Zitat von
malo:
Das Problem: Auf eine solche Internetseite kann man sehr, sehr schnell gelangen. Möglichkeiten gibt es etliche: Angefangen von "tinyurl"-Links und Ähnlichem, die speziell bei Twitter oft benutzt werden, um lange URLs zu verkürzen. Dann kann man Leute kompromittieren, indem man auf einer beliebgen Internetseite durch versteckte Bilder oder iFrames auf betroffene Seiten verlinkt. Man kann auch in Emails "unsichtbare" Bilder einfügen (z.B: 1x1 Pixel große Pünktchen in weiß), die zu gesperrten Seiten führen.
Mit anderen Worten:
1. Keine Links mehr anklicken.
2. E-Mails nur noch als Text empfangen. (Ist bei mir sowieso Standard.)
3. Browser-Prefetching abschalten.
4. Homepage-Disclaimer neu fassen (nach LG Karlsruhe aber eher nutzlos, weil man mittelbar über Linkketten selbst verantwortlich gemacht werden kann) oder alle Links zu anderen Seiten entfernen.
5. Eingesetzte Software (WordPress, Typo3, usw.) aktuell halten, weil sonst per Sicherheitslücke mal eben so eine kleine Frechheit (1px Bild o.ä.) hinterlassen wird.
Voilà, das Internet ist effektiv kontrolliert und durch vorauseilenden Gehorsam abgeschaltet. Eine rationale Diskussion ist nicht mehr möglich, weil mit dem Tabuthema "Kinderpornografie" jedes Argument bereits im Ansatz erstickt werden kann.