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Re: Muss Salt für DEC immer 16-stellig sein?
24. Aug 2009, 14:38
Zu deinem Problem:
Mit der Übergabe des Salt als Parameter ist der von variabler Länge. Wo in deinen verschlüsselten Daten hast du diese Länge denn gespeichert ? Nirgends. Wie also soll bei der Entschlüsselung erkannt werden mit welcher variablen Saltgröße verschlüsselt wurde ?
Gehen wir von folgenden Fakten aus:
1.) Cipher ist harcoded festgelegt und hat damit immer gleiche Blockgröße
2.) Zufall ist Zufall
Somit gibt es keine logische Begründung den Salt überhaupt als Paramter zu übergeben, das macht es nur von der Benutzung her störanfälliger und dekrementiert somit die Sicherheit. Erst zum Zeitpunkt der Benutzung eines Saltes weist du als Designer effektiv wleche Form von Salt zum jeweiligen Verfahren am besten passt und welche Qualität der benutzte Zufall haben sollte. Bei manchen Verfahren spielt die Qualität keine so wichtige Rolle bei anderen wiederum ist sie enorm wichtig. Ergo: den Salt als Paramater zu übergeben ist unlogisch und reduziert die Verfahrenssichrheit. Es vernichtet das Konzept der Modularisierung von Aufgaben und darin enthalten ist auch das "Expertenwissen" das innerhalb eines Modules steckt.
Wäre der Cipher dynamisch zur Laufzeit wählbar und damit zum Entschlüsselungszeitpunkt ebenfalls bekannt so gelten die Annahmen aus dem vorherigen Posting. Salt hat intern eine variable Länge direkt abhängig vom verwendeten Cipher und Hash, ergo wiederum ist es unlogisch diesen als Parameter zu übergeben.
Gruß Hagen
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