Strings und PCHAR

[SebE]

Delphi-Quellcode:

var
  c: PCHAR;

[...]

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject); //Übergabe des "Original-Strings"
begin
c := pchar(edit1.text)
end;

procedure TForm1.Button2Click(Sender: TObject); //Sollte der "Orig.-String" ausgegeben werden (auch bei Änderung)
begin
edit2.Text := c
end;

Ich habe einen String (hier Edit1.Text) und einen Zeiger (hier c).
Jetzt muss ich ab und zu auf den String zugreifen (soll 'ne art Parser werden).
Problem: Der String kann/sollte sich ändern (zwischen den einzelnen Zugriffen), möchte aber nicht immer der "Parser-Routine" den String übergeben müssen.

Bei obigen Code-Beispiel kommt aber unerwartetes Zeugs raus -> es fehlt ein Zeichen (aber auch nicht immer).
-> Ich bekomme nicht den String, den ich benötige (nur Teile davon)

Einfachste Variante: ich nehm statt PCHAR einfach einen String und fertig is die Laube, aber, wenn sich mein "Original-String" ändert, erstellt Delphi automatisch einen NEUEN String (mit dem alten Inhalt) - das will ich aber nicht.
Was soll ich tun?

Kurz: In meinem Beispiel sollen Edit1.Text und Edit2.Text IMMER gleich sein (wenn man Button2Click ausführt)

Ich hoffe, ihr versteht mich und mein Problem und könnt mir helfen

[ste_ett]

Die Klasse TEdit hat ein Event OnChange.
Das kannst du dafür nutzen.

Jegliche Varianten über Strings, PChar, usw. sind alle nicht 100%, da durch Allokierung von Speicher sich der Bereich jederzeit ändern kann.

[SebE]

aber dann übergebe ich den String ja noch öfter.
Ich dachte mir eher: einmal zeigen, wo der Sting liegt und immer wieder damit arbeiten (auch wenn der Inhalt des Strings ein anderer ist)

[Muetze1]

1. Dein PChar() ist eine temporäre Konvertierung und der PChar wird mit verlassen der Button1Click() ungültig. Es ist pures Glück, dass beim 2. Button Click überhaupt noch was lesbares bei rauskommt.
2. Text vom TButton ist eine Eigenschaft. Hinter dieser liegen Setter und Getter und somit bekommst du nur einen Zeiger auf einen temporären String (Result des Getters) - das erklärt vllt. noch besser den Grund von 1. Aber zu deinem Problem des veränderns: Du kannst an dem temporären String soviel ändern wie du willst (und er gültig ist), aber das ist nicht der Edit Inhalt.

Lösung: Bau deinen Parser, gib ihm einen String als Var-Parameter. Dann innerhalb der Parser Funktion erstellst du dir wie bei Button1Click einen PChar und arbeitest mit diesem (auch veränderbar). Dieser ist dann über die gesamte Laufzeit deiner Parserroutine gültig. Damit kannst du dann arbeiten.

[shmia]

Zitat von SebE:

Ich dachte mir eher: einmal zeigen, wo der Sting liegt und immer wieder damit arbeiten (auch wenn der Inhalt des Strings ein anderer ist)

Ein AnsiString ist ein Zeiger!!!
Beispiel:

Delphi-Quellcode:

var
   a, b , c: string;
begin
   a := 'ABCDEFG';
   b := a; // Delphi ist nicht dumm: b zeigt auf das Gleiche wie a
   c := b;
   c := c + '*';  // jetzt wird c in einen neue Speicherbereich kopiert und ein Sternchen angehängt