Zitat von
SebE:
Ich finde die Case-Variante übersichtlicher und EVTL. auch schneller erweiterbar.
Die Tabelle wird in manchen Fällen einfach nur (physikalisch) groß (Beispiel: viele Zustände mit dem gleichen Verhalten).
Nun ja. Was ist schon groß? Der Code mit 'CASE' sieht bei mehr als -sagen wir- 20 Zuständen auch nicht gerade übersichtlich aus (Spaghetti-Code). Bei einer DEA-Tabelle habe ich den Vorteil, das der eigentliche Code sehr übersichtlich ist. Und der Automat kann anhand der Tabelle extern abgelegt, automatisch generiert oder direkt gezeichnet werden. Bei einer CASE-Struktur tut man sich damit schon schwer.
Bei komplexeren (N)DEA würde ich eh zu einem Tool wie LEX/YACC greifen. Dann ist mir die interne Implementierung wurscht, und ich kann mich auf die Aktionen der Zustände konzentrieren.
Zitat von
SebE:
Ist mein abstrakter Zustand vom Typ Basisklasse und jeder aktuelle (reale) Zustand dann von einer abgeleiteten Klasse?
So vielleicht?
Delphi-Quellcode:
Type
IAbstractState = Interface
Public
Function NextState (Token : TSymbol) : IAbstractState;
Procedure DoProcessState;
Function IsStopState : Boolean;
Function IsErrorState : Boolean;
End;
...
State := CoStartState.Create;
While Not State.IsStopState Do Begin
State := State.NextState;
State.DoProcessState();
End;
Jeder Zustand implementiert o.g. Interface. Fertig.
Zitat:
(das wären sehr viele speicheroperationen)
Ja und? In Zeiten von 8xCore 6GHz Prozessoren eher zweitrangig. Übersichtlichkeit und Erweiterbarkeit sind heutzutage wichtiger als Performance. Und wenn du schnell sein willst, nimm eben eine Tabelle oder von mir aus eine ewig lange CASE-Struktur. Die Performanceunterschiede würden mich mal interessieren. Ein CASE wird ja nicht als JUMP-Tabelle abgebildet, sondern als Kette von Vergleichen auf 0 und Subtraktionen ...