eine Klasse als Rückgabewert??

[chaoslion]

Hey

ich hab ne Klasse:

Delphi-Quellcode:

type vector = class
public
 x,y: integer;
 function add(v:vector): vector;
end;


..

function vector.add(v:vector): vector;
begin
// wie mache ich das hier?
end;

wie gebe ich jetzt eine vector klasse zurück, die ich ja erst erstellen müsste mit vector.create aber wo gebe ich dann den speicher wieder
frei? wie macht man das?

[leddl]

Lass den Nutzer deiner Funktion das ganze erledigen:

Delphi-Quellcode:

procedure vector.add(v : Vector; var ResultVector : Vector);
begin
...
ResultVektor := <Irgendwas>;
end;

//Edit:
Er muss dann vor dem Aufruf der Funktion ein Vektorobjekt erstellen und dies später auch wieder freigeben:

Delphi-Quellcode:

Var Result : Vector;
...
  Result := Vector.Create();

  v.add(u,Result);
  
  Result.Free;

[sirius]

Ja, du kannst si in dieser add-funktion erstellen und später wieder freigen, wenn du sie in der aufrufenden funktion nicht mehr benötigst.
Wie dir ja auch aufgefallen ist, führt dies leicht zu Fehlern. Eine Alternative wäre die Klasse nicht als Funktionsergebnis zurückzugeben sondern sie als Parameter zu übergeben:

Delphi-Quellcode:

procedure add(v:vector;const to_add:vector);
begin
  to_add.dosomething;
end;
...

my_vector:=Tvector.create;
add(v,my_vector);
...
my_vector.free;

Damit hast du dann die Kontroll über den Speicher der Klasse an einer Stelle. aber sehe ies nur als Alternative. Es ist nicht immer möglich.


Roter Kaste: Ich habe mehr geschrieben

[Muetze1]

@leddl: Warum wird der Result Vektor als VAR deklariert und nicht als konstant? Schliesslich wird doch in der Funktion keine neue Instanz erzeugt oder dem Result Vektor zugewiesen. Beide Parameter können/sollten Const sein.

[Elvis]

Die IMHO schönere Lösung ist es eine Interface-Referenz zurückzugeben.
Dann wird der Speicher automatisch freigegeben wenn du die Referenz nicht mehr benutzt.

[yankee]

Du könntest auch den constructor überladen, dann ist wenigstens eindeutig, dass du ein neues Objekt zurückbekommst, dass du wieder freigeben musst.

Wenn du einen Parameter nicht mehr brauchst, wäre ich aber eher dafür du schreibst die Vektor-Klasse um und änderst die add-Funktion hinzu so, dass sie sich selbst modifiziert, statt eine geänderte Kopie von sich selbst.

Delphi-Quellcode:

procedure Vector.add(other: Vector);
begin
  x :=x+ other.x;
  y :=y+ other.y;
end;

Wenn du dann mal wirklich eine Kopie brauchst und den Parameter behalöten willst, dann klone das Objekt eben vorher.
Diese Lösung ist nicht nur übersichtlicher, sondern sollte auch performancetechnisch vorne liegen.

[Elvis]

Zitat von yankee:

Diese Lösung ist nicht nur übersichtlicher, sondern sollte auch performancetechnisch vorne liegen.

Hmpf? Jetzt soll jeder Code plötzlich direkt mit der Klasse des Rückgabewertes verwoben werden?
Wo's 'n das übersichtlich und was hat es mit Performance zu tun ob ich Code im Constructor oder außerhalb platziere?

[yankee]

Zitat von Elvis:

Wo's 'n das übersichtlich und was hat es mit Performance zu tun ob ich Code im Constructor oder außerhalb platziere?

Nix constructor...
Nix neue Klasse instanzieren.
Ich meinte, du sollst die bestehende Klasse abändern anstatt eine neue zu instanzieren...
DAS geht schneller, welch du... eben keinen neuen RAM ziehen musst und den Konstrukor nicht neu ziehen musst und dir einen Free-Aufruf sparst.
Das ganze hilft dir natürlich nur begrentzt, wenn due den alten Parameter brauchst. Aber selbst da würde ich es für übersichtlicher halten.

[LarsMiddendorf]

Warum in diesem Fall keinen record nehmen? Das ist bei einem Vektor eh sinnvoller und man kann Operatoren überladen.

[mkinzler]

Zitat von LarsMiddendorf:

Warum in diesem Fall keinen record nehmen? Das ist bei einem Vektor eh sinnvoller und man kann Operatoren überladen.

Aber erst ab D10 (BDS2006/TD für Win32)