Hi Hansa,
Zitat:
Die Realität in größeren Firmen sieht so aus : unternehmensweit wird folgendes vorgeschrieben : Word, Excel bzw. Office, XP (warum wohl kein Vista ? ) und fertig. Alles wird zentral installiert und keiner kann da was dran machen. Einzelne Abteilungen kriegen ihre Spezialprogramme und fertig. Thats it. Und die wissen mittlerweile auch, was TCO ist. Da ändert auch eine Wirtschaftskrise kaum was dran.
So ist es!
Ich war 9 Jahre lang Systemadministrator in unserer Firma. Diskussionen über das oben genannte Thema kamen immer wieder auf.
Die Wirtschaftskrise bewirkt genau das Gegenteil dessen was der Threadersteller vermutet:
Es wird gespart. Folge:
1.) Systemadministrator fliegt raus (zu teuer, ging mir auch so). Externe Leihkräfte werden eingestellt (Do it yourself Profis können alles wissen nichts).
2.) MS taugliche IT Menschen gibts mehr als genung auf dem Markt.
3.) Betriebssystem auf Clients und Servern werden Standarddisiert. (WinXP war da und bleibt. Server Win2003 oder älteres bleibt)
4.) Lazarus? Nee man bleibt bei dem was man hat. Ja kein Geld ausgeben! Vielleicht könnte man ja D5 auf einem
zweiten Rechner installieren (auch wenn's illegal ist). Oder man schmeisst den Softwareentwickler raus und gibt das Ganze in
der Slowakei in Auftrag.(Die sind ja soooo billig und so gut). Da wird dann ein Programm das 3 Zeichen über die serielle Schnittstelle rausgeben soll in Java geschrieben.
Aufwand 2 Stunden bis der Dreck lief und ich die richtige Java Version gefunden hatte.
5.) Einen Linux Freak einstellen? Für was? Ist der billiger? Mach ich mich vielleicht von ihm abhängig?
Gewinner gibts da keine nur
Verlierer.
Heutzutage regiert nur noch das "Ergebnis" (nicht das technische sondern die Kohle)
Alles was da oben steht kann ich unterschreiben und habs selbst erlebt.
Viele Grüsse (Wir sind eine Weltfirma 10000 Mitarbeiter über alle Kontinente)