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"Schlossknack"-Algorithmus

Ein Thema von fLaSh11 · begonnen am 19. Apr 2007 · letzter Beitrag vom 19. Apr 2007
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Seite 2 von 2     12   
kalmi01
(Gast)

n/a Beiträge
 
#11

Re: "Schlossknack"-Algorithmus

  Alt 19. Apr 2007, 18:59
Hi,
hab ich da was falsch verstanden, oder geht es darum, den korrekten Code eines Zahlenschlosses zu ermitteln ?
Wenn dem so iss, wie wärs denn mit ner simplenfor i := 0 to MaxWert do .... Schleife ?
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shmia

Registriert seit: 2. Mär 2004
5.508 Beiträge
 
Delphi 5 Professional
 
#12

Re: "Schlossknack"-Algorithmus

  Alt 19. Apr 2007, 19:38
Es geht auch ohne Rekursion. Man muss sich nur überlegen, was passiert,
wenn zu einer "Zahl" der Wert 1 addiert wird.
Es kann an jeder Stelle einen Übertrag geben.

Delphi-Quellcode:
{**************************************************************************
* NAME:    IncrementWithMask
* DESC:    erhöht eine Nummer (die als String vorliegt) um Eins
*          Dabei darf "Number" an bestimmten Stellen auch Buchstaben enthalten
*          "Mask" bestimmt, an welchen Positionen Ziffern oder Buchstaben erlaubt sind
* Mask:  0 = Ziffern    (0..9)
*        A = Buchstaben  (A..Z)
*        Z = Ziffern & Buchstaben
*        H = Hex-Ziffern  (0..9, A..F)
*          = diese Stelle bleibt
* PARAMS:  [-]
* RESULT:  die erhöhte Nummer
*************************************************************************}

function IncrementWithMask(const Number, Mask:string):string;

   function IncrementDigit(x:PChar; m:Char):Boolean;
   var
      c : Char;
   begin
      Result := False;
      case m of
         '0':
         begin
            c := Succ(x^);
            if c > '9then
            begin
               c := '0';
               Result := True;
            end;
            x^ := c;
         end;
         'A':
         begin
            c := Succ(x^);
            if c > 'Zthen
            begin
               c := 'A';
               Result := True;
            end;
            x^ := c;
         end;
         'Z':
         begin
            c := x^;
            if c = '9then
               c := 'A'
            else if c = 'Zthen
            begin
               c := '0';
               Result := True;
            end
            else
               c := Succ(c);
            x^ := c;
         end;

         'H':
         begin
            c := x^;
            if c = '9then
               c := 'A'
            else if c = 'Fthen
            begin
               c := '0';
               Result := True;
            end
            else
               c := Succ(c);
            x^ := c;
         end;

         ' ':
            ;
      else
         raise Exception.CreateFmt('IncrementWithMask(%s, %s) - invalid Mask', [Number, Mask]);
      end;
   end;

var
   i : Integer;
begin
   Result := Number;
   for i:=length(Result) downto 1 do
   begin
      if not IncrementDigit(@result[i], Mask[i]) then
         Break;
   end;
end;
Beispiel:
Delphi-Quellcode:
var
   s, m : string;
begin
  s:= '0008899';
  m:= '0000000';
  s := IncrementWithMask(s, m); // s enthält nun '0008900'
Andreas
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alzaimar
(Moderator)

Registriert seit: 6. Mai 2005
Ort: Berlin
4.956 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#13

Re: "Schlossknack"-Algorithmus

  Alt 19. Apr 2007, 20:45
Hmmm... Oder so (einfacher, kann dafür mit beliebigen Zahlensystemen arbeiten)
Delphi-Quellcode:
Const
  ccDigits = '0123456789';
// ccDigits enthält alle 'Ziffern' und kann beliebig erweitert werden
// Für Addition von HEX-Zahlen, setze ccDigits auf '0123456789ABCDEF';

Function AddOne(s: String): String;
Var
  i: Integer;
  cLast,cFirst : Char;

Begin
  i := Length(s);
  Result := s;
  cLast := ccDigits [Length (ccDigits)];
  cFirst := ccDigits[1];
  While i > 0 Do Begin
    If Result[i] <> cLast Then Begin
      Result[i] := ccDigits[1 + Pos (Result[i], ccDigits)]; // nächste 'Ziffer' aus den Digits nehmen
      Exit;
    End
    Else Begin
      Result[i] := cFirst;
      dec(i);
      End;
  End;
  Raise Exception.Create('Überlauf');
End;
Code:
AddOne('000') = '001'
AddOne('009') = '010'
AddOne('999') = Exception 'Überlauf'
Prinzipiell funktioniert es wie ein mechanischer Zähler. Hier wird beim letzten Zeichen begonnen. Ist das Zeichen < als die höchste Ziffer, ersetzen wir es durch die nächste und sind fertig. Ansonsten haben wir einen Übertrag: Wir setzen diese Stelle auf '0' (also auf die kleinste Ziffer), gehen um eine Stelle nach links und wiederholen das Ganze.
"Wenn ist das Nunstruck git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!"
(Monty Python "Joke Warefare")
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