Zitat von
R2009:
macht doch diesen Thread zu!
Das Ganze kommt mir vor wie eine Mischung aus Glaubenskrieg und fundiertem Halbwissen.
Das ist es aber nicht. Zum Schliessen besteht keine Veranlassung.
Die Frage ist doch: Braucht man zwingend die Vorteile einer Managed Plattform wie .NET oder Java (als da in erster Linie Plattformunabhängigkeit und eine breite Masse an enthaltener Funktionalität wären), oder ist der bisher existierende native (Delphi-) Code so umfassend und da daher so Wertvoll, dass man ihn lieber weiterverwendet und dadurch produktiver ist während man auf die Managed-Vorteile verzichten kann.
Ich selber habe nicht so viel Legace-Code, dass sich ein unmanaged Arbeiten noch weiter lohnen würde. Ich ziehe es lieber vor, dass meine Anwendungen die ich neu Schreibe auch auf Linux und dem Mac laufen. Wer das nicht braucht, der ist mit dem bisherigen Delphi sehr gut bedient. Ich würde mich damit nur zu sehr einschränken, also greife ich der Sprache wegen lieber zu Delphi Prism.
Die Wahl der Plattform muss jeder für sich und seine eigenen Bedürfnisse treffen, und die Wahl der Sprache richtet sich dann innerhalb der für diese Plattform zur Verfügung stehenden Sprachen an den Punkten: Persönliche Vorliebe, verfügbarer existierender Quellcode und ggf. Verfügbarkeit von Entwicklern.
Das hat nichts mit Glaubenskrieg zu tun, sondern mit reiner Wirtschaftlichkeit der Entscheidungen.