Nu werd ich mal korrigieren:
Zitat von
internetnavigator:
"Eine rekursive Berechnung dauert
[somit] länger; Schon allein dadaurch,
dass die Rücksprungadresse "gehalten"
werden muss, benötigt das Programm mehr Speicher."
Eine rekursive Berechnung dauert nicht notwendigerweise länger als eine iterativ implementierte Variante, sofern der Algorithmus der gleiche ist. Es gibt hier im Forum einige Diskussionen zu dem Thema: Manchmal bringt es was, die Rekursion 'per Hand' zu kodieren, z.B. mit einem Stack, manchmal nicht. Unterm Strich bleibt der Vorteil, das eine rekursiv implementierte Lösung i.A. *lesbarer* ist.
Natürlich gibt es für jeden rekursiven Algorithmus ein iteratives Äquivalent, welches teilweise völlig anders arbeitet, aber das ist nicht das Thema. Diese iterativen Äquivalente sind manchmal eleganter (Fibionacci), manchmal grauenvoll unleserlich (Ackermann). Von Quicksort kenne ich z.B. gar kein iteratives Äquivalent, das ohne einen selbstimplementierten Stack auskommt.
Und zum Speicher:
Die Rücksprungadresse wird natürlich auf dem Stack abgelegt, das ist an 'Mehrspeicher' aber auch alles. Das zu erwähnen, ist -finde ich- nicht der Rede wert, aber an sich völlig o.k.
Ich würde mir mal z.B. hier im Forum weitere Meinung einholen und dann deinen Lehrer mit diesen (unseren) Meinungen konfrontieren. Vielleicht sieht er seinen Fehler ein. Er ist auch gerne eingeladen, sich hier zu dem Thema zu äußern.
Ich würde ihn aber erstmal bitten, seinen Kommentar zu erklären ('Damit ich das verstehe, Herr Lehrer. Ich will ja was lernen. *schleim*")
Zitat von
NamenLozer:
Mal aus Spaß, ein kleines Testprogramm zusammengehackt:
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die beiden Algorithmen haben nichts miteinander gemein, bis auf das Ergebnis. Ich kann Dir auch eine iterative Fibionacci-Implementierung bieten. die 312 Jahre rechnet.