Moin Zusammen,
also wenn ich mir mal so die Geschichte der Windows Versionen so ansehe, komme ich zu dem Schluss, dass es in absehbarer Zeit wohl kaum ein rein .NET basiertes Windows wird geben können.
Wenn ich mich nicht sehr irre, laufen sogar noch viele DOS Programme unter XP, zwar in einer Emulation, aber sie laufen.
Ausserdem spricht meiner Ansicht nach auch die Verfügbarkeit von Anwendungen dagegegen. Woher sollen den die 100%igen .NET Anwendungen so schnell kommen, die ihre
Win32 Pendants ablösen? Klar, wenn sich alle auf die Entwicklung von .NET Anwendungen konzentrieren, wird man schnell eine ganze Menge zusammenbekommen, aber ich habe so meine Zweifel, dass das reichen wird, zumal gerade Unternehmen oft Spezialsoftware einsetzen, und Privatanwender wohl eher nicht so schnell Geld für neue Software auszugeben bereit/in der Lage sind/seien werden, nur um ein neues
OS zu benutzen.
Da ich mal davon ausgehe, dass, u.a. aus den genannten Gründen, wohl zumindest eine
Win32 Emulation erhalten bleiben wird, dürfte die Mischung, zumindest auf Jahre hinaus, kein grösseres Problem darstellen.
Was in diesem Zusammenhang immer mein Paradebeispiel ist, weil ich mich damit schon mal näher auseinandergesetzt habe ist die Registry.
Eigentlich sollte diese ja ursprünglich mal die INI Dateien ablösen, und das hat bis heute nicht vollständig geklappt. Stellt sich mir die Frage ob denn nun die Registry abgelöst werden soll. Immerhin bieten nicht einmal die MS Assemblys vollen Zugriff, zumindest nicht, wenn man über die normalen Schreib-/Lesezugriffe hinausgehen will, und ich kann kaum glauben, dass z.B. solche Informationen wie das Änderungsdatum eines Keys nicht mehr mit gespeichert werden sollen. Mit den MS Funktionen lässt sich dieses jedenfalls nicht mehr auslesen, sonder man muss sich die entsprechenden Funktionen selber importieren.