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Delphi-Laie

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Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#10

Re: Rekursiver Aufruf - Was geht da eigentlich vor sich?

  Alt 7. Nov 2009, 18:41
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das wirklich alles mit einer bloßen Rücksprungadresse gelöst werden kann.

Ich schreibe jetzt mal so, wie ich es Laie verstehe, und bitte alle Informatiker, mich dafür nicht (virtuell) zu prügeln.

Nehmen wir als trivial(st?)es Beispiel die Fakultät, mathematisch etwas unsauber definiert:

n!=n*n-1 {n>1,2}
n!=n {n=1,2}
n!=1 {n=0,1}

Pascal-spezifischer:

if n>1 (alternativ: >1)
then fak(n):=n*fak(n-1)
(alternativ: result:=n*fak(n-1))
else fak(n):=1

oder komplizierter:

if n>2 (alternativ: >1)
then fak(n):=n*fak(n-1)
(alternativ: result:=n*fak(n-1))
else if n>0 (alternativ: n>1) then fak(n):=n
else if n=0 (alternativ: n>=0) then fak(n):=1

Also, mindestens dieses "n*" muß doch in jedem Falle im (Stack-?!)Speicher zwischengelagert werden, denn die Multiplikation kann doch erst ausgeführt werden, wenn das Ergebnis der Rekursion gelöst wurde (das selbst aus Multiplikationen, Stackspeicherablegungen und -"rückholungen" gewonnen wird).

Es wird also nicht nur eine Methode bzw. ein Zeiger darauf benötigt (wie sie im Quelltext und auch nach der Compilierung vorliegen), sondern es müssen auch konkrete Variablen(inhalte) mit erfaßt werden. Das alles mit einer schönden Rücksprungadresse?! Wohin? Dorthin, wo die Methode und die Variablen abgelegt werden?

Meinte der Informatiklehrer dieses Ablegen von (mindestens) "(result:=)n*" als "Kopie der gesamten Methode"?
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