Zitat von
Satty67:
Zitat von
omata:
Das ist traurig, dann hast du vermutlich auch noch nie etwas von
Netiquette gehört. Wäre ja vielleicht ein Grund, sich weiterzubilden...
Also ich denke, die Netiquette lässt sich beim Crossposting nicht zu 100% auf den Fall "mehrere Foren" anwenden. Im Usenet ging es um ein Angebot an News-Groups mit unterschiedlichen und teilweise ähnlichen Themen-Gruppen, also technisch quasi ein Forum mit mehreren Bereichen.
Das Crossposting innerhalb der Delphi-Praxis angegeben wird, ist daher wünschenswert. Das man auch Link-Verweise auf andere Foren geben muss, halte ich für unnötig und manchmal auch unerwünscht in einigen Foren. In einem Forum gilt die dort hinterlegte AGB und Nutzungsbedingungen, nicht irgendeine Netiquette, man sollte sich also lieber daran halten.
Die Netiquette ist eher eine Konvention, ein ungeschriebenes Gesetz (sozusagen eines ohne Paragraphen), eine sog. gute Sitte (so, wie man z.B. Kartoffeln nicht mit dem Messer zerteilt und daß man Kopfbedeckungen in Räumlichkeiten abnimmt). Nachdem das Internet aus der akademischen Nische herauskam, war es doch ziemlich schlagartig ziemlich "subkulturell". Schön, daß es auch Gegenbewegungen dazu gab. Letztlich ist sie nur eine Übertragung von guten Umgangsformen auf die elektronisch-schriftliche Kommunikation.
Zitat von
Satty67:
Nebenbei bemerkt, mich würde es stören, das man mir in anderen Foren "nachschnüffelt" und evtl. entgegen meinen Wünschen dortige Aktivitäten in einem anderen Forum publik macht.
Damit muß man immer rechnen. Das ist das Wesen des Internets, daß man überall Adressen zu sonstwohin angeben kann, und das ist ein essentieller Vorteil gegenüber gedruckter Schrift, bei denen Verweise um Größenordnungen langsamer und schwerfälliger zu handhaben sind. Ich halte das nicht einmal für unlauter, sondern eben dem Wesen dieses Netzes entsprechend. Wem das nicht paßt, der sollte das Internet meiden. Ich gehe davon aus, daß alle, die den Weg in dieses Forum finden, soweit gebildet sind, daß sie dieses Wesensmerkmal des Internets kennen und sich wenigstens darauf einstellen. Im Gegenzuge besteht keine Notwendigkeit, seinen bürgerlichen Klarnamen zu verwenden, und man kann sich zudem beliebig viele verschleiernde Identitäten (Pseudonyme) zulegen, sogar auf ein und derselben Plattform.