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Programmierung von Mikrocontrollern

Offene Frage von "eLse-maestro"
Ein Thema von Matze · begonnen am 27. Jun 2007 · letzter Beitrag vom 14. Aug 2008
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negaH

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#21

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 6. Sep 2007, 16:38
Doch werden vom STK500 unterstützt.

1.) goto Atmel und lade AVRStudio runter, das enthält auch alles an Software für's STK500, eventuell musst du dich regsitrieren kostet aber nichts
2.) das STK500 muß updated werden, dh. man programmiert den Chip auf dem STK500 mit der neuestens Software. Anleitung müsste in den Helpfiles zu AVRStudio drinnen stehen, ansonsten einfach mal im WEB suchen

Danach sind zwei wichtige Bedinungen erüllt damit das STK500 und AVRStudio die neueren AVRs unterstützen

1.) die XML Dateien die die AVR Chips beschreiben, also Ports, Pins, Peripherie, FLASH/EEPROM/SRAM Größe uvm. sind auf dem neuesten Stand. Darauf greift AVRStudio, der Debugger und auch AVRProg das FLASH Tool von Atmel zu.
2.) das STK500 enthält den neuste Software

Mit dieser Konstellation fehlt dir nur noch ein AVR, für den Anfang reicht auch ein ATMega8 in DIP. Ich baue ja nur noch in SMD, mal so nebenbei bemerkt
Die Empfehlung die neueren ATMega48/88/168 zu benutzen hat mehrere Gründe
- stromsparender
- höhere Taktraten bis 20Mhz was dann ~20 MIPS, Millionen Operationen entspräche, sehr schnell also.
- bessere Peripherie, also UART, SPI, TWI, Timer, PWM Module usw.
- bessere/mehr Interrupts, zb. eben Pinchange IRQ der auf Pegeländerungen an den Pins reagieren kann und den AVR aus dem Powerdown Sleepmode aufwecken kann. Mit den alten geht das nur mit wenigen speziellen Pins.

Davon abgesehen findest du im WEB einige Shops die teilweise diese neueren ATMegas preiswerter anbieten als die alten Teile.

Gruß hagen

[edit]
das dünne grüne Handbuch zum STK500 hats du doch auch bekommen, oder ?
Das wäre wichtig damit du weist wo du welchen Chip einstecken musst und auf welchen Stiftleisten du welche Signale abgreifen kannst. Falls nicht ich habe mein Handbuch noch.
[/edit]
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Matze
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#22

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 6. Sep 2007, 16:59
Das Ding ist updatefähig, ist ja cool.
Jupp alles ist original verpackt, also ist das Handbuch dabei.
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generic

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#23

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 7. Sep 2007, 14:57
matze hat einen "studenten"-preis bekommen.

das sdk500 kann auch die o.g. mega's nach firmware update.
das passiert aber über das avr studio fast von alleine.
möglicherweise ist auf dem sdk, was du bekommst, schon die neuste firmware drauf.
ich hab das vor 2 wochen erst rein bekommen.
als ich da die muster beigelegt habe, hab ich mir das board noch angeschaut.
dieses ist von atmel etwas überarbeitet worden und somit das "neue" model.
das grüne buch ist selbstverständlich dabei.
atmel hat noch eine cd spendiert, welche auch in der packung liegt (die hab ich aber nicht weiter angesehen).

@fin
hast du mal ein foto von deinem mischpult?
warscheinlich ein licht pult mit dmx512?
Coding BOTT - Video Tutorials rund um das Programmieren - https://www.youtube.com/@codingbott
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#24

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 8. Sep 2007, 14:02
Ich wollte nur kurz anmerken, dass ich das STK500 sowie einen USB->RS323-Adapter habe (kam heute morgen an) und nun muss ich mich da irgendwie mal einarbeiten.

