ich glaub da bist du eher einer Speicheroptimierung zum Opfer gefallen
UpperCase macht nicht viel, außer
den Eingabestring zu kopieren und dabei bei allen Zeichen von "a" bis "z" um Ord(32) anzuheben
die Stringrückgabewerde in Delphi werden intern als Var-Parameter übergeben
also
Delphi-Quellcode:
function UpperCase(const S: String): String;
begin
...
end;
for i := 1 to 1000 do
UpperCase(S);
wird in das hier übersetzt
Delphi-Quellcode:
procedure UpperCase(const S: String Var Result: String);
var i: Integer;
C: Char;
begin
SetLength(Result, Length(S));
for i := 1 to Length(S) do begin
C := S[i];
if C in ['a'..'z'] then Inc(C, 32);
Result[i] := C;
end;
end;
for i := 1 to 1000 do
UpperCase(S, TempString);
und wie du nun bemerkst, wird hier kaum etwas gemacht, außer die Zeichen zu kopieren
der Flaschenhals bei Stringoperationen ist aber das reservieren/freigeben des Strings und dieses wird hier nur je einmal am Anfang und am Ende gemacht und ansonsten ist der String selber ja komplett unverändert.
PS: das UpperCase da oben ist die unoptimierte Kurzfassung dessen, was die Funktion macht
Und FastUpcase ruft intern je Zeichen auch noch eine Extrafunktion (UpCase) auf, wärend UpperCase das selber macht (pro Zeichen 2 Sprungoperationen weniger)
ein Test mit AnsiUpperCase würde in Delphi wohl auch andere Ergebnisse liefern, da dieses etwas genauer übersetzt (samt umlauten wie äöü)
oder versuche mal diese Version
Delphi-Quellcode:
function FastUpperCase(const S: String): String;
var
C: ^Char;
I: Integer;
begin
SetLength(Result, Length(S);
C := Addr(Result[1]);
for I := 0 to Length(Result) - 1 do
begin
C^ := UpCase(C^);
C := Ptr(Integer(C) + SizeOf(Char));
end;
end;
in der anderen Version (siehe dein Link)
wird eine Kopie von S angelegt, das die eigentliche Result-Variable freigegeben und durch die Kopie ersetzt (also Speicher freigeben+Speicher reservieren)
SetLength sorgt aber auch für einen "unique" String, allerdings ändert (oder auch nicht, wenn er es schon ist) es hier nur den Result und ersetzt ihn nicht