C++ Delphi arrays

[Tim Henford]

Hallo,

ich habe eine C++ DLL, die folgendendermaßen aufgebaut ist:

Code:

extern "C" short EXPORT test (double *x)
{
MessageBox (GetActiveWindow(), _fcvt(x[0],  2, &dec, &sign), "DLLTEST",MB_OK|MB_ICONINFORMATION);
}

In Delphi möcht ich nun die Funktion aufrufen und die Parameter übereben:

Delphi-Quellcode:

type
  TExte = array of Extended;

type                                     
  TTest = function (x: TExte): Smallint; stdcall;


var
  vekX  : TExte;
begin
  dll:= LoadLibrary('test.dll');
  @test := GetProcAddress(dll,'test');
  SetLength(vekX,1); 
  vekX[0]:= 5;
  r:=test(vekX);
end;

Das klappt aber nicht, denn die MsgBox zeigt nichts an-was mach ich da falsch?

Danke Tim

[Phoenix]

Bitte packe erstmal [ Delphi ] - Tags um Deinen Code. Das macht den ungemein lesbarer.

[ste_ett]

Versuch mal

  r:=test(@vekX[0]);

[Robert Marquardt]

Ziemlich falsch. Erstens ist double = Double, zweitens ist die Delphi-Deklaration der Funktion falsch.

Delphi-Quellcode:

type
  PDouble = ^Double;

type                                     
  TTest = function(x: PDouble): Smallint; stdcall;

var
  vekX: array of Double;
begin
  dll := LoadLibrary('test.dll');
  @test := GetProcAddress(dll, 'test');
  SetLength(vekX, 1);
  vekX[0] := 5;
  r := test(@vekX[0]);
end;

So sollte es gehen.

Willst du nicht ein array von Double-Werten handhaben, sondern nur genau einen Double-Wert, dann besser mit var arbeiten.

Delphi-Quellcode:

type                                     
  TTest = function(var x: Double): Smallint; stdcall;

var
  vekX: Double;
begin
  dll := LoadLibrary('test.dll');
  @test := GetProcAddress(dll, 'test');
  vekX := 5;
  r := test(vekX);
end;

Auf C-Seite pruef mal nach ob EXPORT wirklich zu stdcall aufgeloest wird. Das sollte nicht nur in den Projektoptionen gesetzt sein.

[Tim Henford]

Super! Danke das funktioniert schonmal soweit

Wie würde es denn gehen das gesamte array zuübergeben?
r := test(@vekX); Scheint da nicht zu funktionieren?

[SirThornberry]

du verstehst den Quelltext nicht? Richtig? Es wird zur zeit die Adrese übergeben wo der Speicherbereich des Arrays beginnt. Es wird also nicht ein einzelnes Array-Element übergeben sondern die Adresse des gesamten Arrays (welche gleichzeitig die Adresse des ersten elementes ist)

[Robert Marquardt]

Damit das richtig funktioniert muss natuerlich auch noch die Anzahl Elemente im array mit uebergeben werden. Dazu braucht man natuerlich einen zweiten Parameter.

[Tim Henford]

Ja leider hab ich beim Arbeiten mit Arrays und Pointern noch ein kleines Verständnisproblem.


Ja, also die Adresse des Speicherbereichs, an dem das Array beginnt wird mittels

Delphi-Quellcode:

vekX[0]:=5; vekX[1]:=7;
r:= test(@vekX, 2);

übergeben.

Nun dacht ich mit C++ via

Code:

short Test (double *x,int anz))
{
MessageBox (GetActiveWindow(), _fcvt(x[1],... //==7
}

wieder daraufzugreifen zu können?

Danke

[edit=SirThornberry]C-Code-Tags gesetzt - Mfg, SirThornberry[/edit]

[SirThornberry]

du übergibst doch nur einen Pointer auf einen Double. Du musst also den Pointer weiter rücken. Hier ein Beispiel

Code:

void DoAnything2(float* Data)
{
  for (int i = 0; i <= 10; i++)
  {
    *Data = i * 2;  //i * 2 dem Arrayelement zuweisen
    Data = Data + sizeof(Data); //zum nächsten Arrayelement weiter rücken
  }
}

Es wird ein Pointer auf ein Array of float übergeben. In Der Schleife wird dann in den Float was geschrieben und Data wird auf das nächste Element des Arrays weiter gerückt.

[Apollonius]

Zitat:

Code:

Data = Data + sizeof(Data);

Meiner Meinung nach eher

Code:

Data = Data + sizeof(*Data);

Ich will das ganze doch um die Größe des Inhalts weiterrücken. Oder?