
Zitat von
SirTwist:
Dezimalzahlen sind dabei viel zu ungenau (das geht an shmia).
Der Datums-/Zeittyp von Delphi ist
TDateTime (intern ein Double-Wert mit 64bit=8Byte)
Ein Double-Wert hat 15 bis 16 signifikante Dezimal-Stellen.
Für den Datumsanteil werden 5 Stellen benötigt; bleiben also noch 10 Nachkommastellen für den Zeitanteil übrig.
Eine Millisekunde entspricht 1.157E-8 eines Tages.
Addiert man mehrere Double-Werte kann man mit einem Rechenfehler von wenigen Millisekunden rechnen.
Wenn man diese
Ungenauigkeiten im Millisekundenbereich sich nicht erlauben kann, dann muss man tatsächlich auf einen anderen Zeitmassstab ausweichen.
Für 98% aller Anwendungen ist TDateTime aber vollkommen ausreichend. Vorallem, wenn man Arbeitszeiten aufaddiert und dann auf vollen Minuten rundet.
Ein kleiner Fallstrick lauert allerdings noch:
Angenommen man nimmt den 31.5.2005 (entsprechend 39233.0 Tage seit dem 30.12.1899) und addiert munter
Stunden drauf.
Durch Rundungsfehler kommt man dann vielleicht auf:
39245.999999994 = 12.06.2007 23:59:59
obwohl man den 13.6. erwartet hätte. Es fehlt vielleicht nur eine Millisekunde.
Aber das kann man mit folgender Funktion beheben:
Delphi-Quellcode:
function RoundToFullSeconds(dt:TDateTime):TDateTime;
const
secondsperday = 24.0*60.0*60.0;
begin
Result := Round(dt*secondsperday) / secondsperday;
end;