Einige Punkte die für einen Applikationsserver und Web Services sprechen:
* die Logik ist zentral, aber nicht in der Datenbank hinterlegt (
SQL-Prozeduren sind in 24/7 Umgebungen nicht empfehlenswert, wenn anläßlich einer Änderung alle Benutzer das System verlassen müssen)
* Änderungen an der zentralen Anwendungslogik erfordern keine Änderung der Clients
* über Web Services ist die
API der Anwendung fest definiert, Clients können in verschiedener Weise erstellt werden:
GUI Frontend, Kommandozeilentools oder Dienste, Webanwendungen - auch in verschiedenen Programmiersprachen nebeneinander
* Lastverteilung (Skalierbarkeit): man kann einfach ein paar Server draufwerfen, wenn die Anwendung bei wachsender Anzahl Clients den Applikationsserver überlastet
Standards wie
SOAP oder REST (für synchrone Verarbeitung) und Message Queues (für asynchrone Auftragsverarbeitung) helfen ab einer bestimmten Anwendungsgröße sehr, den Boden nicht zu verlieren - erfordern aber auch einen etwas höheren Aufwand...
Cheers,