So, sry Leute, dass ich mir nicht die ganzen 10 Seiten durchgelesen habe und was verpasst habe...
Aber nur mal ein paar Sachen am Rande (bitte nicht alles ganz ernstnehmen. Ich will auch niemanden direkt angreifen... Wir diskutieren nur um die Methode, nicht um die Person!):
Zitat von
Luckie:
Du weisst schon, dass Sir Henry William Gates the Third (so Bill' Gates voller Name) jedes Jahr über seine Stiftung etliche Milliarden in Wohltätige Zwecke pumpt? UNd er deswegen auch den Titel des Knight Commander of the British Empire erhalten hat?
Werf mal einen Blick auf die Homepage des
www.ban.org. Was sehen wir da? Jede Menge Elektroschrott, der von irgendwelchen Kindern ohne jegliche Schutzmassnahmen wir Atemschutz etc. auseinander genommen wird um irgend ein Stück Kupfer rauszuholen oder aus fast leere Tonerkatuschen die Reste zu fummeln oder Platinen zu verbennen und dann die Reste in den nächsten Fluss zu werfen. Dort gehen die giftigen Reste dann ins Grundwasser über und die Leute, die in dem Gebiet leben ziehen sich so mit jedem Getränk eine kleine Giftladung rein.
Da kann M$ natürlich nicht direkt was für (obwohl... wenn ich mir überlege wieviel Hardware erstmal nichtmehr unterstützt wird und weggeworfen werden muss...), die produzieren ja keine Hardware, aber für Windows Vista sollte man schon aktuellere Hardware an den Start legen und es wird munter ermutigt neu ehardware zu kaufen und die alte wird allzuoft inkorrekt entsorgt und endet dann dort. Sagen wir mal, dass die Milliarden Schaden und Spenden sich gegeneinander aufheben...
Zitat von
Phoenix:
2.) Was soll das rumgeflenne? Wir können lesen: Du gännst Microsoft den Erfolg nicht. Mehr ist es nicht. Du bist einfach nur Neidisch auf den Erfolg dieser Firma.
Was ist das denn für eine Welt, in der niemand dem anderen mal aufrichtigen Hass zutraut?
Zitat von
Phoenix:
kaum erhört Microsoft den Schrei und stellt seine eigene proprietäre Schnittstelle zugunsten eines offenen Standards (OpenAL) ein schreien wiederum alle auf und deutem mit dem Finger. Das ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Das klingt hier aber anders:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/81212
Zitat von
Phoenix:
Ein Treiber, der nicht signiert ist, kann das System schonmal nicht destabiliseren, weil er sich nicht installieren lässt.
[..]
Letzlich sorgt die Signatur dafür, das das System stabiler wird.
Hab' ich das richtig verstanden??
Klar... wenn ich meinen Computer nicht anschalte, dann verhindere ich 100% alle möglichen Bluescreens... Fragt sich nur... Was will ich dann noch damit *lol*.
Es macht einen großen Schritt in Richtung Benutzerfreundlichkeit. Und ja, uns Entwicklern/Spezialisten werden hier
Zitat von
Phoenix:
möglicherweise ein paar Steine in den Weg gelegt, aber wir müssen uns eingestehen auch nicht die Zielgruppe zu sein.
Ich dachte wir, die Entwickler sind DIE Zielgruppe.
Dem Endanwender ist es doch egal, wie ein
OS arbeitet...
Ich habe schon oft genug Leute an meinem Laptop mit Linux arbeiten lassen und die haben erst gemerkt, dass dies kein Windows ist, als sie probiert haben im Konqueror den usb-Stick zu finden, den sie gerade eingesteckt haben *gg*.
Wichtig sind doch wir Entwickler, denn das
OS ist das, worauf unsere programme aufbauen. Wir müssen uns entscheiden, welches
OS wir als Grundlage nehmen, welche
API wir nehmen.
(gut, bei Endanwendunger-Anwendungen ist dies schon etwas schwieriger, weil der wahrscheinlich Win hat. Aber bei anderen Anwendungen wie Server-Sachen ist Linux schliesslich erfolgreicher. Vielleicht weil da das Argument, dass der Endanwender Windows hat nicht zählt? Und weil hier der progger entscheidet.)
