Wenn man ein Objekt an eine Funktion "normal" übergibt, geschieht dies mit call-by-value. Es wird also der Zeiger, der auf das Objekt zeigt kopiert und der Funktion gegeben.
Alles was im Objekt ist, wird natürlich nicht kopiert und Änderungen wirken sich auf den Aufrufer aus.
Der Zeiger selbst wird aber immernoch kopiert - d.h. es gibt 2 Zeiger (einen beim Aufrufer und einen in der Funktion). Wenn du also auf deiesen Zeiger ein aValue.Free() ausführst wird das Orginal-Objekt zerstört.
Jetzt sagst du:
aValue := ms;
damit wird der lokalen Kopie des Zeigers die Adresse des internen Streams zugewiesen. Der äußere Zeiger bleibt unverändert. Beim Verlassen der Funktion wird der Zeiger dann auch weggeworfen.
Wer auch immer diese Funktion aufruft, hat danach einen ungültigen Zeiger und ein Speicherleck
Der var-Parameter würde dafür sogen, dass der Zeiger nicht kopiert wird, sondern sozusagen ein Zeiger auf den Zeiger übergeben wird. Dann kannst du auch den Orginal-Zeiger ändern.
Gut ist das alles abder trotzdem nicht (weshalb sich diese Frage beim normalen Programmieren auch nicht stellt
). Stell dir vor, du öffnest eine Datei und willst die komprimieren. Du übergibt also nen Filestream und bekommt ... einen Memorystream zurück, in dem die komprimierte Datei steht. Der Filestream wurde freigegeben. Tolle Logik