Richtig, aber der letzte Satz dazu sei mir erlaubt:
Zitat von
Nikolas:
Dem Strafgesetz geht es auch nicht darum, schon begangene Verbrechen zu verhindern, sondern neue zu vermeiden.
Und das willst du verhindern, indem du die Konsumenten aus dem Verkehr ziehst? Ich sage es noch einmal, für das unmittelbar betroffene Kind ist es egal, ob es einen weniger gibt, der sich die Videos oder Bilder ansieht. Derjenige, der das Zeug herstellt, ist derjenige, der das Kind missbraucht. Das ist für mich das größere Übel. Dass man sich stattdessen auf die Konsumenten stürzt (und dabei handwerkliche Fehler macht und Unschuldige ruiniert), ist für mich ein Zeichen der Hilflosigkeit und des Aktionismus.
Aktionismus, weil KiPo immer herhalten muss, wenn der böse Islamist gerade keinen Anschlag plant. Aktionismus, weil solche Dinge komischerweise immer vor wichtigen Gesetzen in die Medien gespült werden. Aktionismus, weil sich später herausstellt, dass die Beschuldigten unschuldig sind.
Quasi nach dem Motto: "Dieses Internet, dieses neue Medium
(sic!), wir verstehen es nicht. Aber wenn wir es regulieren und hier und da was verbieten, dann gibt es auch keine Verbrechen." Wie mit Wahlcomputern. "In Deutschland ist die Manipulation von Wahlen verboten. Darum sind Wahlcomputer sicher." Das war allen Ernstes die
Begründung (s. letzter Absatz).
Und so handeln die Akteure in Berlin und in den Landtagen. Aber was will man von solchen Leuten erwarten? Wenn selbst der Technologieminister das Netz nur vom Hörensagen kennt und es von seinen Kindern "bedienen" lässt.