Die
OOP ist einfach ein anderes Paradigma für die gleiche Sache. Während in der prozeduralen Programmierung die Funktionalität im Vordergrund steht, sind es in
OOP die Daten/Objekte.
Es ist fundamental das Gleiche, ob man nun:
Delphi-Quellcode:
Tuwas(Daten);
//oder
Daten.Tuwas();
schreibt, nur verlagert man im 2.Fall die 'Intelligenz' bzw. das Wissen, was man mit diesen Daten anstellen kann an die Stelle, wo auch die Daten definiert sind. Wenn man eine Klasse TKunde hat, steht in der Klassendefinition Alles, was ein Kunde so mit sich anstellen kann.
Das ist im Grunde genommen schon Alles. Die Vererbung ist dann eine logische und zwingende Konsequenz aus diesem Paradigmenwechsel: Wenn ich ein Programm schon aus der Sich der Daten aufbaue, kann ich ja auch die Gemeinsamkeiten der Daten untereinander modellieren.