Zitat von
Satty67:
Für mich war
Unicode auch gleich das größte Argument gegen D2009. Irgendie scheint es auch noch nicht bei 100% aller Funktionen komplett und korrekt umgesetzt.
In der
VCL und den delphieigenen Funktionen der
RTL hatte ich da beim Herumprobieren keinerlei solche Probleme.
Große Probleme machen da teilweise Fremdkomponenten, deren Integration dann zu entsprechenden Warnmeldungen führt. Solange man keine Unicodezeichen benutzen möchte, kann man da aber auch einfach explizite Casts usw. benutzen und eben notgedrungen weiter AnsiStrings benutzen.
Wo es Probleme gibt ist, wenn man Strings als Bytecontainer missbraucht hat. An der Stelle muss man dann auf saubere Lösungen umstellen oder explizit AnsiStrings benutzen.
Ähnliches gilt für den direkten Zugriff auf Dateien, bei denen ein Byte pro Zeichen erwartet wird. Das geht dann ggf. auch nur mit AnsiStrings.
Zitat von
Satty67:
Die neuen Techniken wird man nicht zwingen brauchen und die RibbonBar ist meiner Meinung nach sowieso nicht immer der bessere Ersatz für die Toolbar.
Generics machen manches einfacher und da ich die in C# sehr oft einsetze, fehlen sie mir in Delphi schon öfter einmal. Trotzdem geht es natürlich auch gut ohne wie vor Delphi 2009. Und da ich meine Projekte größtenteils als Open Source veröffentliche, kann ich solche Sachen ohnehin nicht einsetzen. Denn auch neuere Projekte sollen zumindest ab D2006 funktionieren.
Die Ribbon Bar ist selbstverständlich nur für bestimmte Zwecke nützlich. In sehr viele, insbesondere kleinere, Projekte passt das Konzept einfach nicht herein. Und dann ist es auch keine gute Idee es doch damit zu machen.
Deshalb: Delphi 2009 hat zwar einige Vorteile, aber man muss sehen, ob man die Features wirklich braucht. Und die angesprochene Trial gehört vor einem Umstieg ohnehin zum Plichtprogramm.