Welchen Preis verlangen für eigene Software?

[DrRuediger]

Ich denke schon, daß man Geld mit den richtigen Tools und kleinen Programmen verdienen kann. Entscheidend ist, ob das Programm für jemanden einen Nutzen hat und wieviele Alternativen es dazu gibt. Dann würde man das Programm frei für private Anwender vergeben und für kommerzielle Nutzer ein Preis, sagen wir 30-50€, verlangen.
Der private Nutzer will sowieso kein Geld ausgeben (es gibt auch da Ausnahmen), aber bei einem Selbständigen oder einer Firma sieht das ganz anders aus. Die haben höllische Angst, da Ärger zu bekommen. Bei uns in der Firma sind wir angehalten, keine eigenen Programme zu installieren, wenn doch notwendig, dann nur wo audrücklich frei für kommerziell in den Nutzungsbedingunen drin steht. Falls ich doch unbedingt ein Tool brauche, dann gehe ich zum Chef und das Programm wird gekauft. 50€ sind uns nicht am A.. gebacken, wenn ich damit Zeit spare. Ich nehme dann auch das Programm, das ich schon kenne und suche nicht wo ich einen Groschen billiger komme. Ist ja eh nicht mein Geld und auch nicht das Geld meines Chefs, aber unsere Entwicklungszeit,die verloren geht.

Bsp. von Tools in unserer Firma: FreePdf (Pdf-Drucker), Hardcopy (ScreenShoot), SlickEdit (ist ein Programmeditor, ziemlich teuer, aber mit irgenwelchen Funktionen mit regulären Ausdrücken für Find&Replace, hat mir auch schon mal den Hals gerettet).

Könnte jetzt noch ne Geschichte von einen Studienfreund erzählen, der hatte ein Voice-Mail Programm geschrieben (Anno 1996), weis auch nicht wer so was brauchte, hat es aber damals gut verkauft, ....

Jörg