Zitat von
Phoenix:
Die Zielgruppe für Vista sind Menschen, die keine Ahnung haben, was ein Register ist. Die nicht wissen, was Kernel- und Usermode sind. Die gerade mal wissen, wie sie den Rechner anmachen, wo sie hinklicken müssen um Ihre Anwendung zu starten und die dann wissen, wie sie: Ihre Briefe schreiben / Ihre Buchungen erfassen / Ihre Tabellen grafisch darstellen.
Achso... Also die Leute, die ihren Computer bei Aldi kaufen, wo das eben schon drauf ist... Meinst du die kaufen dass weil Vista drauf ist? Gut, einige Leute haben den Name "Vista" schonmal in der Webrung oder so gesehen und verbinden damit was, was sie zum Kauf anregt. Aber diese Benutzer würden es wahrscheinlich auch nicht merken, wenn eigentlich win98 drauf wäre, wenn man den Startbildschirm austauscht *gg*.
Zitat von
EWeiss:
Bei einen Fahrzeugkauf möchte ich entscheiden welches Benzin ich nachher verwenden möchte
und mir das nicht vom Hersteller diktieren lassen.
Ja... Ein Freund von mir war mal auf Klassenfahrt. Und deren Busfahrer sah das genauso und hat den Bus mit Normalbenzin statt mit Diesel betankt und die Schüler wunderten sich, wo der Bus bleibt... Da musste nämlich erstmal der Tank ausgepumpt werden *gg*.
Also nach den vielen Kommentaren mal meine meinung:
Ich habe bis gestern noch Win2k benutzt. Warum?
Warum nicht? Warum sollte ich upgraden? Es hat funktioniert. Immer problemlos. War auch schnell und halbwegs stabil usw.
Aber leider ist mit 32 bit bei 4 GB
ram ja Schluss und eigentlich sollte man einem 32bit System schon nichtmehr mehr als 2 GB
RAM antun. So habe ich zumindest gelesen.
Also schaue ich mal gerade, wie ich mit XP64 zurecht komme. Nachdem ich erstmal massenhaft optionen umgestellt habe, habe ich mit PCMark04 ein Benchmark gemacht, welches ich vorher auch unter Win2k gemacht habe... Ergebnis: 4369 Punkte vs. 4381 Punkte. WOW.. doch ganze 12 Punkte Unterschied. Das kann echt Zufall sein. Oder sich daraus erklären, dass ich eine frische XP insta mit einer seit längerem laufenden Win2k insta vergleiche.
In der Zeitschrift PC-Professionell war dann auch nochmal ein Vergleich zwischen XP und Vista. Vista war absolut minimal schneller in CPU Benchmarks und minimal langsamer in Grafikbenchmarks. Super.
Aus Performancegründen muss man also nicht updaten. Warum sollte man also updaten? Gut... man kann sich Transperente Fenster machen. KDE kann das schon seit Jahren und ich habe es schon seit Jahren als unnötige Spielerei hingenommen. Aber man kann damit eben gut auf dem Beamer angeben...
Irgendwelche Menüs haben sich verändert? Toll. Wir haben uns gerade an die XP Menüs gewöhnt, jeder kennt sie jeder weiss wo alles ist, jetzt machen wir was benutzerfreundlicheres.
Ich habe mal gelesen, dass es in den Anfängen der Schreibmaschine ein anderes Tastaturlayout gabe. problem war aber, dass die Leute darauf viel zu schnell tippen konnten und sich die "Stempel" (wie auch immer die richtig heissen) in der Schreibmaschine sich sehr leicht verhakt haben.
Also hat man unsere heutige "QWASD". Tastatur eingeführt, damit die Leute langsamer tippen. heute im zeitalter der Computer unntötig, aber niemand kam auf die Idee eine Revolution zu starten und mal das Tastaturlayout zu verändern, weil es alle mittlerweie sich an das "langsame" Layout gewöhnt haben. Warum nichta uch die doofen Menüs?
Das einzige Argument auf Vista upzugarden ist also auch gleichzeitig das einzige Argument warum man nicht Linux nutzen sollte: Die Verfügbarkeit von Software. Ja, im Gegensatz zu Windows XP wird es garantiert auch mit DX10 wieder möglich sein, dies unter Linux zum laufen zu bringen und Windowsspiele zu zocken, aber das ist eben echt nichts für den Ottonormaluser, weil doch viel Fummellei.
