Einzelnen Beitrag anzeigen

Benutzerbild von negaH
negaH

Registriert seit: 25. Jun 2003
Ort: Thüringen
2.950 Beiträge
 
#56

Re: Subclassing einer fremden Application, warum funzt das n

  Alt 13. Nov 2003, 15:21
Zitat:
@Hagen: Wo hast Du den ganzen Kram gelernt? Ich meine, ich fühle mich in Datenbankapplikationen wie der Fisch der im Wasser, aber diese tiefsten Assembler-Riffe in den Du rumschwimmst... da hakts bei mir leider komplett aus.

Hast Du uns denn wenigstens Buchtipps?
Leider habe ich keine Buchtipps, weil ich eben schon seit Jahren keine Bücher übers OS usw lese.
Vor Jahren fand ich das Buch "Das MS-DOS Programmierhandbuch" von Günter Born im Markt&Technik Verlag wichtig. Ich liebe reine Nachschlagewerke die nur die API's erklären oder Formeln erklären. Ich habe auch noch so'n fetten Wälzer über VGA Karten Peogrammierung. Na und dann noch die vielen Bücher über die Programmierung und dem Selberbauen vom 8080 (im Osten U880) Rechnern. Mit dem Selberbauen und programmieren eines eigenen U880 Rechner habe ich übrigens angefangen (vor ca. 15 Jahren).

Die einzigsten Bücher die ich in letzter Zeit gekauft habe, und auch wirklich benötigte, sind meistens mathematischer Natur. "Arithmetics" von D.Knuth, "A Course in Computational Algebraic Number Theory" von Henri Cohen, "Einführung in die Kryptographie" von Johannes Buchman, "Applied Cryptography" von Menezes, van Oorschot, Vanstone, "Genetische Algortihmen und Evolutionsstrategien" von Schönberg,Heinzman,Feddersen naja usw. usw.
D.h. meistens benötige ich Informationen über Algorithmen oder bestimmten Theorien und Techniken.

Ich habe eigentlich nur Cobol, PL4 und ein bischen PASCAL in der Schule gelernt. Allerdings PASCAL und Assembler habe ich schon vor der Lehre beherrscht. Das meiste und allerwichtigste habe ich in einer Informatik AG gelernt. Zu Ostzeiten gab es "Pionierhäuser" und die GST "Gesellschaft für Sport und Technik". Das waren staatlich finanzierte Häuser in denen ehrenamtliche und interessierte Leute den Kindern was beibringen wollten, zwanglos, alles freiwillig und ohne politische Hintergedanken. Eben Privatinitiativen und kostenlos. Nun, ich war in verschiedenen solcher AG's, Holzschnitzen, kreative Tonarbeiten (Töpfern , Flugmodellbau, Elektonik. Die Elektonik AG entwickelte sich mit der Zeit zu einer Informatik AG. Also sofort nachdem die technischen Möglichkeiten gegeben waren bauten wir unsere ersten Computer selber. Diese wurden natürlich auch selber programmiert, sogar einen eigenen BASIC Interpreter musste man selber entwickeln. Bei solchen Bedingungen mit einem "Lehrer" der selber fit und enormen Spaß an der Sache hat, kann man sich sehr gut vorstellen wie effizient und leicht man lernen kann.

Dies war auch mein Vorteil verglichen zu heutigen Generationen. Damals waren Computer eine einfache Sache und sehr leicht verständlich. Die Jungen von heute haben es da ungleich schwerer. Alleine die bescheuerten, stänig neuen Werbe-Fachbegriffe, müssen bei Anfängern absolute Verwirrung erzeugen.

Zitat:
Ich habs auch mal mit den inject DLL´s programmiert. Das hab ich sogar hinbekommen, da ein Poster ja mal Links dazu gepostet hat. Aber Pustekuchen, funktioniert nicht. Da steht man wie ein Schwein vorm Uhrwerk, weil man nicht mal weiß, was mit dem Quelltext der Inject DLL überhaupt gemacht wird, kann also ergo auch nichts dran ändern.
Egal ob Inject DLL's oder Inject Threads, die logische Vorgehensweise bleibt die gleiche.
Ausgehend vom nötigen Source-Overhead sind Inject DLL's komplizierter. Dafür funktioniert der gleiche Code unter alle OS Versionen.

Wie gesagt, ich hoffe nächste Woche finde ich die Zeit, und kann obigen Draft besser ausarbeiten. Bis zum Sonntag habe ich erstmal einen Geschäftstermin und somit keine Zeit weiter.

Gruß Hagen
  Mit Zitat antworten Zitat