Sicherlich ist die
MSDE besser, und bietet mehr Möglichkeiten. Ist nur die Frage ob man die alle benötigt.
Aber der (meiner Meinung nach) große Vorteil einer
Access-MDB ist der, dass du bei
W2K und WXP nix Installieren mußt, um per
ODBC darauf zu zugreifen. Das
MDAC ist nämlich schon bei der Installation von den beiden Windowsversionen dabei. D.h. beim Verteilen meiner Anwendung brauch ich nur meine EXE (und was noch dazu gehört) und die MDB. Sonst nix. (Und um auch w98 und so zu bedienen ist
MDAC schnell installiert).
(Und ich kann mein Prog mit
DB ganz schnell, ohne große Installation mal auf meinem Laptop mitnehmen).
Und bis zu einer Useranzahl von 2-5, und einer überschaubaren Datenmenge hat man auch mit der Geschwindigkeit auch keine Probs.
Wenn ich natürlich 300 Tables mit bis zu 300000 Datensätzen habe, dann würde ich auch keine
Access-MDB mehr nehmen.
Aber selbst wenn man die bis dato genommen hätte, dann aber feststellt, das es zu langsam wird oder man Transactionen, oder so, braucht, ist es leichter von
Access-MDB auf MS-
SQL umzustellen, als von
Paradox auf MS-
SQL. Zumal ich davon ausgehe, das die meisten nicht per
SQL auf
Paradox zugreifen.
Ich schreibe selbst gerade ein kleinen WWS, in dem ich mich auch erstmal für eine
Access-MDB entschieden habe. Ich habe mit ca. 15 Tabellen und bis zu 250000 Datensätzen in einer Tabelle (allderdings auch wirklich nur in einer) im Netzwerk mit 3 Usern zufriedenstellende Ergebnisse gehabt. Und ich habe bei den Abfragen mit unter bis zu 3 Joins (aber nicht gleich rauchen

) drin. Dann hab ich mal das ganze auf nem USB2.0-Stick getestet und war doch recht zufrieden mit der Geschwindigkeit.
Damit kann der Benutzer meines WWS seinen USB-Stick beim Kunden benutzen, um z.B. schnell ein Angebot zu machen (oder so).
Aber laß uns hier nicht über Datenbank (oder ähnliches) nicht endlos streiten. Es geht ja hier mehr um sein Projekt.