Und wenn ihr die Wahl habt und nicht auf
DirectX 10 angewiesen seit: Dann schaut euch Linux doch mal an.
Für den Endanwender, der den Compi installiert, dann gewohnt unten links in die Ecke klcikt und erwartet, dass dort irgendwo ein Schreibprogramm auffindbar ist und dann mal ein paar Briefe schreibt ist das alles das gleiche.
Und für den Programmierer ist Linux ein Schlaraffenland...
Volltextsuche mit find in Verbindung mit grep geht zwar auch unter Windows, aber da hört es bei Windows ohne Spezialsoftware auch schon wieder auf. mit grep kann mana uch nach regexen suchen.
Und dann lösche doch mal bitte in Dokumente und Einstellungen von allen Benutzern die Verzeichnisse Recent und Cookies:
find -type d (-name Recent -o -name Cookies) -exec rm -R {} ;
Einfach toll, wenn man einmal durchschaut hat, wie es funktioniert.
Oder wenn man php auf einem entfernten Server entwickelt. Mit curlftp über
ftp oder sshfs kein Problem
sshfs benutzer@host:Verzeichnis /meinMountpunkt
Und schon kann man damit arbeiten, als wäre es ein lokales Verzeichnis *geniess*. Macht doch viel mehr Spass als immer alles manuell hochzuladen.
Klar gibt es auch für Windows programme, die einen
ftp-client integriert haben und mit denen das geht, aber bei Linux wird es überflüssig
.
Oder der Dateisystem-cache. Zugegeben, aber einer HDD fehlt es kaum auf, aber wenn ihr mal mit einer floppy arbeitet kann es sowas von schön sein, wenn Linux nur einmal auf der floppy rumrödelt, dann alles gecacht hat und ihr euch den Inhalt der floppy so oft ansehen knnt, wie ihr wollt, ohne, dass die komplette Verzeichnisliste wieder neu geladen wird. Und für Windows-benutzer sind Disketten ja immer noch aktuell. Selbst XP gibt einem nur per Diskette die Möglichkeit Raidtreiber per Diskette am Start einzuspielen. Wie kotzt mich das jede Windowsinsta wieder an. Bei Linux kann man für sowas auch einen usb-stick nehmen. Oder das Netzwerk oder Internet oder oder oder. Eben einfach alles.
Da würde mich mal interessieren, ob sich bei Vista was geändert hat, oder ob ich da auch ertsmal stundenlang eine Diskette suchen muss, die danna uch och funktioniert, grundsätzlich eine von den alten Laufwerken haben muss und dann zusehen kann, wie sich Dateien in 56k-Modem-Geschwindigkeit dadrauf kopieren.
Oder symbolische Links *schnüff*. GTA unterstützt für den integrierten MP3-Player zwar auch Links auf die mp3s, so dass man sich nicht seine komplette Sammlung kopieren muss, aber unter Linux wäre dies garnicht nötig. Ein symbolischer Link auf mein mp3-Verzeichnis und das Leben ist schön. Das wäre auch bei meinem problem des programme-Pfades, welches sich aktuell als Thread hier in der
DP befindet geholfen.
Oder wie M$ den
RAM managed. Warum lagert Windows verdammt nochmal aus, wenn von meinen 2GB
RAM noch 1,5GB frei sind?`Das kann doch nur langsam machen. Linux benutzt seine swa-Partition erst, wenn der
Ram voll ist.
und... und... und...
Ich könnte Jahre darüber labern, was ich an Linux alles toller finde.
Also seit mal nicht so negativ. Wenn euch Vista nicht gefällt, dann sucht mal nach Alternativen.
Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist unbestritten und momentan hat M$ davon viel zu wenig, obwohl alle meckern und Linux wirklich eine gute Alternative ist.
Also macht mit und sorgt für etwas ausgleich zwischen den Betriebsystemen. Je mehr Leute Linux benutzen, je stärker wird das Ungleichgewicht der anzahl Benutzer zwsichen Windows und Linux etwas besser und die wachsende Konkurrenz kann Windows nur besser machen.
Letzter Tipp: Drogen. Machen zwar nicht glücklich, geben einem aber wenigstens das Gefühl glücklich zu sein.
Have a lot of fun!