Das mit den ganzen Ports ist ja recht komplex, finde ich.
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#25

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 8. Sep 2007, 14:55
Quatsch das sieht nur am Anfang so aus. Du brauchst sowieso am Anfang ein bischen Einarbeitungszeit, so wie bei einer neuen Programmiersprache. Aber ich versichere dir, wenn du nicht aufgibst und nicht gleich einen MP3 Player baust, das das nur schwerer aussieht als es ist, und das es viel Spaß macht (wenn man vom Typ Mensch ist der neugierig auf Wissen ist).

Gruß Hagen
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#26

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 8. Sep 2007, 14:56
Hallo Hagen,

ich dachte zu Beginn an eine kleinere Ampelschaltung oder sowas. Aber mal sehen, wie weit ich komme.

Edit:

Das AVR Studio bietet sehr gute Debug-Funktionen finde ich, gerade da man sehen kann, welche Bits gesetzt sind und ähnliches.
Doch schön wäre auch, wenn man sich eine Schaltung zusammenklicken könnte (Mikrcontroller, Taster, LEDs, ...) und dort das Programm simulieren könnte, um genau zu sehen, welche LEDs leuchten bzw. was passiert, wenn man einen Taster drückt. Da man einen MC nicht beliebig oft bespielen kann, wäre so ein Simulationsmodus natürlich schön. Gibt es so etwas in der Art?

Falls nicht, wie geht man als Anfänger denn am besten an so etwas ran?
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#27

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 8. Sep 2007, 19:32
Sowas gibt es auch schon, mir fällt der Name des Produktes aber nicht ein. Damit kann man einfache analoge und digitale Schaltungen simulieren. Ein PlugIn für einen AVR war auch drinnen. Nur, das lohnt nicht. Du hast ein STK500, AVRStudio um mit ASM und WinAVR GCC C direkt arbeiten zu können, und eben ein AVR der JTAG neben ISP unterstützt. Du steckst den ATMega in den passenden Slot und loss gehts mit deiner Programmierung. Und das Beste du debuggst per JTAG die CPU direkt. Auch da gibt es schon manche Stolpersteine da diese Art der Simulation nicht in jedem Falle aussagekräftig ist, das ist bei einer absoluten Trocken-Simulation noch viel stärker der Fall. Die meisten Bastler bauen sich eine Debugausgabe in das Program rein, zb. eine LED an einem Pin die blinkt, oder nutzen den UART, weswegen das STK500 auch 2 solcher RS232 Schnittstellen hat.

Eines steht fest: MCU Programmierung erzieht zu geplantem Vorgehen des Programmierers laut Datenblättern, Formeln usw. Da ist nichts mehr mit Delphi-like Trial&Error nach jeder Zeile Quellcode, den man gerade eben eingetippt hat, mal schnell compilieren und sehe was passiert.

