Zitat von
Hador:
ich versuche gerade meine
TObjList ein wenig zu beschleunigen und intern von einem Array of TObject auf Pointer umzusteigen.
Hi,
ehrlich gesagt habe ich jetzt nicht weiter nach deinem Fehler ausschau gehalten, denn mich wundert schon dieser Ansatz. Ich meine die Motivation ist mir zwar grob klar, aber ich glaube Du solltest Dich da doch erstmal etwas mehr mit Objekten und Objektreferenzen auseinander setzen.
Was Du hier eigentlich nur wissen musst ist, dass Objekte in Delphi nie komplett in einer Variable gespeichert werden. Das, was Du mit dem Aufruf des Konstruktors zurück bekommst ist eine Referenz (ein typisierter Zeiger auf ein Objekt). Anders als bei einem normalen Zeiger verhalten sich solche Variablen aber transparent was Adressen und Dereferenzierung angeht.
Wenn Du also hier ein Array of TObject durch ein Array of Pointer (oder ^TObject) ersetzt, dann schaffst Du hier keineswegs einen Vorteil. Ein Zeiger auf ein TObject ist letztlich nur ein Zeiger auf einen Zeiger. Somit verschlechterst Du sogar die benötigte Zeit (eine Dereferenzierung mehr ist nötig). Vorallem aber ist die Arbeit mit Zeigern (wie Du bereits gemerkt hast) deutlich umständlicher und Fehleranfälliger.
Ja, was dein Array angeht, das vom Typ TPointerlist, so glaube ich dürfte übrigens hier dein Fehler liegen. TPointerList ist der Alias-Typ für ein statisches Array (mit der Festen Größe von 0 .. MaxListSize - 1). Dein Einsatz von ReallocMem ist an dieser Stelle damit (
imho) völlig falsch. Ein statisches Array ist wirklich ein eigener Datentyp, die Größe ist fest. Selbst wenn Du hier eine Adresse gültig übergibst und diese Routine mehr Speicher alloziert, so würdest Du weiterhin nur auf die statische Größe (sinnvoll) zugreifen können.
Hier solltest Du also lieber ein dynamisches Array (Array of TObject) einsetzen. Gibst Du hier keine Größe an, so handelt es sich ebend um ein dyn. Array. Die Größe kannst Du mit setLength setzen.
Möchtest Du ReallocMem einsetzen, so solltest Du noch mal in die Hilfe schauen:
Zitat von
OH:
Der Parameter P muss zu Beginn den Wert nil haben oder auf eine zuvor mit GetMem , AllocMem oder ReallocMem zugewiesene dynamische Variable zeigen.
Das ist bei Dir im Moment nicht der Fall (also ist das Ergebnis der Routine fraglich). Was dyn. Arrays angeht, so gleich mal vorweg, hier benötigst Du keinen weiteren Zeiger auf das dyn. Array. Dyn. Arrays werden automatisch als implizite Zeiger übergeben. Für Dich heißt dass, das es sich hier wie bei TObject zwar um einen Zeiger handelt, Du dich aber nie darum kümmern musst. Du behandelst das Array wie ein ganz normales Array und Delphi übergibt immer die Korrekte Referenz und somit werden auch nur 4 Byte an eine Methode übergeben (egal wie groß das Array ist). Keine Dereferenzierung (^) nötig und auch hier gilt, nicht mit ReallocMem verändern.
Gruß Der Unwissende
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