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Delphi 2007 Enterprise
 
#10

Re: Windows Server - welchen denn?

  Alt 6. Mai 2009, 18:39
Also, auch nach Rücksprache ist Linux aussen vor. Das ist von meiner Seite auch willkommen, da ich für dieses Netzwerk keinen ständigen Support leisten kann - es ist ein Auftrag ausser der Reihe und hat nichts mit meinem Job sonst zu tun. In dem Unternehmen selbst ist nämlich auch kein Fachpersonal, und schon gar nicht jemand der von Linux mehr weiss als den Namen.

Ein Windows in einer VM wäre im Grunde auch denkbar, wobei ich zur Einrichtung einer Linux Maschine in der Tat erst eine ganze Menge an Schulung benötigen würde. Das wird zeitlich eher knapp, und es würde keinesfalls von irgend jemandem übernommen. Das Volumen des Auftrags macht es mir auch nicht möglich das privat zu finanzieren, ich würde wohl massiv draufzahlen

Server = WS ist natürlich alles andere als optimal, das weiss ich. Nur was soll ich machen? Geld für eine weitere WS macht keiner locker, und schenken werd ich sie dem Kunden auch nicht . Da auf der Kiste aber über Office hinaus kaum etwas gemacht würde - und das nicht einmal regelmäßig - denke ich kann man das schon mal so machen.

Die ganze Klamotte ist, das ist mir bewusst, voll von Kompromisslösungen. Das ist weder elegant noch optimal, und auch nichts um es nachher stolz vorzuzeigen. Es soll einfach nur wieder laufen, und das zu o.g. Preis.
Wenn man bedenkt was dort vorher als IT-System bezeichnet wurde kann es nur besser werden, und keiner hat den Anspruch da ein 1a bombastisches Teil hinzustellen. Ich muss fuckeln, und das wissen sowohl ich als auch der Kunde.


Oh, ein roter Assertor-Kasten in der Vorschau.
Wir denken hier viel zu "professionell". Ich musste auch erst einmal kräftig schmunzeln bei den Vorgaben. Was ich dort bisher als "Server" vorgefunden habe - da würden die meisten hier schreiend weg rennen. (Ein XP Pro PC mit uneingeschränkter Freigabe des C: roots... *hust* ...und 128MB RAM(!)) Und damit haben die jetzt knapp 4 Jahre auch gearbeitet. ALLES, wirklich ALLES ist besser als das, und ich will das best-mögliche aus dem Budget heraus holen. (Soviel zu "was die Admins da gemacht hatten" ) Dass dabei nicht im Ansatz eine professionelle Architektur herauskommen kann ist allen Beteiligten sonnenklar.
Eine USV ist nicht eimal bedacht, da ohnehin kein 24/7 Betrieb angestrebt wird. Und wenn die Kiste mal ausfällt, ist das dort auch kein Beinbruch - Datenverlust würde sich durch tägl. DVD Sicherung begrenzen, und wenn dadurch etwas kaputt geht, dann ist es eben kaputt. Klingt sau dämlich, aber so ist es.
Es ist auch zu bedenken dass es sich um ein kleines Büro mit nur 4 Arbeitsplätzen handelt, plus eines kleinen Schulungsraumes mit 3 weiteren. Und das ganze in einer gemeinnützigen Organisation.

Schön ist das alles nicht, aber ich habe zugesagt und muss da jetzt irgendwie ein Ergebnis präsentieren dass in den Rahmen passt.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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