Am Anfang habe ich das STK500 auf die Schnelle mit einer Lauflicht/Blinklicht Steuerung programmiert. Du hast ja 8 LEDs + 8 Taster. Da bietet sich so einiges an um die Hardware kennen zu lernen. Zb. verschiedene Lichtmuster die du per Taster einstellen kannst, also 2 Taster um vorwärts/rückwärts durch die Lichtmuster zu gehen. Dann die Geschwindigkeit der Muster, wieder 2 taster usw. Am Anfang ganz simpel per Zeitschleifen und ansonsten nur Ansteuerung des Ports an dem die LEDs und Taster hängen, also In/Output der Ports erlernen und die Berechnung von exakten Zeitschleifen (die Opcodes des AVR sind abolut vorherberechnenbar wieviel Zeit ein Programcode benötigt). Dann erweiterst du das langsam. Das heist der erste Timer und Interrupt Steuerung wird eingebaut. Einmal für die LED Muster und einmal die verschiedenen Möglichkeiten die Taster per IRQ und ISR abzufragen. Entprellung per Software. Dann gehts weiter, ersetze die Taster durch 2 Potentiometer und nutze den ADC des AVRs, also Analog zu Digital Wandlung. Auch da wieder erstmal die einfache Variante mit dem Polling des ADCs und später per Interrupts. Und so gehts immer weiter, der UART als nächstes um eine Debugausgabe zu machen. Für den PC benötigst du eine gute Terminal Software um den COMx ansprechen zu können, ich nutz sehr gerne Terminal v1.9b by Br@y++. Falls du diese Freeware haben willst mail mir. Hyperterminal geht aber zur Not auch. Es schadet auch nicht auf Suche von fertigen UART Source zu gehen, für den ATMega8, 48,88,168 gibts ausreichende, suche auf www.avrfreaks.net oder www.mikrocontroller.de
Und dann Soundausgabe per PWM. An einem PWM Ausgang ein Tiefpass mit einfachem Kondensator und Widerstand und dahinter ein Mono Kopfhörer. Per PWM und Timer dann mal einen Sinus erzeugen usw. usw. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten.
Und dann mal versuchen den AVR Stromverbrauch zu drücken, am STK500 gibts einen Jumper den du ziehst und stattdessen ein Amperemeter anschließt. Die verschiendene Sleep Modis ausprobieren und mal schauen ob du die < 1µA im Powerdown erzielen kannst Na und dann das EEPROM schreiben und lesen, den FLASH per AVR selber programmieren um daraus einen Bootloader zu bauen... ach da gibts so viel soll ich noch was von meinen ganzen Projekten erzählen ? Nokia6100 und S65 Display ansteuern, mit Grafikbibliothek für Ellipsen,Kreise,Multicolor Fonts und Bitmaps/Icons samt Komprimierung, mein elektronisches Drumprojekt, oder die Solar-Glühwürmchen, oder Funkübertragung in einer Wetterstation mit Luftdruck, Temperatur, Feuchtigkeit, Windrichtung und Geschwindigkeit, mein Dot-Matix Wecker mit Sensortasten hinter einer getönten Glasschreibe wie bei Startrek

Gruß Hagen
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Matze
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#28

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 8. Sep 2007, 22:17
Hallo Hagen,

danke für die Antwort. ich bin vermutlich vom "normalen" programmieren verwöhnt, da ich dort immer sofort sehen kann, wie sich die Software verhält. Einfach debuggen/kompilieren + starten und fertig.
Dann werde ich mich da erst einmal dran gewöhnen müssen und versuche mein Glück zuerst an ganz einfachen Beispielen. Wenn ich Probleme habe, melde ich mich wieder.
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eLse-maestro

Registriert seit: 14. Okt 2006
24 Beiträge
 
#29

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 17. Mär 2008, 22:47
Ich möchte über den RS232 Anschluss eine LED steuern (Per Button o.ä. ich denke mal mit C), funktioniert das auch über solche Mikrocontroller?
Oder Automatiesiere ich mit Mikrocontrollern nur einen Vorgang?
Sonst überlege ich mir auch einen
ATMega168 + Diesen Bausatz
anzuschaffen, mir geht es Hautpsächlich ums programmieren.
Und was haltet ihr von diesem Buch:
Mikrocomputertechnik mit Controllern der Atmel AVR-RISC-Familie. ?

Danke

//edit:
//Kann man mit irgendwelchen teilen den Bausatz so erweitern das man auch mehr als 2 LED's steuern kann?
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naui123

Registriert seit: 14. Aug 2008
Ort: Zwickau
3 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#30

Re: Programmierung von Mikrocontrollern

  Alt 14. Aug 2008, 01:30
Hallo Controller-Programmierer,

Ihr unterhaltet Euch in einem DELPHI-Forum (PASCAL-Programmiersprache)

Bin ich der einzige auf der Welt, der Controller in Pascal programmiert?

Schaut Euch doch bitte mal den 8051-Controller-Compiler von
http://users.iafrica.com/r/ra/rainier
an.
Damit kann man (außer grafischen Oberflächen usw.) fast Delphi-like 8-Bit-Controller programmieren.
Freischaltung = Mail an rainier - siehe Website - oder Mail an mich.

Tipp: Wenn Ihr schnelle (25-100MIPS) und preiswerte Hardware sucht - http://silabs.com (wer's noch kennt - war mal Cygnal oder so)

Gruß Jürgen
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