Bei langen Strings kannst Du die Daten nicht in einer typisierten Datei speichern. Das Wesen der typisierten Datei ist ja, das sie aus Datensätzen konstanter Größe besteht. Das wäre hier mit den dynamischen und (fast) beliebig langen Strings nicht mehr gegeben.
Wenn Du deine langen Strings auf ein 'Array [0..X] Of Char' beschränkst, wird es funktionieren (oder ein Array [..x] Of String[255]), sonst musst du dir etwas anderes ausdenken.
Vielleicht solltest Du dich mit Datenbanken oder alternativen Datenformaten beschäftigen. Hier würde eine klitzekleine Datenbank reichen, für die nur rudimentäre Kenntnisse erforderlich sind. Falls Du ein Office-Paket dein Eigen nennst, kannst du es mit
Access versuchen. Das ist im Einzelplatzbetrieb ausreichend robust. Vorteil: Nix runterladen, nix installieren, wenig lernen.
Noch einfacher wäre das TClientDataset, das es erlaubt, eine Tabelle in einer Textdatei zu speichern/laden. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob Du das in deinem Delphi6Prof hast.
Eine weitere Möglichkeit wäre eine TkbMemTable, das ist ein Dataset, das komplett im Speicher liegt, sich aber auch in eine Datei speichern bzw. aus ihr laden lässt. Eine TkbMemTable-Komponente findest Du
hier. Die Standard-Version ist wohl kostenlos.
Einige sehr interessante Möglichkeiten habe ich bei
www.Torry.net gefunden. Ihnen Allen ist gemein, das sie Dir die Problematik des Abspeicherns abnehmen.
Wenn Du unbedingt bei deinem Record-Konzept und typisierten Dateien bleiben willst, solltest Du das Lesen und Schreiben eines Datensatzes als Record-Methode implementieren und dort festlegen, wie Du mit langen Strings umgehst. Eine Möglichkeit wäre doch, die langen Texte in einer zweiten Datei zu speichern und im Record nur die Verweise (Index oder ID) des Strings.
Ich würde die TDataset-Variante ins Auge fassen, sofern die Komponente BLOBS (Memo-Felddatentyp) unterstützt.