"Ich" habe da nichts entdeckt.
Es ist üblich in Assembler einen qualifizierten Bezeichner zu benutzen. Statt also einen Zeiger zu typcasten = umzubiegen und dem Compiler weiszumachen das der untypisierte Zeiger vom korrekten Typ ist, wird bei einem qualifizierten Bezeichner durch die Qualifizierung an sich Typsicherheit erzeugt.
Statt also
Code:
TTier(Auto).Laufe
wird
Auto.TTier.Laufe
wobei aber der Unterschied in Assembler besteht das EAX als Register das Auto enthält aber von sich aus ohne Typ ist. D.h. Auto im obigen Beispiel wäre in PASCAL ein Typ mit Typisierung TAuto und in Assembler ein stinknormaler Zeiger. Deshalb ist ein qualifizierter Bezeichner in Asembler auch ein impliziter "Typcast". Da aber in Assembler noch nie Typsicherheit bestanden hat, und man sich diese aber wünschte, hat man angefangen in die
asm-Syntax "Record Typen" mit obiger Syntax ein wenig besser Typsicher zu machen.
Der Unterschied besteht also in der Denkweise. Ein Typcast soll einen bestehenden Typ so erscheinen lassen als wäre es ein anderer Typ. Damit hebelt ein Typcast die Sicherheiten der Typüberprüfung des Compilers aus. Ein qualifizierter Bezeichner soll dagegen aus einer Typlosigkeit eine Typsicherheit erschaffen. Auf die Frage in diesem Thread projeziert heisst das das ein PASCAL like Typcast nichts in Assembler zu suchen hat, und das in Assembler die qualifizierten Bezeichner benutzt werden sollten.
Das eine zerstört Typsicherheit und das andere erschafft sie.
Gruß Hagen