockern?
Verregnete Grüße,
Medium
Edit:
Crosspost auf GameDev.net
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)