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Daniel G:
Ohne mich jetzt groß damit beschäftigt zu haben: Was liegt denn dann da für eine Datenstruktur hinter? Oder muss man da noch Abstrakter denken, und nicht an Array und Co. denken?
Doch, ich meine, dass das TDictionary von Delphi 2009 aus ganz grundlegenden Dingen zusammengesetzt ist - gerade, wenn man die Generics weglässt. Aus dem Schlüssel, den Du übergibst, errechnet das Dictionary einen Hash-Wert. Zu gut Deutsch: Es versucht, den von Dir gegebenen Schlüssel in einen eindeutigen, internen Zahlenwert zu überführen. Auf Basis dieser internen Zahlenwerte (Hashes) sorgt das Dictionary für einen schnellen Zugriff. Und da intern eh alles bei diesen Hashes landet, war auch schon vor Delphi 2009 - also ohne Generics - ein Dictionary denkbar, welches beispielsweise mit Strings arbeitet:
users_dict[ 'Daniel' ]:= TUser.Create( 'Daniel' );
Hier wäre dann nur eine andere Funktion nötig, die eben keinen Integer, sondern einen String in das interne Format wandelt. Alles keine Hexerei.
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Daniel G:
Jeder Knoten hat eine einmalige ID. In dem Falle würden also die Knoten des betrachteten Ausschnitts meinetwegen mit der ID 2208151986 beginnen und irgendwann mit 3244234233 aufhören. Und dann könnte ich z.B. über node_dict[2234556543] genau den Knoten mit der Id holen, richtig?
Genau. Wenn sich Dein Programm wiederholt an einer Stelle befindet, an der es die numerische ID eines Knotens hat und dann das dazu passende Datenobjekt haben will, würde ich immer versuchen, dies mit Dictionaries zu lösen. Wenngleich bis zu 2 Mio. Elemente in einem Datencontainer (Liste, Dictionary etc.) schon happig sind, wenn es um wirklich schnelle Zugriffe geht.
Kannst Du Deine Knoten irgendwie kategorisieren und somit die Gesamtmenge in beispielsweise 4 oder gar zehn Segmente einteilen? Wenn Du dann eine schnelle Entscheidungsfunktioon hättest, in welchem Container der gegebene Knoten liegen muss, sollte die Gesamtzugriffszeit insgesamt sinken.
@Markus: Stimmt natürlich, die Anführungszeichen sind falsch.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg