Kleines Update -
In Delphi Enterprise gibts einen Translation-Manager, den du verwenden kannst, sobald du eine
Resourcen-DLL erstellt hast. Du erhälst am Ende dann zusätzlich eine Patch-Datei mit der Erweiterung DEU oder ENU (Englisch USA), die
DLL-Daten enthält und deine EXE zur Laufzeit patched. Du kannst mit dem Translationmanager sowohl alle DFMs als auch
alle resourcestrings verändern (auch die von Borland, die du sonst nicht ändern kannst!)
Wichtig ist eben, dass du alle Meldungen nur mit
Application.MessageBox ausgibst (Ja/Nein/OK... nach Windowssprache) sowie überall
resourcestrings - vorzugsweise mit Zuhilfenahme von
Format() verwendest.
Da du mit dem Translationmanager auch die Borland resourcestrings ändern kannst, was normalerweise nicht ohne Recompilieren der
RTL geht (wenn das überhaupt machbar ist), solltest du folgende Regel anwenden:
Ist deine
RTL/
IDE auf Englisch, mach dein Projekt als Basissprache (EXE) auch Englisch und mache einen deutschen Patch (DEU).
Ist deine
RTL/
IDE deutsch, dann lass dein Projekt als Basissprache (EXE) deutsch sein und mache einen englischen Patch (ENU/ENG).
Denn dann kannst du auch solche Dinger wie "Division durch Null" übersetzen und es den internationalen Anwendern noch einfacher machen. Denn obwohl wenn diese Texte nicht aus deinem Projekt kommen, sind sie für den Endanwender ggf. auch mal sichtbar und sollten zur Verbesserung des Programms führen, sofern der Anwender sie lesen kann.
PS: Dieser Translationmanager reagiert irgendwie seltsam, wenn man Events in den DFMs verändern will und man läuft beim manuellen Editieren in Gefahr, dass es Asynchron wird, vielleicht bin ich aber einfach auch nur unfähig, das Teil zu bedienen
Gruß
blackdrake